Rezension: „Dunkle Botschaft“ (Bd. 4)

Dunkle Botschaft„Dunkle Botschaft“
der 4. Fall von Dr. Julia Schwarz
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B07ZRPMHP7, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676241, € 9,99
334 Seiten
erschienen: 23. Oktober 2019
Verlag: Kafel Verlag

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Reiheninformation:
Mooresschwärze“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 1
Nachtspiel“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 2
Winterkalt“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 3
Dunkle Botschaft“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 4
Alle Thriller sind in sich abgeschlossen und könnten unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch würde ich empfehlen sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn es handelt sich um die gleichen Hauptprotagonisten und die entwickeln sich von Band zu Band weiter.

Inhalt:
Eine neue Leiche landet auf Julias Obduktionstisch. Auf den ersten Blick glauben alle an einen verhängnisvollen Unfall, doch Julia findet schnell heraus, dass die junge Frau ermordet wurde. Und der Mörder hat den Ermittlern eine rätselhafte Botschaft hinterlassen. Das einzige, was an dieser Botschaft leicht zu verstehen ist: wenn das Rätsel nicht rechtzeitig gelöst wird, wird es einen weiteren Mord geben. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt … und es kommt noch viel schlimmer.

Meine Meinung:
Ein Prolog, der den Leser direkt am Anfang einen Blick in die Gefühlswelt des Mörders werfen lässt, und der bereits in den ersten Seiten des Buches dem Leser Gänsehaut über den Körper jagt, ist mittlerweile schon ein Markenzeichen dieser Autorin geworden.
Sie schafft es damit immer wieder, mich sofort in dieses Buch hineinzuziehen und daran zu fesseln.
Der Mörder spielt ein unfassbares Spiel sowohl mit seinen Opfern als auch mit dem Ermittlerteam.  Für mich war die Spannung in diesem Buch bis zum Ende auf einem ganz hohen Level. Und der Ideenreichtum des Mörders hat mich mehr als einmal die Luft anhalten lassen. Unfassbar!
Schön finde ich auch immer wieder wie Catherine Shepherd ihre Protagonisten von Band zu Band weiterentwickelt. Zwar ist jeder Teil dieser Reihe unabhängig von den anderen lesbar, aber wegen dieser Entwicklung der Ermittler ist es einfach schöner ganz von vorne anzufangen.

Mein Fazit:
Wieder ein Thriller, der mich sofort an sich gefesselt und erst wieder losgelassen hat, als das letzte Wort gelesen und das letzte Rätsel gelöst war. Meine absolute Leseempfehlung.

Meine Wertung:

5 von 5 Herzen

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Rezension: „Verborgen: Der erste Fall für Gefängnisärztin Eva Korell“ (Bd. 1)

 

Verborgen: Der erste Fall für Gefängnisärztin Eva Korell (Die Eva-Korell-Reihe, Band 1)„Verborgen: Der erste Fall für Gefängnisärztin Eva Korell“ (Bd. 1)
Anna Simons
Kindle Edition [klick], ASIN: B07C3Y8XF4, € 9,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3328102892, € 10,00
Werbung, da Affiliate Links!
432 Seiten
erschienen: Oktober 2018
Verlag: Penguin Verlag

Die Autorin:
Anna Simons wurde 1966 in Bergneustadt geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen im Münchner Umland und in Nordholland.
Bevor die Autorin sich dem Schreiben widmete, arbeitete die promovierte Betriebswirtin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier, als Personalberaterin bei einer Frankfurter Großbank und war außerdem als Dozentin und Coach tätig.
​Ihre Leidenschaft für Krimis gab vor zehn Jahren den Anstoß, eigene Geschichten zu verfassen. Gleich ihr erster Versuch glückte: Mit einem Kurzkrimi gewann sie einen Schreibwettbewerb.
​Seither schreibt Anna Simons unter ihrem Klarnamen sowie unter zwei Pseudonymen Jugendbücher, Thriller und Kriminalromane, für die sie weitere Auszeichnungen erhielt. (Quelle: Amazon.de)

Anna Simons auf facebook: [klick]
Zur Homepage von Anna Simons: [klick]

Reiheninformation:
Band 1 – Verborgen: Der erste Fall für Gefängnisärztin Eva Korell

