Rezension: „Ein unerhörter Ehemann“


„Ein unerhörter Ehemann“
Eloisa James
Kindle Edition [klick], ASIN: B00885S3IK, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3802586705, € 9,99
464 Seiten
Verlag: Egmont LYX
erschienen: Juni 2012

Die Autorin:
Außer der englischen Homepage der Autorin, habe ich keine Informationen gefunden. Zur Homepage geht es hier: [klick]

Inhalt:
Als Gina 11 Jahre alt war, wurde sie mit Camden zwangsverheiratet. Da auch Camden dazu gezwungen wurde, ist er direkt nach der Zeremonie geflüchtet. Jetzt, 12 Jahre später, hat Gina sich verliebt und sie bittet Camden um die Annullierung der nie vollzogenen Ehe, damit sie den Marquise Sebastian Bonnington heiraten kann.
Da auch Camden nichts an dieser Ehe liegt, reist er nach England, um dort die Annulierung in die Wege zu leiten. Doch als er nach 12 Jahren das erste Mal auf Gina trifft, erkennt er sie nicht wieder. Sie ist eine wunderschöne und begehrenswerte Frau geworden. Und auch Gina ist überrascht von ihrem „Noch“-Ehemann. Nun steht sie zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Camden, ein Lebemann, der sich keinerlei Gedanken um gesellschaftliche Vorschriften macht, dafür aber eine Menge Humor besitzt und Sebastian, der sich niemals gehen lässt und immer auf seinen und Gina guten Ruf achtet. Niemals würde er etwas tun was ihn oder Gina kompromittieren könnte.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Challenge gelesen und bin mit nicht allzu großen Erwartungen herangegangen.
Die Story selbst hat mir recht gut gefallen und der Titel passt hervorragend dazu. Denn es gibt in diesem Buch mehr als einen „unerhörten Ehemann“. Gina hat mir sehr gut gefallen, weil sie zwar auf der einen Seite ganz Herzogin ist, aber auf der anderen Seite das Lachen nicht verlernt hat und nicht immer so furchtbar stocksteif ist, wie es im England dieser Zeit in der feinen Gesellschaft zugegangen ist. Dagegen mochte ich Sebastian überhaupt nicht und konnte zu keiner Zeit verstehen, was Gina ausgerechnet an ihm findet. Camden ist ein absoluter „Sunnyboy“, ihn mochte ich von Anfang an.
Die Geschichte ist von klar vorhersehbar und bringt keine großen Höhen und Tiefen, trotzdem hat sich das Buch leicht lesen lassen. Es gibt einige nette Nebencharaktere und ein bis zwei Überraschungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Dennoch würde ich das Buch nicht als „richtig spannend“ bezeichnen. Insgesamt gibt eine Portion Humor, eine kleine Prise Erotik und Gefühle und viel über das höfische Leben, wenn sich die gesamte Gesellschaft für einige Tage gemeinsam auf einem Schloß befindet.

Mein Fazit:
Ein historischer Liebesroman, den man schön gemütlich nebenbei lesen kann. Ohne große Höhen und Tiefen. Einfach zur Entspannung .

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

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Rezension: „Der Geschmack von Sommerregen“

„Der Geschmack von Sommerregen“
Julie Leuze
Kindle Edition [klick], ASIN: B00DMN2R08, € 13,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3863960629, € 14,99
320 Seiten
Verlag: Egmont INK
erschienen: Juli 2013
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Die Autorin:
Julie Leuze wurde 1974 in Wiesbaden geboren. Als Kind lernte sie das bayerische Landleben kennen, als Jugendliche München und als Abiturientin Mr Right. Sie studierte in Konstanz (viel See, wenig Stress), bekam drei Kinder (viel Liebe, wenig Schlaf) und arbeitete als Journalistin (viel Lokalkultur, wenig Skandalöses). Seit sie zeitgleich ihre Hochsensibilität und ihre Leidenschaft fürs Romanschreiben entdeckte, verfasst sie mit großer Begeisterung Bücher für Erwachsene und Jugendliche. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Stuttgart. (Quelle: eBook)

Inhalt:
Sophie ist 16, in der Schule gilt sie als Außenseiterin und wird von den Mitschülern, die sich für etwas besseres halten, oft auch gehänselt. Dann kommt ein neuer Schüler in die Klasse. Mattis. Ein absoluter Traumtyp und obwohl er sich sehr zurückgezogen verhält und an keiner der Treffen, egal ob im Freibad oder in der Dorfdisco, teilnimmt wird er sofort von allen umschwärmt. Die Mädels wollen ihn als Freund und die Jungs als Vorbild. Auch Sophie verfällt ihm sofort und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. In den Ferien trifft sie ihn zufällig am Weiher und sie verbringen den Tag miteinander. Sophie kann es kaum glauben, aber Mattis flirtet mit ihr und sie werden tatsächlich ein Paar. Sie, Sophie, die Außenseiterin und Mattis, der absolute Traum eines jeden Mädchens. Eigentlich müsste sie vor Glück singen und tanzen, doch sie hat ein Geheimnis, dass noch nicht einmal ihre beste Freundin Lena kennt. Und sie hat Angst, das Mattis sie nicht mehr lieben könnte, wenn er die Wahrheit über sie erfährt.

