Rezension: Immortal Blood (Bd. 1)


“Immortal Blood” (Bd. 1)
Sophie Oliver
Kindle Edition [klick], ASIN: B00W3UJ8XA, € 4,99
– derzeit nur als eBook verfügbar –
248 Seiten
erschienen: April 2015
Verlag: Oldigor

Die Autorin:
Sophie Oliver wohnt mit ihrer Familie in Bayern. Bevor sie mit Mann, Kindern und Hund sesshaft wurde, bereiste sie die Welt und lebte unter anderem in England und Italien.
Weil sie die bunte Vielfalt des Lebens liebt und Schubladendenken durch und durch langweilig findet, sammelte sie nach ihrem Universitätsabschluss Erfahrungen in verschiedenen Berufen. Sie interessiert sich für Tiere und Menschen, alte Kulturen und neue Mode, Sprachen, Kunst und Musik.
Eine Konstante in Sophies Leben ist das Schreiben, das sie seit frühester Kindheit leidenschaftlich betreibt. Auch hier möchte sie sich nicht auf ein Genre beschränken, sondern den Reichtum verschiedenster Geschichten auskosten.
(Quelle: Homepage der Autorin)
Sophie Oliver auf facebook: [klick]

Information zur Reihe:
Bei Immortal Blood handelt es sich um eine Dilogie. Beide Teile sind bereits erschienen.
Band 1 [klick]
Band 2 [klick]

Inhalt:
1899 lebt Emmaline, Tochter aus gutem Hause in Oxfordshire, England und wie es zu dieser Zeit so üblich ist, wurde sie standesgemäß mit Jacob verheiratet. Dass ihn nicht liebt, ist durchaus normal, aber welche Hölle siewirklich durchlebt, das ahnt niemand.
Als sie eines Tages die Chance bekommt aus ihrer Hölle auszubrechen, zögert sie nicht – auch wenn sie dafür ihr Leben opfern und ihre Freunde und bisherigen Prinzipien aufgeben muss. Dafür wird sie unsterblich und gehört fortan zu den „Kindern Kains“, die schon seit Urzeiten schwere Sünder jagen und töten. Sie wird eine gute Jägerin, eine der besten, aber sie kämpft auch weiterhin für ihre persönliche Freiheit und für ihre Liebe.

Meine Meinung:
Bisher kannte ich diese Autorin noch nicht. „Immortal Blood“ wurde mir empfohlen weil es ein guter, aber etwas anderer Vampirroman sein sollte.
Ich bin der Meinung ein „Vampirroman“ ist es definitiv nicht. Diese Bezeichnung wird dem Buch nicht gerecht. Aber gut gefallen hat es mir auf jeden Fall. Die „Kinder Kains“ sind keine Vampire auch wenn sie unsterblich sind. Sie ernähren sich nicht von Blut und beißen auch niemanden 😉
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der im Jahre 2003 in Istrien, Kroatien spielt. Im ersten Kapitel geht es dann ins Jahr 1961 nach Las Vegas und im zweiten Kapitel ins Jahr 1899 nach Oxfordshire, England. Bis zum Ende des Buchs wechseln die Zeiten und Orte kapitelweise. Das mag dem Leser anfangs ein wenig seltsam vorkommen, zumal es keine offensichtliche chronologische Reihenfolge gibt, aber der rote Faden ist durchaus vorhanden. Insgesamt erzählt dieser erste Band Emmalines Geschichte von 1899 bis 1965.
Emmaline ist 1899 eine junge, gutaussehende Frau aus gutem Hause, die sogar sehr behütet und umsorgt aufgewachsen ist und tatsächlich ein paar wirklich gute Freunde hat. Natürlich kann sie sich nicht gegen die Ehe mit einem ungeliebten Mann auflehnen, schon in dieser Zeit empfand ich sie als ungewöhnlich starke Frau. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich sehr stark weiter. Eine Frau, die durch alle Höhen und Tiefen des Lebens und der Liebe geht und die ab und zu auch mal eine falsche Entscheidung trifft.
Die Idee der „Kinder Kains“ hat mir sehr gut gefallen, es war wirklich einmal etwas anderes. Dieser erste Band dreht sich hauptsächlich um die Entwicklung von Emmaline und wie und wen sie liebt. Wie sie mit ihrem „neuen Leben“ und ihren Aufgaben zurecht kommt. Die Schauplätze wechseln und sind eindrucksvoll beschrieben. Auch der Wandel der Zeit von 1899 bis 1965 ist gut herausgearbeitet.
Das Ende ist leider ein Cliffhänger, aber es gibt auch eine gute Nachricht. Band 2 ist bereits erschienen und so kann ich direkt weiterlesen. Denn ich will unbedingt wissen wie es weitergeht. Übrigens ist die Bedeutung des Prologes zum Ende des ersten Bandes noch nicht klar und alle meine Spekulationen darüber sind bis dato völlig falsch.

Mein Fazit:
Ein wirklich schönes und spannendes Buch über „Menschen mit unsterblichem Blut“, das Vampirfans sicher gefallen wird, aber auch für diejenigen, die es nicht so sehr mit den Blutsaugern haben, ist es eine interessante Alternative.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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