Inhalt:
Eva hat sich entschieden einen totalen Neuanfang in ihrem Leben zu wagen. Sie kündigt ihren Job im Krankenhaus und zieht nach München, um dort als Gefängnisärztin neu zu beginnen. Sie erwartet dort mehr Zeit für ihre Patienten zu haben und dem enormen Klinikstress zu entfliehen.
Womit sie nicht gerechnet hat, ist die Gefahr, die von ihren neuen Patienten ausgehen kann.
Und bereits an ihrem ersten Arbeitstag bekommt sie diese zu spüren. Aber das ist noch nicht alles, denn sie wird von der Frau eines Insassen um Hilfe gebeten. Und am nächsten Tag ist diese Frau verschwunden. Als Eva versucht herauszufinden was diese Frau von ihr wollte, begibt sie sich selbst in große Gefahr, doch davon ahnt sie nichts.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Krimis aus Sicht einer Gefängnisärztin sind für mich völlig neu und so war ich sehr gespannt was mich erwarten würde.
Eva Korell ist eine Frau, die mitten im Leben steht und als eine sehr realistische Person rüberkommt. Auf der einen Seite eine gute Ärztin, aber auch eine taffe Frau, die trotzdem hin und wieder zweifelt und alles in allem sehr menschlich ist. Sie tritt ihren neuen Job an und das ist tatsächlich eine echte Herausforderung. Es hat mir dabei sehr gut gefallen wie die möglichen Schwierigkeiten in diesem Job – speziell für eine Frau – dargestellt wurden. Für mich war das sehr realistisch.
Gleichzeitig gibt es immer wieder Andeutungen warum Eva ihren Job im Krankenhaus wirklich gekündigt hat. Ja, die Erklärung mit dem vielen Stress und der wenigen Zeit, die man dort als Arzt für die Patienten hat, sind sehr schlüssig. Trotzdem kann man ahnen, dass da noch mehr dahinter steckt. Das macht neugierig.
Die eigentlichen Ermittlungen in dem Fall, in den Eva hier ungewollt hinein gerät, werden natürlich von der Polizei durchgeführt. Hier gefällt mir der leitende Ermittler Lars Brüggemann auch sehr gut. Und ich hoffe, ich erfahre in den nächsten Bänden noch mehr über ihn.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte war von Anfang an spannend und ist es auch bis zum Ende geblieben. Die Auflösung des Falles hat mich überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet. Auch wenn ich auf dem Weg dorthin die eine oder andere Idee in diese Richtung bekommen habe. Aber das hat die Spannung nicht unterbrochen.  Die Autorin hat es geschafft, einen Krimi zu schreiben, aus dem das Blut nicht aus den Seiten tropft und das obwohl der Täter wirklich heftig drauf ist. Und das ist etwas, dass ich an Krimis sehr mag.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Reihenstart. Der Band und die Geschichte ist aber in sich abgeschlossen. Eine neue Krimireihe – geschrieben aus der Sicht einer Gefängnisärztin. Spannend und interessant mit einer sehr menschlichen Protagonistin. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band aus dieser Reihe.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Winterkalt“ (Bd. 3)

Winterkalt„Winterkalt“
der 3. Fall von Dr. Julia Schwarz
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B07JMXGX14, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676210, € 9,99
342 Seiten
erschienen: 21. Oktober 2018
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank dafür, dass ich wieder einen Deiner tollen Krimis lesen durfte.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Reiheninformation:
Mooresschwärze“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 1
Nachtspiel“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 2
Winterkalt“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 3
Alle Thriller sind in sich abgeschlossen und könnten unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch würde ich empfehlen sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn es handelt sich um die gleichen Hauptprotagonisten und die entwickeln sich von Band zu Band weiter.

Inhalt:
Einen Frau – tot – eingearbeitet in eine Eisskulptur. Präsentiert wie ein ganz wunderbares Kunstwerk, mitten in der Stadt. Wer tut so etwas? Und wie kommt die Tote überhaupt in das Eis? War sie schon tot, oder wurde sie bei lebendigem Leib in das Eis gelegt und ist langsam erfroren? Das alles sind Fragen, die sich Florian Kessler und Julia Schwarz stellen. Doch die Aufklärung des Falles gestaltet sich sehr schwierig. Niemand will gesehen haben, wie die Eisfigur aufgestellt wurde und Julia kann mit ihrer Arbeit erst anfangen, wenn das Kunstwerk getaut ist. Und dann taucht auch schon die zweite Skulptur auf.

Meine Meinung:
Wie bei allen bisherigen Büchern dieser Autorin war ich von der ersten Seite an sofort an das Buch gefesselt. Schon beim Lesen der Kurzbeschreibung lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken und ich dachte, wer kommt nur auf so eine furchtbare und grausame Idee.  Und genau dieses Gänsehautgefühl hatte ich während des gesamten Buches. Dieses Mal wird die Geduld der Gerichtsmedizinerin Julia Schwarz auf eine harte Probe gestellt. Denn es dauert eine Ewigkeit bis die Leichen aufgetaut sind und sie mit der Obduktion beginnen kann. Und Geduld ist absolut nicht Julias Stärke. Gleichzeitig muss sie sich auch noch mit neuen Kollegen auseinandersetzen.
Die Suche nach dem furchtbaren Mörder hat nicht nur Florian und Julia mehrmals in die falsche Richtung geführt, sondern auch mich. Am Ende war die Lösung sehr überraschend, aber irgendwie auch logisch. Dieser Thriller von Catherine Shepherd ist wieder spannungsgeladen vom Anfang bis zum Ende und so ganz nebenbei erfährt der Leser auch wieder ein bisschen mehr über Julia.  Einmal mehr bin ich sehr gespannt wie es weitergeht mit Florian und Julia und welche Fälle die beiden noch lösen müssen.