Meine Meinung:
Wow, was für ein tolles Buch. Die Autorin hat hier ein Jugendbuch geschrieben, das nicht nur schön ist, sondern, dass auch zum nachdenken bringen kann. Das Buch ist in der Ich-Form von Sophie geschrieben und zwar im Präsens, was mir sehr gut gefallen hat. Aber auch die beiden Protas Sophie und Mattis finde ich total klasse. Sophie, die zeitlebens ein Geheimnis mit sich rumschleppt und das nur weil ihre Eltern ihr zeitlebens eingeredet haben, dass sie nicht normal sei und dass das um Himmels Willen niemals jemand erfahren darf. Sie könnte sonst genauso enden wie ihre Großmutter. Aber was genau mit ihrer Großmutter passiert ist, das erzählen sie ihr nicht. Im Gegenteil, sie unterdrücken jeden Versuch von Sophie irgendetwas darüber zu erfahren. Es ist einfach tabu. Ein Wunder, dass Sophie noch nicht völlig durchgedreht ist.
Dann verliebt sie sich in Mattis, sie ist oft auch bei seiner Familie zu Gast und erlebt, dass Eltern auch ganz offen über „Geheimnisse“ reden können. Denn auch Mattis ist etwas ganz besonderes, nur in seiner Familie geht man offen damit um. So langsam wächst in ihr die Erkenntnis, dass ihre Liebe zu Mattis nur bestehen kann, wenn sie ihm die Wahrheit über sich erzählt. Gleichzeitig hat sie Angst, dass er sie „so“ nicht lieben können wird. Und sie hat Angst zu erfahren, dass ihre Besonderheit tatsächlich was ganz fürchterliches ist und sie möglicherweise irgendwann „weggesperrt“ werden muss. Als ihre Eltern sich noch immer weigern über die Großmutter zu sprechen, macht sie sich selbst auf die Suche nach ihrer Oma und findet endlich heraus was passiert ist und das sie selbst gar kein Monster ist.
Ich mochte Sophie vom ersten Satz an. Und ich habe ganz stark mit ihr gefühlt. Wie unfassbar schwer muss das sein, ein solches Geheimnis mit sich rumzutragen. Auch ihre erste Erfahrung in Sachen „Sex“ war eine der ganz unschönen. Und trotzdem hat sie sich einen tollen Charakter erhalten und ich fand es immer so schlimm, dass ihre Eltern sie nicht unterstützt haben. Und Mattis, den fand ich auch sofort klasse. Ein richtig toller Typ, der sich trotz der vielen Fans, die er hatte nicht beindrucken lassen hat oder gar hochnäsig und arrogant wurde. Und wie er das Problem „Noah“ gelöst hat, fand ich auch total süß. Ich mag gar nicht zu viel erzählen. Ihr müsst das einfach selbst lesen.

Mein Fazit:
Die Geschichte  und die Protagonisten haben mich tief beeindruckt und trotzdem ist es ein Buch, welches nicht nur nachdenklich stimmt, sondern auch noch Spaß macht. Es ist zwar ein Jugendbuch, aber ich bin ganz sicher, dass es ganz viele von 14 – 140 toll finden werden. Ich empfehle es gerne weiter.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Skinwalker – Fluch des Blutes“ (Bd. 2)

„Skinwalker – Fluch des Blutes“ (Bd. 2)
Faith Hunter
Kindle Edition [klick], ASIN: B007JNWH2U, € 8,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3802583889, € 9,99
448 Seiten
Verlag: LYX Verlag
erschienen: März 2012

Die Autorin:
Faith Hunter ist in Louisiana aufgewachsen. Bereits in ihrer Jugend entwickelte sie eine Vorliebe für Science Fiction und Fantasy. 2006 wurde ihr erster eigener Fantasy-Roman veröffentlicht. Mit Skinwalker startet sie ihre neue Urban-Fantasy-Serie um die Vampirjägerin Jane Yellowrock. (Quelle: LYX)

Achtung:
Es handelt sich um Band 2 der Skinwalker-Reihe. Wer Band 1 „Skinwalker – Feindesland“ noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiterlesen – wegen Spoilergefahr.
Meine Rezension zu Band 1 ist hier [klick] zu finden.

Inhalt:
Jane ist weiterhin in New Orleans, denn sie hat den Folgeauftrag des Vampirrates angenommen und soll denjenigen zur Strecke bringen, der junge Vampire erschafft und sie sofort auf die Menschheit losläßt. Junge Vampire sind wild und beherrscht von ihrem Blutdurst, sie haben sich nicht unter Kontrolle und fallen alles und jeden an.
Zur selben Zeit ist Molly, eine Erdhexe und Janes allerbeste Freundin, mit ihren beiden kleinen Kindern zu Gast bei Jane. Jane genießt es die drei um sich zu haben, aber sie hat auch Angst um sie. Diese Angst ist berechtigt, denn es geschieht etwas furchtbares.
Rick, der tatsächlich überlebt hat, aber nun als Undercoveragent geoutet wurde und nur noch als „normaler“ Cop arbeiten kann, sucht erneut Janes Nähe.

