Rezension: „Krähenmutter“


„Krähenmutter“
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B016UKKMEM, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676043, € 9,99
330 Seiten
erschienen: Oktober 2015
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank dafür, dass ich Laura kennenlernen durfte.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Laura Kern ist eine Spezialermittlerin, die auf Fälle Entführungen spezialisiert ist. So ist es kein Wunder, dass sie und ihr Partner Max hinzugezogen werden als der kleine, sechs Monate alte Sohn eines einflussreichen Unternehmers mitsamt Kinderwagen aus einem Supermarkt verschwindet. Zunächst gehen die Ermittler von einer „normalen“ Entführung aus, doch eine in solchen Fällen übliche Lösegeldforderung bleibt aus. Dann wird ein weiteres Baby entführt und Laura und Max tappen im Dunkeln. Während der Druck steigt, schlägt in der Nähe auch noch der Pärchenmörder zu, auf dessen Konto schon eine Reihe von Morden gehen und von dem immer noch jede Spur fehlt. Ist das noch Zufall? Und werden Laura und Max die Babys noch rechtzeitig und vor allen Dingen lebend finden können?

Meine Meinung:
Ich bin zwar kein Fan von Krimis und Thrillern und lese beides nur sehr selten. Aber ich kann sagen, dass ich mittlerweile ein echter Catherine Shepherd-Fan bin. Ihre Zons-Krimis konnten mich durchweg begeistern. Mit „Krähenmutter“ verläßt die Autorin Zons und stellt uns erstmals die Spezialermittlerin Laura Kern vor. Und ich muss gestehen, Laura war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich empfinde sie als sehr starke Frau, trotz und wegen ihrer Vergangenheit. Ihr Partner Max, nun ja er hat ja auch seine Gründe aber trotzdem ein bisschen mehr Rückrat würde ihm ab zu gut ganz gut tun 😉 Dennoch, da geht es mir wie Laura, immer wenn ich mich über ihn geärgert habe, kommt er mit etwas um die Ecke, da kann man ihm einfach nicht länger böse sein.
Und dann ist da noch Taylor, der im Fall des Pärchenmörders ermittelt. Auch den mochte ich gut leiden, obwohl ich zunächst nicht ganz sicher war, wie ich ihn einzuordnen hatte und ob er wirklich zu den „Guten“ gehört.

Auch in diesem Buch bleibt sich Catherine Shepherd treu. Es gibt wieder zwei Erzählstränge – den einen, in dem die Ermittler arbeiten und einen, der von einem etwa 10jährigen Jungen erzählt wird. Mit einer Erzählung dieses Jungen beginnt der Prolog und bereits da hat mich die Autorin zunächst auf eine völlig falsche Fährte geführt. Sehr spannend fand ich auch, dass ich als Leser die Entführung direkt mitbekommen habe und somit den Ermittlern einiges voraus hatte. Trotzdem war die Geschichte absolut spannend und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Es gab dennoch immer wieder neues zu erahnen und auch zu erfahren und ganz am Ende gab es dann auch noch mal eine Überraschung mit der ich nicht gerechnet hätte.
Dieser Fall ist abgeschlossen, aber ich hoffe wirklich auf mehr Fälle von und mit Laura Kern, denn ich würde gerne noch mehr über diese Frau erfahren. Aber auch an Taylor habe ich noch eine Menge Fragen 😉

Mein Fazit:
Mit Krähenmutter startet Catherine Shepherd eine neue Thriller-Reihe, die –wie gewohnt- mit zwei Erzählperspektiven, viel Spannung und wenig Blut punktet.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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2 Gedanken zu „Rezension: „Krähenmutter“

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