Mein Fazit:
Catherine Shepherd ist für mich zu einem Garanten für absolute Spannung und gute Thriller geworden. Gleichzeitig finde ich es immer wieder toll, das sich die Protagonisten so ganz nebenbei weiterentwickeln und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, mit welchen „Fällen“ sie es im nächsten Band zu tun haben werden.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Nachtspiel“ (Bd. 2)

Nachtspiel„Nachtspiel“
der 2. Fall von Dr. Julia Schwarz
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B076TDRFJZ, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676098, € 9,99
348 Seiten
erschienen: 27. Oktober 2017
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank dafür, dass ich wieder einen Deiner tollen Krimis lesen durfte.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Reiheninformation:
Mooresschwärze“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 1
Nachtspiel“ – Julia Schwarz Thriller Nr. 2
Beide Thriller sind in sich abgeschlossen und könnten unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch würde ich empfehlen mit „Mooresschwärze“ zu starten, denn in dem Band lernt man bereits einen Teil der Hintergründe um Julia Schwarz kennen und das steigert die Lesespannung in „Nachtspiel“ noch etwas mehr.

Inhalt:
Julia Schwarz wird schon lange von ihren Albträumen gequält. Ablenkung davon findet sie in ihrer Arbeit als hervorragende Rechtsmedizinerin. Aber in letzter Zeit kommen die Träume nicht nur wieder viel häufiger, sie werden auch noch schlimmer und verschwimmen schon fast mit der Realität. Auch beruflich wird Julia nicht geschont und es landet eine Leiche nach der anderen auf ihrem Tisch. Während Kommissar Florian Kessler noch glaubt, der Mörder einer grausam gefolterten Frau habe sich das Leben genommen, findet Julia Hinweise, die in eine andere Richtung deuten. Die schaurigen Albträume nehmen weiter zu und werden noch einmal intensiver, Julia kann kaum noch schlafen und ist mittlerweile auch tagsüber alles andere als die „Eislady“. Als sie endlich versteht, was um sie herum vorgeht, ist es bereits zu spät. Das toppt sogar noch ihre Albträume.

Meine Meinung:
Ich mochte die „Eislady“ Julia ja schon im ersten Band dieser Reihe und der Leser bekam dort schon einen kleinen Einblick in ihre Albträume. Aber dieser Band hier toppt seinen Vorgänger „Mooresschwärze“ noch. Auch hier gibt es einen oder mehrere spannende Fälle und ich bin immer noch fasziniert von der Arbeit der Gerichtsmedizinerin. Und gleichzeitig lernt der Leser Julia Schwarz noch besser kennen und noch besser verstehen und erhält einen tiefen Einblick in ihr Privatleben . Die Richtungen und Wendungen, die dieses Buch permanent genommen haben, konnten mich jedes mal wieder überraschen. Die Spannung war vom ersten bis zum letzten Punkt auf dem für mich höchsten Level. Genau das, was ich von der Autorin seit dem ersten Buch kenne. Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte hier noch spannender und intensiver war als die Vorgänger. Aber das habe ich ja eigentlich bei jedem neuen Buch von Catherine Shepherd. Also macht sie es wohl von mal zu mal besser.
Das Ende war eine regelrechte Offenbarung und eine ziemliche Überraschung. Und ich war zunächst ein wenig zweigeteilt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass mich weitere Fälle mit Julia Schwarz künftig noch überraschen könnten. Aber nach ein paar Tagen Abstand bin ich mir sicher: Catherine Shepherd meistert auch das wieder mit Bravour und wird mich mit dem nächsten Fall wieder überraschen können.