Meine Meinung:
Der zweite Band steigt genau dort ein wo der erste aufgehört hat. Obwohl es am Ende des ersten Bandes keinen wirklichen Cliffhanger gab, sollte man den ersten Teil kennen bevor man mit Band 2 anfängt, sonst fehlen einfach zu viele Hintergrundinformationen.
Und leider muss ich sagen, dass mich dieser zweite Teil nicht wirklich überzeugen konnte. Ja, der Schreibstil ist der gleiche. und Jane ist auch die gleiche taffe Frau geblieben. Ich habe fast alle Charaktere aus Band eins wiedergetroffen und die Geschichte hat mir auch wirklich gut gefallen. Allerdings empfand ich die Wiederholungen aus dem ersten Band als nervig. An einigen Stellen kam es mir so vor, als wären die entsprechenden Absätze sogar wortwörtlich wiederholt. Z.b. Bei der Wandlung in Beast oder als Derek und seine Männer sich mit Jane über die „M4“ unterhalten haben. Bis zur Mitte des Buches hat Jane eigentlich kaum etwas mit ihrem Auftrag zu tun gehabt. Es war zwar eine nette Geschichte, aber einiges kam mir künstlich in die Länge gezogen vor. Trotz dieser Mängel habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Showdown war wirklich gut und das Ende wieder unerwartet. Und zum Schluss wurde es dann auch noch etwas romantisch. Dennoch werde ich wohl an dieser Stelle mit dieser Reihe aufhören. Das finde ich zwar ein wenig schade, weil ich Jane, Biest, Rick, Molly und die Kinder richtig liebgewonnen habe und da sicher noch Potential ist, aber es zieht mich nicht weiter.

Mein Fazit:
Im Gegensatz zu Band 1 konnte diese Fortsetzung mich leider nicht mehr so wirklich überzeugen.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

Sonstiges:
Hier noch die Links zu beiden bisher auf deutsch erschienenen Bänden.

Band 1
eBook
Band 2
eBook
Band 1
Taschenbuch
Band 2
Taschenbuch

 

 

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Rezension: „Skinwalker – Feindesland“ (Bd. 1)

„Skinwalker – Feindesland“ (Bd. 1)
Faith Hunter
Kindle Edition [klick], ASIN: B005LVL28M, € 8,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3802583872, € 9,99
448 Seiten
Verlag: LYX Verlag
erschienen: September 2011

Die Autorin:
Faith Hunter ist in Louisiana aufgewachsen. Bereits in ihrer Jugend entwickelte sie eine Vorliebe für Science Fiction und Fantasy. 2006 wurde ihr erster eigener Fantasy-Roman veröffentlicht. Mit Skinwalker startet sie ihre neue Urban-Fantasy-Serie um die Vampirjägerin Jane Yellowrock. (Quelle: LYX)

Inhalt:
Jane stammt von den Cherokees ab, aber sie ist kein Mensch. Sie ist ein Skinwalker. Sie kann sich in jedes Lebewesen verwandeln. Und da ist da noch „Beast“, ein Pumaweibchen zu dem Jane eine ganz besondere Beziehung hat. Beast und die Fähigkeit andere Gestalten anzunehmen haben Jane geholfen zu einer der besten Vampirjägerinnen zu werden. Ihren neuen Auftrag hat sie ausgerechnet von einer Vampirin erhalten. In New Orleans treibt eine „wildgewordener“ Vampir sein Unwesen und Jane soll ihn finden und unschädlich machen.  Dabei trifft sie nicht nur das erste mal in ihrem Leben auf den Vampirrat, sondern auch auf Rick. Sie findet ihn zwar anziehend, aber gleichzeitig kann sie ihn absolut nicht einordnen.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich doch überrascht. Erwartet hatte ich eins der üblichen Bücher in denen es um Gestaltwandler und Vampire geht. Bekommen habe ich ein Buch, das sich trotz Gestaltwandler und Vampiren unterscheidet. Die Unterschiede fangen schon damit an, dass die Vampire nicht „versteckt“ leben, sondern ganz offen mitten unter den Menschen und auch mit Menschen zusammenarbeiten. Genauso wie Hexen.
Jane ist ein sehr interessanter Charakter. Auf der einen Seite ist sie die knallharte Jägerin und tötet ohne mit der Wimper zu zucken. Auf der anderen Seite ist sie trotzdem ganz Frau, die gerne tanzt und sich um das Wohl ihrer Freunde sorgt.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Jane geschrieben. Besonders interessant daran finde ich, dass der Schreibstil sich mit den Wandlungen von Jane ändert und sich dem jeweiligen Lebewesen anpasst.

