Rezension: „Ruf der Geister“

„Ruf der Geister“
Tanja Bern
Kindle Edition [klick], ASIN: B00DODR0O4, € 6,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943697643, € 13,90
-das Taschenbuch erscheint in wenigen Wochen, kann jedoch bereits vorbestellt werden –
280 Seiten
Verlag: Oldigor
erschienen: 26. Juni 2013

Mein herzlicher Dank geht an den Oldigor-Verlag, der mir auch dieses tolle Buch wieder zur Verfügung gestellt hat.

Die Autorin:
Tanja Bern wurde in Herten/ NRW geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Gelsenkirchen. Ihr erstes Buch Die Sídhe des Kristalls: Das Tal im Nebel ist im Frühjahr 2008 erschienen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe zum Mystischen entstand bei Tanja Bern nach und nach der Wunsch, einen eigenen Roman zu schreiben. Im Südwesten Irlands wurde ihre dichterische Seele dann aufgeweckt. Tanja Bern liebt es, mit ihrer Tochter zusammen zu sein, sie liest mit Begeisterung und singt in der Irish Folk Band Gaelic Wind Project.
(Quelle: Amazon.de)
Trotz dieser Kurzbeschreibung hier, möchte ich euch gerne auf die Homepage von Tanja Bern schicken: http://www.tanja-bern.de/, dort findet ihr nicht nur viel mehr Informationen, sondern auch wunderschöne Fotos und einige ihrer Kurzgeschichten. Es lohnt sich wirklich

Inhalt:
Joshua arbeitet als Streetworker und hat damit eigentlich schon genug mit zerstörten Seelen zu tun. Aber er besitzt auch eine übersinnliche Gabe. Bereits seit seiner Kindheit kann er Geister sehen. Vor allem Mordopfer scheint er regelrecht anzuziehen. Und so hilft er Kommissar Erich Salberg, der mit seinem Vater gut befreundet ist, immer mal wieder bei der Aufklärung  eines Falles. Auch jetzt hat der Kommissar Joshua zu Hilfe gerufen. Doch dieses Mal ist es anders. Er kann den Mörder nicht, wie sonst, erkennen. Während der Mörder weitere Frauen umbringt, bringen die Geisterbegegnungen Joshua an seine körperlichen Grenzen. Und auch beruflich muss er einige Tiefschläge einstecken. Das einzig positive an der ganzen Geschichte ist, dass er die junge Polizistin Lea kennenlernt.

Meine Meinung:
Auf einer Lesung habe ich die Autorin persönlich kennengelernt. Sie hat dort ihre Kurzgeschichte „Nicht eine Träne“ vorgelesen. Diese Kurzgeschichte ist ein „Spin-Off“  zu diesem Buch und seit dem habe ich auf den Erscheinungstermin gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Wieder konnte mich der Schreibstil von Tanja Bern sofort fesseln. Das Buch ist ein echter Krimi mit sehr realen Fällen und einem wirklich sympathischen Streetworker. Nur das eben dieser Streetworker übersinnliche Fähigkeiten besitzt.
Joshua ist wirklich ein ganz besonderer Mensch, aber ich glaube das muss man in dem Beruf auch einfach sein. Ich mochte ihn sofort. Er ist kein Supermann und auch kein Modeltyp, sondern ein ganz normaler Mann, der auch schon mal Unterwäsche trägt, die nicht übermäßig sexy ist.
Und Lea, *wow* die hat eine ganz schön kesse Lippe und hat mir damit mehr als einmal ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die Art und Weise wie sie Joshua anflirtet und die Dialoge der beiden sind echt klasse. Ich habe mich sofort in sie verliebt – in alle beide. Sie ist eine taffe Frau. Immer gut gelaunt und weiß trotzdem sofort, wann sie besser den Mund halten sollte. Und obwohl sie so eine taffe Polizistin ist, ist da auch noch die weiche und verletzbare Frau. Ihr solltet mal ihre Hausschuhe sehen *grins*.
Das Buch ist aus Joshuas Perspektive erzählt. Es erzählt sowohl aus seinem Arbeitsalltag als Streetworker als auch von seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit der Polizei. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Einblendungen aus der Vergangenheit. Allerdings bleibt dabei unklar wessen Erlebnisse das sind. Es beginnt direkt mit einem Traum und ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite spannend.  Anfangs war ich etwas überrascht, wie viele Leute offensichtlich von Joshuas Fähigkeiten wussten und wie offen und selbstverständlich z.B. auch Lea damit umgegangen ist.
Eine Ahnung wer der Mörder sein konnte, habe ich nach einer Weile schon gehabt, aber mein „Verdächtiger“ war nicht der einzige und wirklich klar wurde mir das erst ein paar Minuten bevor Joshua selbst es auch begriffen hatte. Die ganze Geschichte ist schon fast unheimlich realistisch. Das Ende hat mich ganz schön die Luft anhalten lassen. Und der Epilog ist wunderschön.

Mein Fazit:
Ein Mystery-Krimi, der ganz schön realistisch ist. Spannend bis zur letzten Seite und den sicher auch Krimi-Fans, die nicht unbedingt Mystery-Fans sind, lieben werden. Ich jedenfalls kann ihn nur empfehlen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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4 Gedanken zu „Rezension: „Ruf der Geister“

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