Mein Fazit:
Ein neuer Thriller der Autorin, der seinem Namen alle Ehre macht und das Prädikat „Beststeller“ zu Recht bekommen hat. Ich jedenfalls bin begeistert und hoffe sehr, dass da noch ein paar weitere Bücher mit Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler kommen werden.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Mooresschwärze“

Mooresschwärze„Mooresschwärze“
der 1. Fall von Dr. Julia Schwarz
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B01LYCYTGQ, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676067, € 9,99
340 Seiten
erschienen: 26. Oktober 2016
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank dafür, dass ich wieder einen Deiner tollen Krimis lesen durfte.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Dr. Julia Schwarz kann so schnell nichts erschüttern. Sie ist Rechtsmedizinerin und ihre Art und ihr Ehrgeiz haben sie nicht nur zu einer der besten in ihrem Beruf gemacht, sondern ihr auch den Spitznamen „Eislady“ eingebracht. Dabei ist sie gar nicht so kalt, sie hat nur in sehr jungen Jahren schon schlechte Erfahrungen gemacht, die sie nicht mehr loslassen und permanent antreiben.
Florian Kessler ist Kriminalkommissar und arbeitet gerne mit Julia zusammen. Als eine weibliche Leiche im Moor entdeckt wird, ist das zunächst nichts außergewöhnliches. Doch auf dem Transport zur Rechtsmedizin verschwindet die Leiche und noch während Julia und Florian versuchen die Moorleiche wiederzufinden, taucht eine weitere weibliche Leiche auf. Zunächst scheint es keine Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern zu geben. Dann findet Julia ein seltsames Tattoo auf dem Bauch der Frau und so langsam ahnt sie, dass es sich hier um einen Serienmörder handeln könnte.

Meine Meinung:
Ich sage ja so oft, dass ich normalerweise nur selten Krimis lese, aber die von Catherine Shepherd habe ich alle gelesen und immer wieder bin ich von Anfang bis zum Ende gefesselt.  Deswegen war ich auch sehr neugierig auf diesen „ersten Fall der Gerichtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz“, der ja doch in einer andere Richtung geht als die Zons-Krimis dieser Autorin. Und was soll ich sagen: Schon die ersten Sätze des für mich außergewöhnlichen Prologs haben mich abgeholt und nicht mehr losgelassen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte.
Die eigentlichen Kapitel werden aus einer anderen Perspektive als der Prolog erzählt und dabei kann der Leser an den Ermittlungen von Julia und Florian teilhaben. Zwischendrin geht es aber auch immer mal um die Schülerin Hannah, die sich gerade unsterblich in ihren Chatpartner Tobi verliebt habt. Schon der erste Satz von Tobi an Hannah lässt mich die Luft anhalten und denken „Mädchen, lass die Finger von dem Typen“. Man kann ahnen worauf das hinauflaufen wird, aber das hat mich beim Lesen gar nicht gestört, eher nachdenklich gemacht. Insgesamt finde ich die Story hinter den Morden total interessant, die Ursache was es mit den Tattoos auf sich hat und die Kultur, die dahinter steckt.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr ausgeprägte Charaktere und ich hoffe, dass die beiden auch in der Zukunft noch so einige Fälle zusammen aufklären können. Übrigens habe ich bis ganz am Ende keine Ahnung davon gehabt, wer der Mörder ist – da waren ein paar Ideen – die sich aber dann doch immer wieder als falsch erwiesen haben. Und so sollte es in meinen Augen auch sein.

Mein Fazit:
Ein weiterer Thriller aus der Feder von Catherine Shepherd, der mich von der ersten Seite an fesselte und bis zur letzten Seite nicht wieder losgelassen hat.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Auf den Flügeln der Angst“


„Auf den Flügeln der Angst“
der 4. Zons-Krimi
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B00N30B558, zur Zeit: € 0,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3944676029, € 9,99
386 Seiten
erschienen: August 2014
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank dafür, dass ich wieder einen Deiner tollen Zons-Krimis lesen durfte, aber auch vielen Dank für Deine riesige Geduld.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Die Reihe der Zons-Krimis:
1) „Der Puzzlemörder von Zons“ – Meine Rezension findest du hier: [klick]
2) „Der Sichelmörder von Zons“ – Meine Rezension findest du hier: [klick]
3) „Kalter Zwilling
4) „Auf den Flügeln der Angst

Inhalt:
Auch in diesem Zons-Thriller von Catherine Shepherd gibt es zwei Zeitebenen. Wieder führt uns die Autorin in das Zons vor 500 Jahren. Dort wird Martha tot im Burggraben gefunden und Bastian von der Stadtwache soll die Umstände aufklären. Dabei trifft er nicht nur auf den zwielichtigen und undurchschaubaren August, sondern findet auch noch eine geheimnisvolle dunkle Flüssigkeit. Und dann gibt es noch weitere Tote.
Im Zons der Gegenwart ermittelt Kommissar Oliver in einem Mordfall. Ein Stadtrat wurde ertrunken in seiner Wohnung aufgefunden. Noch während der Ermittlungen kommt es zu weiteren Mordfällen. In allen Fällen gibt es nur eine einzige Gemeinsamkeit. Bei allen Toten wird die gleiche, unbekannte Droge im Blut festgestellt.