Zitat – Position 523 eBook
Ahhh. Jagen. Einen von denen. Wittere die Nachtluft. Feine Membranen in der Nase fächeln, dehnen sich, erschlaffen. Viele neue Gerüche, manche wertvoll, andere nicht. Unwichtig: naher Geruch von Blumen, frisch umgegrabene Erde, Maus in Felsspalte, kleine Schlange auf Backstein. Wichtig: Fisch, stechend, säuerlich. Salz. Altes, stilles Wasser voll mit winzigen Lebewesen. Häuser, viele, altes Holz und Stein. 

Dabei hat mich der eine oder andere Gedanke, wie Tiere uns Menschen wohl sehen müssen, zum Lachen gebracht.

Zitat – Position 580 eBook
Viele weibliche Menschen mit Füßen auf Stacheln.

Aber auch die anderen Charaktere sind interessant und gut ausgearbeitet. Manche sehr geheimnisvoll und doch alle beeindruckend auf ihre Art und Weise. Bis ganz zum Schluss hatte ich absolut keine Ahnung wer der „Rogue“ sein könnte. Ein leiser Verdacht ja, aber sicher war ich mir nie und am Ende wurde ich sehr überrascht, denn damit habe ich absolut nicht gerechnet.

Ein, zwei kleine Mankos gab es trotzdem für mich. Jane nennt die Vampire „Vamp“ und mit dem Wort verbinde ich eigentlich etwas total anderes. Aber nach ein paar mal konnte ich darüber hinweglesen. An der einen oder anderen Stelle hätte es für mich auch ein wenig schneller gehen können. Trotzdem habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen und werde jetzt direkt Teil 2, „Skinwalker – Fluch des Blutes“ lesen. Denn Jane hat einen neuen Auftrag erhalten und ich möchte wissen wie es weitergeht. Das Buch hat zwar keinen wirklich fiesen Cliffhanger, aber der neue Auftrag ist von den gleichen Auftraggebern. Das verspricht ein Wiederlesen mit bekannten Charakteren und auch sonst sind noch ein paar Fragen offen, auf deren Antworten ich schon sehr gespannt bin.

Mein Fazit:
Viele Vampire, einige Menschen und eine Vampirjägerin, die ihre Gestalt wandeln kann. Sehr spannend, aber nicht unbedingt für schwache Nerven. Manche Szenen sind schon recht blutig. Und wer eine Liebesgeschichte erwartet, der wird hier enttäuscht werden.

Meine Wertung:
4von 5 Herzen

 

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Rezension: „Meeresblau“

„Meeresblau“
Britta Strauss
Kindle Edition [klick], ASIN: B005CDLMHK, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3941547360, € 16,50
248 Seiten
Verlag: Sieben Verlag

Die Autorin:
Britta Strauss über sich selbst: (Quelle: http://www.brittastrauss.com/)
Geboren 1978 in Sachsen-Anhalt, habe ich meine metaphorischen Zweige und Äste seit 2001 zum bergischen Land ausgestreckt. Ich schreibe, um mich selbst zu entführen – um durch nächtliche Wälder zu rennen, in die Tiefen des Universums einzutauchen, auf fremden Planeten Urlaub zu machen oder mit Walen zu tauchen. Und ich schreibe, um meine Leser zu entführen. Für eine Weile die Realität vergessen. Abtauchen. Eintauchen. Verführt werden.
In meinem Leben erlaube ich mir so viele Freiheiten wie möglich und gehöre zu den glücklichen Wesenheiten, die ihre wahre Liebe gefunden haben. Meinereiner glänzt durch Chaos, Unordnung, Zerstreutheit, Naturvernarrtheit, Vorliebe für Dresdner Stollen, Kaffee und sonstige Leckereien, sowie durch exorbitanten Hang zum Träumen und Fabulieren, dem sehnsüchtigen Streben nach Erfüllung und Freiheitsdrang in manchmal ungesundem Maße. Wo derselbe in der Realität an seine Grenzen stößt, muss mein Laptop ran. Denn im Geiste ist die Freiheit grenzenlos.
Motto: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Oder woanders.
Muse: Mein Liebster. Die Erde, der Himmel und das Universum.

