Rezension: „Wadenbeißer“


„Wadenbeißer“
Sonja Liebsch
Kindle Edition [klick], ASIN: B00KXVO3IQ, zur Zeit: € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3839215708, € 9,99
277 Seiten
erschienen: Juli 2014
Verlag: Gmeiner Verlag

Mein herzlicher Dank, geht an den Gmeiner Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat.

Die Autorin:
Sonja Liebsch wurde 1972 in Mönchengladbach geboren. Als Kind hatte sie die unterschiedlichsten Berufswünsche: Bibliothekarin, Tierärztin, Kinderpsychologin, Hotelmanagerin. Sie studierte Tourismusbetriebswirtschaft und wurde schließlich in der Nähe des Bodensees sesshaft. Sie ist in der Sprach- und Leseförderung tätig und hat bereits mehrere Spiele veröffentlicht. „Wadenbeißer“ ist nach „Muttertier @n Rabenmutter“ ihr zweiter Roman. Ihre Berufswünsche hat sie alle realisiert. Als Mutter von zwei Kindern ist täglich psychologisches Know How gefordert, sie arbeitet für die örtliche Pfarrbücherei und ihrem Kater hat sie schon so manches Mal das Pfötchen gehalten. Nur das mit dem Hotel hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt! . (Quelle: Gmeiner Verlag)

Inhalt:
Maxi hat alles erreicht. Sie hat einen tollen Mann, zwei kleine Söhne, einen Job, den sie liebt und eine wirklich gute Freundin. Ihre Schwester Sybille ist das genaue Gegenteil von Maxi. Sie ist nicht verheiratet, lebt aber seit sehr vielen Jahren mit ihrem Lebensgefährten zusammen in der Großstadt Köln. Und ihre Job besteht darin immer gut auszusehen und die Frau an Stefans Seite zu sein. Kinder? Nein, danke – die passen nicht in Stefans und Sybilles Leben. Tja und jetzt steht sie völlig unerwartet mit Koffern und einer bellenden Handtasche vor Maxis Tür.

Meine Meinung:
An diesem Buch hat mich als erstes das Cover und der Titel angezogen. Denn ich kann an (fast) keinem Hund vorbeigehen. Die Kurzbeschreibung hat mir auch zugesagt, also zog der „Wadenbeißer“ bei mir ein. Leider konnte das Buch meine Erwartungen aber nicht erfüllen. Erwartet habe ich einen kurzweiligen, lustigen Roman, in dem ein kleiner „Wadenbeißer“ eine Rolle spielt und in dem sich zwei unterschiedliche Schwestern mehr oder weniger kurzweiligen „Beziehungsstreß“ im neuen und unfreiwilligen Zusammenleben machen.
Der kleine Hund spielt aber nur eine sehr, sehr kleine Rolle und auch der Streß zwischen den beiden Schwestern ist für mich nicht wirklich in den Vordergrund gerückt. Ja, er war da, aber für mich hat der Streß, den Maxi mit sich und dem was sie so von sich gibt, bekommt, viel deutlicher herausgekommen. Maxi schreibt nebenbei eine Kolumne für einen Blog und spricht dort auch immer wieder die Probleme von berufstätigen Müttern an. Und genau diese offenen und durchaus kritischen Worte bringen sie in für sie unerwartete Situationen. Auch wenn Maxi mit dem was sie so schreibt und erzählt sicher völlig richtig liegt, für meinen persönlichen Lesegeschmack war das einfach ein bisschen zu politisch und ein bisschen zu wenig witzig und unterhaltsam. Der Schreibstil der Autorin ist gut und lässt sich prima lesen. Es war eben nur nicht meine Geschichte und nicht meine Art von Humor.
Wirklich toll finde ich den kleinen Bonus im Taschenbuch. Dort gibt es nämlich ein Daumenkino von und mit dem kleinen Wadenbeißer und das trifft meinen Geschmack und die Idee, die ich mit dem Titel und dem Cover verbunden habe voll und ganz.

Mein Fazit:
Meine Erwartungen konnte die Geschichte, die ich mit diesem Cover und diesem Buchtitel verbunden hatte, nicht ganz erfüllen. Aber ich bin sicher, dass es dennoch viele Freunde finden wird.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

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