Meine Meinung:
Da dies bereits der dritte „Zons-Thriller“ von Catherine Shepherd ist, den ich gelesen habe, brauche ich zum Schreibstil der Autorin ja nicht mehr viel sagen. Der ist gleich geblieben und gefällt mir immer noch gut.
Wieder hat die Autorin es geschafft einen tollen neuen Thriller zu schreiben. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hält die Spannung gleichbleibend hoch. Und wieder gibt es Gemeinsamkeiten in den Mordfällen von damals und von heute.
Während ich den Mörder in der Vergangenheit relativ schnell erahnen konnte, habe ich bei der Mordserie der Gegenwart nicht wirklich einen Plan gehabt. Zwar hatte ich immer mal wieder eine Idee oder auch den einen oder anderen Verdächtigen, aber so richtig klar war ich mir darüber überhaupt nicht. Am Schluss war ich dann wirklich überrascht, denn mit diesem Ausgang hätte ich niemals gerechnet.
Richtig gut gefällt mir auch, dass ich bei allen Zons-Thrillern immer wieder auf die gleichen alten Bekannten treffe und nur ein paar neue immer wieder kennenlerne.
Auch dieser Thriller ist komplett in sich abgeschlossen – der „Fall“ kann also zu den Akten gelegt werden. Dennoch bin ich jetzt ganz besonders gespannt wie es in der Gegenwart mit Anna weitergehen wird. Ich hätte da schon so eine Idee …

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Jeder, der bisher erschienenen Bände ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von einander gelesen werden. Dennoch empfehle ich, als erstes den ersten Band „Der Puzzlemörder von Zons“ zu lesen, denn dort lernt man die Protagonisten und die Besonderheit zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart am besten kennen. Danach kann man die Bücher auch in unterschiedlicher Reihenfolge weiterlesen. Den einen oder anderen Hinweis auf einen vorangegangen Fall von Bastian oder Oliver wird man dann trotzdem verstehen.

Hier noch mal alle vier bisher erschienenen Bände:

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Rezension: „Mörderische Harzreise“

„Mörderische Harzreise“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00CF8F1G8, € 4,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943403282, € 8,95
164 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

Mein Dank geht an den EPV, der mir dieses eBook zur Verfügung gestellt hat..

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Ferdinand ist ein alter Freund von Lilly Höschen und lebt seit Jahren ruhig und zurückgezogen in seiner ererbten Villa in Braunlage. Allerdings gibt es da ein Gemälde, das sich immer mal wieder auf ganz mysteriöse Art verändert – und immer wenn das geschieht, stirbt jemand. Viele Jahre konnte Ferdinand nun seinen „Ruhestand“ und das „Alleinsein“ in seiner Villa genießen, doch jetzt wird er regelrecht überfallen von Verwandschaftsbesuchen. Während er noch überlegt wie er die „Sippschaft“ wieder los wird, verändert sich das Gemälde und kündigt damit den nächsten Todesfall an. Ferdinand ruft Lilly zu Hilfe.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich ja schon um den „5. Fall“ mit Lilly Höschen, aber die Geschichte ist komplett in sich abgeschlossen und man muss die anderen Fälle nicht unbedingt kennen. Bis auf Lilly und ihren Neffen „Amadeus“ sind auch die Protagonisten komplett neu. Lilly ist sich natürlich treu geblieben. Sie ist noch immer das etwas schrullige alte „Fräulein“, über die ich immer wieder herzlich lachen muss. Gleich zu Beginn des Buches kommt der Leser in den Genuss von Lillys Humor. Ich muss immer noch lachen.
Die Geschichte ist dieses mal etwas vielschichtiger und es geht nicht nur um einen Mord. Neben dem Teil, der sich um Ferdinand und seine Besucher dreht, gibt es noch einen weiteren Erzählstrang, der sich um eine Familie in Duderstadt dreht. Ganz lange habe ich nicht verstanden wie diese Familie zu dieser Geschichte passt, aber dann hat sich mir der Grund doch noch offenbart.
Erstmals hat Lilly es mit einem paranormalen Fall zu tun, nämlich mit dem mysteriösen Bild und irgendwie fand ich es schon ein wenig überraschend, dass die „taffe“ Lilly das so widerspruchlos glaubt. Auf der anderen Seite, Lilly kann eben so schnell nichts schocken. Weder einen Alligator im eigenen Garten noch ein Gemälde welches Todesfälle ankündigt. Ein weiteres „besonderes Merkmal“ für dieses Buch ist, dass es nicht im wesentlichen um die Aufklärung der diversen Verbrechen und Todesfälle geht und nicht jeder Mörder am Ende hinter Gittern landet. Aber mehr verrate ich euch darüber nicht, dass müsst ihr schon selbst lesen.
Übrigens, ich fand die Haushälterin von Ferdinand total klasse. Aber auch die anderen Protagonisten passen wirklich hervorragend in die Geschichte und Helmut Exner hat wieder ein paar sehr interessante Charaktere erschaffen.