Inhalt:
Christopher ist ein Meeresbiologe, der, obwohl er noch sehr jung ist, bereits einen erstaunlichen Erfolg und Bekanntheitsgrad vorzuweisen hat. Er sieht unglaublich toll aus und während seinen Vorlesungen hängen nicht nur die weiblichen Studenten an seinen Lippen. Aber nach dem überraschenden Unfalltod seiner Eltern, gibt er seinen Job an der Uni auf, um sich zu Hause um seine jüngere Schwester zu kümmern.
Auf der Suche nach einem neuen Job lernt er Maya kennen und verliebt sich sofort in sie. Doch auch das Meer, seine bisher einzige wirkliche Liebe, ruft ihn. Zu allem Überfluss beginnt auch sein Körper sich zu verändern. Kann er beide seine beiden großen Lieben, die zu Maya und die zum Meer, miteinander verbinden oder muss er sich für eine von beiden entscheiden?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat alles was ein guter Roman haben muss. Tolle Protagonisten, viel Gefühl und eine schöne Geschichte. Aber es steckt noch mehr dahinter. Britta Strauß hat hier eine wunderschöne Geschichte um Sirenen bzw. Meerjungfrauen, um Liebe und Leidenschaft, aber auch um die leider nur allzu reale Umweltverschmutzung und Ausbeutung der Meere gesponnen. Dabei hat sie es geschafft das in einen fesselnden Schreibstil zu packen und den Romanteil trotz allem im Vordergrund stehen zu lassen.
Sie beschreibt das Meer und ihre Bewohner so intensiv, schön und realistisch, dass man glaubt, sie muss das alles wirklich schon gesehen haben.
Christopher ist ein Bild von einem Mann, und selbstverständlich fliegen alle Frauen auf ihn. Doch auch bei seinen Geschlechtsgenossen ist er meistens sehr beliebt. Einige wenige Neider bleiben da natürlich nicht aus. Es macht ihn absolut sympathisch, dass er seinen Traumjob sofort kündigt, um sich nach dem Unfalltod seiner Eltern um seine kleine Schwester zu kümmern. Aber auch die Art und Weise, wie er Maya liebt, macht ihn zu einem absolut liebenswerten Protagonisten. Er ist ein Mann, der weiß was er will und wenn andere Hilfe brauchen, denkt er immer an die anderen zuerst. Und er steckt voller Geheimnisse.
Maya ist eine kleine, zähe Frau mit indianischen Wurzeln. Dass sie bereits Professorin ist, glaubt man ihr nur schwer. Aber sie hat’s wirklich drauf, auch wenn man es ihr absolut nicht ansieht. Ich mochte sie sofort. Ein kleines bisschen chaotisch, aber eine tolle Frau mit viel Verstand und genauso viel Gefühl, die es versteht im Job durchaus ihren „Mann“ zu stehen. Mir hat auch gut gefallen, dass sie trotz ihrer indianischen Wurzeln so bodenständig ist. Und selbst gar nicht merkt, wie viel von diesen indianischen Wurzeln tatsächlich noch in ihr stecken und ganz langsam auch wieder stärker an die Oberfläche treten.
Dieser Roman fesselt durch den tollen Schreibstil der Autorin und durch eine schöne Geschichte, deren Entwicklung ständig weitergeht und nur an ganz wenigen Stellen vorhersehbar war.

Mein Fazit:
Ein Buch, das den Leser in die wunderbare Welt des Meeres abtauchen lässt und ihm die Farbe „blau“ in vielen neuen Schattierungen zeigt.

Meine Wertung:
natürlich 4 von 5 Herzen

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Rezension: „Auracle“

„Auracle“
Gina Rosati
Kindle Edition [klick], ASIN: B00C654TEU, € 14,99
gebundene Ausgabe [klick], ISBN: 978-3760789071, € 16,99
368 Seiten
Verlag: bloomoon
Altersempfehlung: ab 14 – 17 Jahre

Ich habe das eBook vom Verlag bloomoon über die Plattform Blogg-Dein-Buch bekommen! Vielen Dank dafür!

Die Autorin:
Über Gina Rosati habe ich nicht viel herausgefunden, außer dass sie verheiratet ist zwei Kinder hat und, dass sie mit „Auracle“ im August 2012 ihr Debüt herausgebracht hat.
Ihre Webseite findet ihr hier: http://ginarosati.co

Inhalt:
Die 16jährige Anna ist ein ganz besonderes Mädchen, sie hat die ganz außergewöhnliche Gabe ihren Körper zu verlassen und sich auf Astralreise zu begeben. Nur Rei, mit dem sie schon seit frühester Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet, weiß davon. Er findet das zwar auf der einen Seite gut, aber auf der anderen Seite hat er auch immer wieder Angst um Anna.
Eines Tages passiert ein furchtbarer Unfall und Reis und Annas bester Freund, Seth wird des Mordes an Annas Klassenkameradin Taylor beschuldigt. Anna, ist die einzige Augenzeugin – aber sie kann nicht zurück in ihren Körper. Denn der wurde während ihrer Astralreise ausgerechnet von Taylor besetzt. Und Taylor will Annas Körper auf gar keinen Fall wieder freigeben. Kann Rei Anna helfen Taylor zu vertreiben?

