Hörbuch-Rezension: „Camp 21 – Grenzenlos gefangen“

Camp 21 - Grenzenlos gefangen

„Camp 21 – Grenzenlos gefangen“
Rainer Wekwerth
gelesen von: Mark Bremer
Hörbuch CD (ungekürzt): [klick], 7 Std. 46 min, € 16,99
Kindle Edition [klick], € 13,99
gebundene Ausgabe [klick], 352 Seiten, € 16,99
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Verlag: rubikon audioverlag

Der Autor:
Rainer Wekwerth ist Autor aus Leidenschaft. Oft liest man, ein Autor habe sein Hobby zum Beruf gemacht. Rainer Wekwerth dagegen bezeichnet das Schreiben als Sucht: Er kann gar nicht anders. Wekwerth ist Autor erfolgreicher und preisgekrönter Bücher. Neben dem Schreiben coacht er Autoren und Schreibschüler, ist Ehemann und Vater einer Tochter. Rainer Wekwerth lebt mit seiner Familie im Stuttgarter Raum. (Quelle: rubikon audioverlag)

Der Sprecher: Mark Bremer
Mark Bremer entschied nach Volontariat und Schauspielschule, dass auch Sprechen seine Berufung ist und gehört seitdem zu den profiliertesten deutschen Stimmen. Mit Hörbüchern kam er schon Mitte der 90iger Jahre in Kontakt, als dieses Medium in Deutschland noch unbekannt war. Er produzierte die ersten Titel von „der Hörverlag“ und „Hoffmann & Campe“, bevor er als Sprecher Karriere machte. Die Liebe zum Hörbuch blieb. Die Verlagsgründung ist die Gelegenheit, selbst Einfluß auf Stoffe zu nehmen.(Quelle: rubikon audioverlag)

Inhalt:
Die beiden Brüder Mike und Ricky werden bei einer unerlaubten Spritztour mit dem Auto ihres Vaters erwischt. Das alleine ist schon blöd, aber da Ricky auch noch zugekifft ist, haben die beiden ein richtiges Problem. Die Folge davon ist: Beide sollen für sechs Monate in ein Bootcamp. Doch kaum sind sie dort angekommen werden sie voneinander getrennt. Ricky wird ins Camp 21 verlegt – das Camp für die ganz schweren Fälle. Mike will seinem Bruder unbedingt beistehen und sorgt dafür, dass auch er ins Camp 21 verlegt wird. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass auch noch Kayla und Steve wegen seiner Aktion mit verlegt werden.
Und ganz schnell wird klar. Das Camp 21 ist wirklich hart. Die Jugendlichen bekommen elektronische Handfesseln angelegt, die Schmerzimpulse aussenden können. Mike und Kayla werden über diese Armbänder miteinander gekoppelt und müssen nun lernen miteinander auszukommen. Kayla findet sich überraschend schnell mit dem Leben im Camp zurecht. Mike dagegen hat ahnt, dass hier etwas nicht stimmt.

Meine Meinung:
Jugendbücher von Rainer Wekwerth an sich sind ja schon ein Garant für gute und spannende Unterhaltung. Wenn sie dann auch noch von Mark Bremer vorgelesen werden, ist das kaum noch zu toppen. Diese Stimme passt einfach perfekt und Mark Bremer schafft es immer wieder – auch weibliche Protagonisten toll vorzulesen. Mir jedenfalls ist es total schwer gefallen, zwischendurch mal auszuschalten (weil das Telefon klingelte) und ich habe die komplette Geschichte mit nur zwei kurzen Unterbrechungen gehört.
Die Geschichte selbst ist interessant, spannend und auch ziemlich actionreich und von der Grundidee nicht neu. Es gibt ja in der Tat schon diverse solcher „Erziehunscamps“, aber trotzdem nicht weniger erschreckend.
Ich mochte Mike sofort. Er war mir direkt schon bei der „Festnahme“ sehr sympathisch – auch später im Camp hat er mir gut gefallen. Auch Kayla hat mir anfangs gut gefallen und ihre Eltern konnte ich absolut nicht verstehen. Später im Camp hat sie sich dann aber doch recht ungewöhnlich verhalten, allerdings gab es dafür – wie sich später herausgestellt hat – auch einen guten Grund.
Die Geschichte selbst ist spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Der Epilog hat mich ein wenig schmunzeln lassen, obwohl das Thema ja wirklich nicht zum Lachen ist. Wenn ihr es lest –oder hört – werdet ihr sicher verstehen warum es mir so ging.

Mein Fazit:
Ein tolles, spannendes Jugendbuch mit viel Aktion, mit einer relativ realitätsnahen Story. Vorgelesen von einem Sprecher der ganz hervorragend dazu passt.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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