Mein Fazit:
Wieder ein Krimi mit ganz viel schrulligem Humor, ein paar Leichen und einem wunderbaren alten „Fräulein“. Wer solchen Humor mag und wer erfahren möchte, was es mit einer knallbunten Urne auf sich hat, der muss dieses Buch einfach lesen.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Die Reihenfolge der Fälle von und mit Lilly Höschen ist:
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise

Hier noch mal die Links zu allen fünf Fällen von Lilly Höschen:

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Rezension: „Hypnose“

„Hypnose“
Sina Beerwald
Kindle Edition [klick], ASIN: B0089LOKP8, € 7,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3453436367, € 8,99
400 Seiten
Verlag: Heyne Verlag

Ich lese eher selten Krimis und oder Thriller, aber nachdem ich die ausgesprochen sympathische Sina Beerwald auf der Frankfurter Buchmesse 2012 kennenlernen durfte, war mein Interesse für dieses Buch geweckt. Dann habe ich noch das Glück gehabt und genau  dieses Buch gewonnen. Und Sina Beerwald hat mir eine sehr schöne und sehr persönliche Widmung hineingeschrieben.

Liebe Sina, ganz herzlichen Dank für dieses tolle Buch und die wunderbare Widmung. Ich habe es auf dem Boot gelesen! Und ich nehme dich beimWort!

Die Autorin:
Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, studierte Wissenschaftliches Bibliothekswesen und hat sich bislang mit ihren erfolgreichen historischen Romanen einen Namen gemacht. Aktuell legt die Autorin ihren ersten Thriller „Hypnose“ vor. 2011 wurde sie bereits Preisträgerin des NordMordAward, des ersten Krimipreises für Schleswig-Holstein. Mehr über die Autorin erfahren Sie auf ihrer Homepage www.sina-beerwald.de und bei Facebook. (Quelle: www.sina-beerwald.de)

Inhalt:
Inka hat eine sehr schwere Zeit hinter sich. Jetzt geht es ihr endlich wieder besser und das feiert sie mit ihren Freunden. Doch am nächsten Morgen ist erfährt sie, dass ihre Freundin Annabel noch in der selben Nacht ihren Verlobten umgebracht hat. Annabel hat die Tat gestanden. Doch Inka kann das nicht glauben. Sie will beweisen, dass ihre Freundin unschuldig ist und plötzlich ist sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Kennt ihr noch die alten Fernsehkrimis? Ende der 60er, Anfang der 70er? In diesen Krimis wurde die Spannung fast alleine durch Kameraführung und musikalische Untermahlung erzeugt. Der eigentliche Mord wurde nicht gezeigt. Es gab noch keine schwierigen Stunts, wenig Blut und es wurde selten geschossen. Man könnte sie fast gewaltfrei nennen. Trotzdem ist dem Zuschauer manchmal fast die Luft weggeblieben. Genau so ist Hypnose! Sina Beerwald kommt (fast) ohne Blut aus. Das Buch hat mich fast hypnotisiert. Eigentlich wollte ich nur eine Stunde lesen, aber ich konnte es nicht aus der Hand legen, bis ich es zu Ende gelesen hatte.
Sina Beerwald hat es geschafft, dass ich irgendwann fast jeden verdächtigt habe. Immer wieder gibt es eine neue Idee, eine neue Wendung. Ich mag gar nicht zu viel erzählen. Das muss man einfach selbst erfahren.
Das Buch ist durchweg spannend und legt zum Ende hin noch mal eine gewaltige Schippe drauf. Das Ende war für mich so unfassbar und unvorhersehbar. Einfach klasse! Und erstaunlicherweise fügen sich die vielen Wendungen und mysteriösen Geschehnisse wunderbar zusammen und alles klärt sich logisch auf.
Die Charaktere gefallen mir gut, jeder ist auf seine Art ausgeprägt. Inka ist eine starke Frau, die viel durchgemacht hat und die in diesem Roman noch viel mehr durchmachen muss. So dass sie irgendwann manchmal nicht mehr weiß, was ist Realität und was ist Halluzination. Man leidet und fühlt mit ihr. Trotzdem schafft sie es, nicht durchzudrehen. Ich mochte sie auf Anhieb. Andere, wie z.B. Inkas Ehemann Peter und Annabels Schwester Evelyn sind doch eher undurchsichtig dargestellt und ich konnte mit ihnen nicht warm werden. Dagegen ist mir Andi auf Anhieb sympathisch und ich habe mich gefreut, dass ich gegen Ende des Buches noch ein wenig mehr über ihn erfahren konnte.
Am Anfang jeden Kapitels befinden sich Zitate aus Songtexten von Unheilig oder Falco. Diese Zitate passen wunderbar zum jeweils folgenden Kapitel und mir hat diese Idee sehr gut gefallen.
Ich bin ja bekanntermaßen nicht der ganz große Krimi-/Thrillerfan, aber Hypnose hat mich fasziniert. Es ist der Auftakt zu einer neuen Thrillerserie. Und ich kann es tatsächlich kaum erwarten wie es weitergehen wird.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der vom Anfang bis zum Ende absolut spannend ist und trotzdem ohne viel Blut auskommt. Einfach Klasse! Auch für nicht eingefleischte Thriller-Fans.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Leiden sollst du“