Meine Meinung:
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut und passt ganz hervorragend zu dem Buch. Die gebundene Ausgabe hat einen Schutzumschlag mit dem Coverbild, aber auch die Buchdeckel sind in dem gleichen grün gehalten wie das eigentliche Cover und sind zusätzlich mit „Lichtsprenkeln“ bedruckt. Also insgesamt eine sehr gelungene Gestaltung.
Die Idee der Geschichte (Astralreisen) finde ich sehr interessant und spannend und genau deshalb habe ich mich um dieses Buch beworben. Den Schreibstil der Autorin finde ich altersgerecht und er lässt sich gut und flüssig lesen. Allerdings ist der Einstieg relativ langatmig. Es geht zwar direkt mit einer Astralreise von Anna los, aber danach erfahre ich erst mal ausführlich die Familienverhältnisse von Anna und Rei. Erst nach etwas über 60 Seiten nimmt die Story ein wenig Fahrt auf.
Die Charaktere Anna und Rei mag ich von Anfang an. Die beiden passen wirklich gut zusammen und diese innige Freundschaft ist wirklich schön und im echten Leben gibt es solche Freundschaften sicher nur sehr selten. Obwohl die beiden so unterschiedlich sind und auch sehr unterschiedliche Familienhintergründe haben. Rei ist ein toller Charakter, nicht der typische High-School-Boy. Er ist Halb-Japaner und beschäftigt sich mit östlichen Religionen, er betreibt asiatischen Kampfsport, und er liebt sogar gesundes Essen. Von Annas Charakter wird eigentlich gar nicht so sehr viel preisgegeben, außer, dass sie eine wirklich gute Freundin ist und ihre Energie fast immer eine positive Energie ist. Taylor dagegen ist die typische „Zicke“. Wenn sie etwas haben will (z.B. Seth) dann kann sie kein Nein akzeptieren, und versucht mit allen Mitteln das zu bekommen was sie haben möchte. Bekommt sie es nicht, kann sie sehr böse reagieren.
Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht so sehr fesseln, wie ich mir das erhofft hatte. Trotzdem liest es sich schnell. Die Idee zu der Geschichte ist wirklich gut, aber so richtig spannend war es nicht. Taylor, z.B. hätte noch ein wenig intensiver ausgearbeitet werden können. Sie wurde einfach immer nur oberflächlich, wütend und böse dargestellt. Auch die Beziehung von Anna und Rei, die sich so ganz langsam von einer Kinderfreundschaft in eine Liebesbeziehung verändert, hätte durchaus mehr Potential gehabt. Der Leser kann es eigentlich immer nur erahnen, dass die beiden so langsam mehr als Freundschaft für einander empfinden. Funken sprühen nicht wirklich.
Das Ende ist schön, aber auch keine ganz große Überraschung.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, gut erzählt und leicht zu lesen. Wer ein paar lockere Lesestunden erwartet macht mit „Auracle“ nichts falsch. Wer aber Tiefgang von einem Buch erwartet, der wird hier sicher enttäuscht werden. Gina Rosati hat mit „Auracle“ ein schönes Debüt hingelegt und ich denke da ist noch viel Potential vorhanden.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen


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Challenges für 2013

Die Chaoschallenge ist ja nun fast beendet und es hat mir total Spaß gemacht dabei zu sein, deshalb habe ich mich heute entschieden an zwei neuen Challenges teilzunehmen.

Die erste Challenge, an der ich teilnehmen möchte wird von Bianca von BUCHimPULSe veranstaltet und heißt

bookshouse / Sieben Verlag Kooperations-Challenge

Die Challenge läuft vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2013 und in dieser Zeit sollte ich mindestens vier Bücher aus dem bookshouse-Verlag und/oder dem Sieben Verlag lesen und jeweils eine Rezension dazu schreiben.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das tatsächlich bis Ende Mai schaffe, aber da ich aus jedem der beiden Verlage schon länger mindestens ein Buch auf meinem SuB liegen habe, ist das vielleicht ein guter Ansporn. Ich bin sehr gespannt ob ich es schaffen werde.

Meine Fortschritte könnt ihr auf meiner Challenge-Seite verfolgen: [klick]

 

 

Die Challenge Deutschsprachiger Autoren 2013 wird von Herzbücher veranstaltet.

Vom 1. Januar 2013 bis 15. Januar 2014 sollen mindestens 10 Bücher deutschsprachiger Autoren lesen. Ich denke das sollte zu schaffen sein, wo ich doch im Moment fast nur Bücher von deutschsprachigen Autoren lese.

Meine Lesefortschritte dazu gibt es auf dieser Challenge-Seite: [klick]

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„Rezension: „Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“

„Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“
Andrea Schneeberger
Taschenbuch [klick], ISBN-10: 3033030610, ISBN-13: 978-3033030619
186 Seiten
Verlag: Tempus Logus; Auflage: 1 (Oktober 2011)

Als mir Andrea Schneeberger angeboten hat eins von ihren Büchern zu lesen, habe ich mich riesig gefreut und sofort für „Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“ entschieden, weil Sandra von BuchZeiten schon so davon geschwärmt hat. Und ich habe es keine Lesesekunde lang bereut. Danke, liebe Andrea für dieses tolle Buch und die tollen Lesestunden, die ich damit hatte.