 

„Leiden sollst du“
Laura Wulff
396 Seiten

Kindle Edition [klick]
ASIN: B00B2QN530
€ 7,99
Verlag: dotbooks
Taschenbuch [klick]
ISBN: 978-3862784974
€ 8,99
Verlag: Mira

Das eBook wird vom dotbooks-Verlag und das Taschenbuch vom Mira-Verlag verlegt. Die beiden sind mit unterschiedlichen Covern versehen. Oben links ist das Cover zum eBook zu sehen und oben rechts das Cover zum Taschenbuch.

Ich habe das eBook vom dotbooks-Verlag über die Plattform Blogg-Dein-Buch bekommen! Vielen Dank dafür!

Die Autorin:
Laura Wulff ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die in der Nähe von Köln lebt. Obwohl sie das Gelübde Bis dass der Tod euch scheidet ernst nimmt, hofft sie, dass ihr Name trotzdem nie in einer Ermittlungsakte auftauchen wird. Sie trinkt gerne ein Glas blutroten Wein, findet, dass Neid die Seele vergiftet, und würde ganz sicher nicht für Schuhe morden, aber durchaus für ein gutes Buch.
Mehr Informationen über Laura Wulff im Internet: www.laurawulff.de
(Quelle: das eBook „Leiden sollst du“)

Inhalt:
Benjamin ist ein verschlossener 18jähriger Teenager, der mit seinem Leben derzeit nicht wirklich zurechtkommt. Schule ist doof, Eltern sind doof und mit seinen Kumpels läuft es auch nicht mehr so richtig. Seine positiven Erfahrungen sucht er beim Geocaching. Im Internet hat er einen Spielleiter gefunden, der ihm immer schwierigere Aufgaben stellt. Das Spiel wird immer gefährlicher. Als Benjamin versagt, bringt er damit sich und seine Familie in Lebensgefahr. In seiner Not vertraut er sich seiner Cousine Marie an. Marie verspricht ihm zu helfen. Doch eigentlich hat sie selbst genug Probleme. Denn ihr Mann Daniel, ein Hauptkommissar, hatte einen schweren Unfall und sitzt seit dem gelähmt im Rollstuhl. Er ist noch immer krankgeschrieben und kann sich noch nicht sein neues Leben im Rolli gewöhnen. So ist er zwar Hauptkommissar, aber eben noch nicht im Dienst.
Dann wird auch noch die Leiche von Ben’s Freundin Julia gefunden. Julia galt seit Monaten als vermisst.