Die Autorin:
Das Licht der Welt erblickte Andrea Schneeberger im Jahr 1981. Aufgewachsen ist sie in Hochdorf und Stansstad. Schon früh hat sie das Schreiben fasziniert, sodass Andrea bereits mit 9 Jahren begonnen hat, Geschichten zu schreiben. (Quelle: Homepage von Andrea Schneeberger)

Inhalt:
Natalie hat ihre Familie schon sehr früh verloren und hat nur noch ihre beste Freundin und Arbeitskollegin, die ihr wirklich nahe steht. Sie leidet unter Albträumen und Schlaflosigkeit. Und dann lernt sie Lysander kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch er gibt ihr immer mal wieder Rätsel auf. Dann taucht auch noch Lyell auf und auch in ihn scheint sie sich zu verlieben. Als sie plötzlich krank wird, wird es immer rätselhafter. Und für wen der beiden Männer soll sie sich entscheiden. Den einen, der von ihr fordert den Herrscher der Welten zu töten? Oder doch lieber den anderen?

Meine Meinung:
Mir fällt es gerade recht schwer meine schwärmerischen Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Dieses Buch hat zwar nur 186 Seiten, aber die sind wirklich jede Lesesekunde wert. Es beginnt mit einem Prolog, der zwar nur aus vier Sätzen besteht, aber diese vier Sätze sind so treffend, dass ich sie am liebsten hier zitieren möchte. Natürlich tue ich das nicht, ich will ja nicht spoilern. Aber den ersten Satz in Kapitel eins, den möchte ich euch gerne zeigen:
Zitat: „Angefangen hat alles mit einem Traum.“
Seine volle Bedeutung ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich bin jedenfalls direkt in diesen Traum hineinkatapultiert worden und ich kann euch sagen, das ist wirklich ein absoluter Albtraum für alle Frauen dieser Welt. Natalie hat sofort mein tiefstes Mitgefühl. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich völlig in seinen Bann zieht. Als Natalie während eines kleinen Wutanfalls ein kleines Kästchen mit bloßen Füssen zertrampelt, kann ich die schmerzenden Füsse fast selbst spüren. Aber auch der trockene Humor und die Wortspiele sind genial. Natalie bekam den Tipp heiße Milch vorm Schlafen gehen zu trinken, das würde die Nachtruhe fördern und da muß ich doch gleich noch mal zitieren:
Zitat: „Das Einzige, was mir dieses Getränk beschert hatte, war Brechreiz! Knapp fünfzehn Minuten kämpfte ich dagegen an, bis ich schliesslich vor die Toilette kniete und mir den wertvollen Tipp nochmals durch den Kopf gehen liess.“
Ganz ehrlich, mir bringt schon die bloße Vorstellung an heiße Milch Brechreiz, aber ich musste an dieser Stelle schallend lachen.
Lysander gefällt mir auf Anhieb, aber hier geht es mir wie Natalie. Er verbreitet ein Wechselbad der Gefühle. Mal ist er eiskalt und dann wieder der tollste Mann, den man sich vorstellen kann. Allerdings wird er mir, genau wie seine Freunde, immer unsympathischer. Schnell wird klar: er ist kein Mensch. Die Autorin hat hier ein völlig neues Wesen erschaffen. Mit vielen übersinnlichen Fähigkeiten.
Lyell dagegen ist mir zwar auch von Anfang an sympathisch, aber das bleibt er auch die ganze Zeit. Wenn ich mich hätte entscheiden müssen, hätte ich eindeutig Lyell gewählt. Viel mehr will jetzt hier gar nicht schreiben, sonst verrate ich noch zu viel. Aber vielleicht sollte ich noch erzählen, dass ich das Buch an einem Nachmittag in einem Rutsch durchlebt habe. Ich bin so tief darin abgetaucht, das ich zwar -als es Zeit dafür war- mit meinem Hund eine Mini-Gassirunde gegangen bin, aber anschließend vergessen habe ihn zu füttern 😳 . Und es ist mir erst aufgefallen, als mein Schöner ziemlich verstört vor mir rumgelaufen ist und mir diverse Leidensblicke zugeworfen hat. DAS ist mir in den 13 Jahren, die wir beide schon zusammen leben noch nie passiert. Aber keine Angst, es geht ihm gut, mir ist es ja noch rechtzeitig aufgefallen 😉 .
Noch ein Wort zum Cover: Ich bin ja bekennender „Mich-interessieren-Cover-nicht-besonders“-Leser, aber ich weiß dass ich da zu einer seltenen Spezis gehöre. Das Cover sieht auf den ersten Blick nicht besonders aus, aber lasst euch dadurch nicht beirren. Spätestens auf Seite 53 erkennt ihr, dass das Cover genau richtig für dieses Buch ist.

Fazit:
186 Seiten pures Lesevergnügen. Meine absolute Empfehlung und zwar nicht nur für Fantasy-Fans!

Meine Wertung:
Fünf von fünf Herzen

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.