Meine Meinung:
„Leiden sollst du“ ist das Krimi-Debüt von Laura Wulff. Schon alleine deshalb war ich total neugierig darauf. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Im Epilog wird eine Gewalttat aus der Sicht des Opfers geschildert während die Tat ausgeführt wird. Und es geht direkt spannend und auch blutig los.
Das Buch wird in der dritten Person erzählt. Die Perspektiven wechseln zwischen den jeweiligen Protagonisten. Aber das stört nicht, es ist jederzeit klar erkennbar aus welchem Blickwinkel das Geschehen gerade zu betrachten ist. Zunächst beginnt das Buch relativ harmlos. Man lernt Benjamin kennen und erfährt viel über ihn. Auch über Marie und Daniel werden zunächst erst einmal einige Hintergrundinformationen bekannt bevor das Buch so richtig an Fahrt aufnimmt. Eventuell hätte man das etwas kürzen können, aber da es sich hierbei um Band 1 einer neuen Reihe handelt, finde ich es eigentlich ganz gut wenn ich die Protagonisten erst mal etwas intensiver kennenlerne. Ich schätze in den Folgenbänden wird das nicht mehr so ausführlich passieren.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Obwohl ich zugeben muss, dass ich einige Worte – wohl aus dem Jugend-Jargon – tatsächlich nicht kannte und z.B. erst mal googeln musste was ein „Bandana“ oder ein „Alter Ego“ ist. Trotzdem fand ich das Buch sehr spannend geschrieben. Aber nicht nur der kriminelle Teil hat mir gefallen. Ganz besonders fasziniert hat mich auch die Art und Weise wie die Autorin hier mit dem Thema Querschnitts-lähmung umgegangen ist. So finde ich Daniel und seine Art mit seinem Unfall und seiner Behinderung umzugehen oder eben nicht umzugehen sehr authentisch und gelungen. Ich konnte ihn immer sehr gut verstehen und mochte ihn. Auch wenn er manchmal ein echter „Kotzbrocken“ war. Aber verstehen konnte ich das. Und Marie, sie ist meine eigentliche Heldin in diesem Buch. Eine taffe junge Frau, mit sehr viel Gefühl und Verstand. Trotz ihrer, sagen wir mal, recht anstrengenden Eltern. Die Art und Weise wie sie mit Daniel und auch mit Ben umgeht ist einfach klasse. Sie hat ein helles Köpfchen, ganz viel Einfühlungsvermögen und beweist das und eine gehörige Portion Mut an den richtigen Stellen.
Aber auch Ben muss man mögen. Er ist eben ein typischer und unsicherer Jugendlicher, der seinen weichen und guten Kern noch hinter einer rauen Schale versteckt. Und auf dem Weg zu sich selbst auch das eine oder andere Mal die falsche Richtung einschlägt.
Die Handlung an sich hat mir auch gefallen. Obwohl sie für meinen Geschmack doch schon sehr blutig und brutal war. Für mich hat das Gleichgewicht zwischen dem blutigen Teil, den Ermittlungen und dem Leben von Marie, Daniel und Ben dann aber doch gestimmt.
Und die Frage nach dem Täter blieb mir bis zur Offenbarung tatsächlich ein Rätsel, kurzeitig hatte ich mal einen Verdacht (den gleichen übrigens wie Daniel), aber der hat sich dann ja als falsch herausgestellt. Wobei ich aber in Bezug auf eine bestimmte Person bereits beim ersten Treffen mit Daniel eine Idee bekam und damit lag ich dann sogar richtig. Mehr mag ich hier aber nicht verraten 😉 Das müsst ihr selbst herausfinden.

Mein Fazit:
Ein vielversprechender Start für eine neue Krimi-/Thrillerreihe. Für meine Verhältnisse gab es genügend Blut und Brutalitäten. Ob es für echte Hardcore-Thriller-Fans genügt, das kann ich nicht sagen. Ich bin ja eher ein „Krimi-Weichei“ 🙂 Mir hat es trotzdem gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten „Fall“ der Zuckers.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen


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Buchpost

Ich wünsche euch einen tollen Start in die Woche – auch wenn der Winter noch mal zurückgekommen ist. Ein Grund mehr, sich Zeit zum lesen zu nehmen. 😉
Letzte Woche gab es keinen „Buchpost-Artikel“ von mir, aber erstens war ich das ganze Woche unterwegs und zweitens habe ich es tatsächlich geschafft nur ein einziges Buch auf meinen SuB zu packen.

Der Sichelmörder von Zons“ von Catherine Shepherd.
Nachdem ich schon vom Vorgänger „Der Puzzlemörder von Zons“ so begeistert war, der aber mit einem Cliffhanger endete, freue ich mich schon riesig auf diese Fortsetzung.

Und eben hat mir der Brieftäger noch ein weiteres Buch gebracht. Das gehört jetzt theoretisch erst in den Bericht nächste Woche, aber ich freu‘ mich so darüber, dass ich es euch noch zeigen muss. Letzte Woche auf der Wohnzimmerlesung von Susanna Ernst habe ich die Autorin Tanja Bern kennengelernt und die hat mir Teil 1  ihrer Reihe „Die Sidhe des Kristalls – Das Tal im Nebel“ zugesandt. Noch dazu mit einer sehr schönen Widmung. Auch auf dieses Buch freue ich mich schon sehr.

Und abbauen konnte ich meinen SuB auch ein wenig. Ich habe sage und schreibe sieben Bücher in diesen zwei Wochen lesen können. Krank sein, hat eben manchmal auch Vorteile 😉 Und zwar:

  1. Hirngespenster von Ivonne Keller
  2. Sushi oder Labskaus von Kerstin Michelsen
  3. Der geheime Name von Daniela Winterfeld
  4. Wellentraum – Children of the Sea (Bd.1) von Virginia Kantra
  5. Wandel der Zeit: Savannah – Liebe gegen jede Regel von Tine Armbruster (Rezension folgt in Kürze)
  6. Frühlingstango von Susa Desiderio (Rezension folgt in Kürze)
  7. Leiden sollst du von Laura Wulff (Rezension folgt in Kürze)

Das bedeutet ich habe um fünf Bücher abgebaut *freu*.

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