Rezension: „Verbannt zwischen Schatten und Licht“ von Kira Gembri

„Verbannt zwischen Schatten und Licht“
Kira Gembri
Kindle Edition [klick], ASN B008ADUFKE
Taschenbuch [klick], ISBN-10: 1478191872, ISBN-13: 978-1478191872
340 Seiten
Verlag: CreateSpace (10. Juni 2012)

Die Autorin:
Kira Gembri hat noch keine Autorenseite. Aber sie hat mir ein ausführliches Interview gegeben. Das könnt ihr hier finden: [klick].

Kurzbeschreibung:
Den Start an ihrer neuen Schule hat Lily sich wirklich ganz anders vorgestellt: Schon am ersten Tag setzt ihre überdrehte Freundin Jinxy alles daran, sie zu verkuppeln, und ihr angeborener Hang zum Pechvogeldasein lässt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern. Umso überraschter ist Lily deshalb, als sie um ein Date gebeten wird – und das ausgerechnet von dem umwerfend gut aussehenden Rasmus (aka „Mr Schlafzimmerblick“)! Doch dann verläuft das Treffen ganz anders als erhofft, und wenig später wird Rasmus in einen rätselhaften Unfall verwickelt. Während Lily noch glaubt, Prügeleien auf Partys und Peinlichkeiten auf dem Schulball seien die größten Probleme, mit denen sie fertigwerden muss, wird sie bereits hineingezogen in eine Rivalität zwischen Schatten und Licht …
Genre: romantische Fantasy, paranormale Romanze
Zielgruppe: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
(Quelle: Amazon.de)

Meine Meinung:
Als mich Kira Gembri fragte, ob ich ihr Buch lesen möchte, hat sie es mit den Worten: “Jugend-Romantasy mit einer Prise Humor” beschrieben. Alleine diese Beschreibung hat mich schon neugierig gemacht. Die Kurzbeschreibung hat mir auch gefallen, also hab ich ja gesagt.
Die Grundidee der Geschichte ist nicht unbedingt neu. “Teenager kommt an eine neue Schule, trifft einen umwerfend aussehenden Typen und die beiden werden früher oder später ein Paar”. Aber das stört mich überhaupt nicht.
Die ersten paar Seiten fand ich noch ein kleines bisschen holprig. Ab und an musste ich einen Satz auch zweimal lesen. Aber das gibt sich ganz schnell, spätestens als die Dialoge zwischen Lily und Rasmus beginnen, habe ich ein breites Grinsen im Gesicht und ab und an muß ich auch mal laut auflachen.
Das Buch ist aus der Sicht von Lily (ich-Form) geschrieben, aber zwischendurch tauchen immer mal wieder “Gedanken” von einem Unbekannten auf, die die Spannung deutlich steigern.
Auch Jinxy bringt mich immer wieder zum schmunzeln. Manchmal kann ich gar nicht fassen, wie sie es immer wieder schafft Lily noch zusätzlich in peinliche Situationen zu bringen. Eigentlich kann Lily das auch alleine oft genug. Trotzdem ist sie eine tolle Freundin, die immer da ist wenn sie gebraucht wird. Schnell wird klar, dass Rasmus nicht wie andere Jungs ist. Aber ich bekomme keine Idee was an ihm anders ist. Das eine oder andere Mal bekomme ich eine leise Ahnung. Als das Geheimnis dann endlich gelüftet wird, lag ich bis dahin mit allen meinen Vermutungen falsch.
Und am Ende gibt es noch ein Geheimnis, obwohl ich eigentlich gar keines mehr erwartet habe. Und das ist dann um so überraschender und gibt der Geschichte noch eine unerwartete Wende.

Fazit:
Kira Gembri hat völlig Recht. Es ist “Jugend-Romantasy mit einer Prise Humor” und mir hat das Lesen Spaß gemacht.

Meine Wertung:
Vier von fünf Herzen
4_Herzen

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Rezension: “Mondscheinbiss” von Janin P. Klinger

“Mondscheinbiss”
Janine P. Klinger
Kindle Edition [klick], ASIN: B007XJO7WI
Buch, broschiert [klick], ISBN: 978-3-864430-60-2
204 Seiten
Verlag: Sieben Verlag (Mai 2012)

Die Autorin:
Janin P. Klinger wurde 1989 in Bochum-Wattenscheid geboren und lebt noch immer dort. Harry Potter brachte sie zur Fantastischen Literatur. Die Liebe zum geschriebenen Wort blieb ihr erhalten und so hat sie neben ihrer Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten stets weitergeschrieben, Kurzgeschichten verfasst, Schreibwettbewerbe gewonnen. In ihrer Freizeit spielt sie gern Klavier, geht Reiten, fährt gern ihre 6er Kawasaki Ninja und liebt regelmäßige Kinobesuche.. (Quelle Cover & Text: Sieben Verlag)

Klappentext:
Serena Love Baltimore verdient ihren Lebensunterhalt als Lieutenant beim NYPD. Dass sie eine Werwölfin ist, geht nicht unbedingt jeden etwas an. Ihre Familie, ein wildes Werwolfsrudel, hat sich damit abgefunden, dass sie in ihrem Job schon mal ihr Leben riskiert. Was jedoch die Beschützerinstinkte ihrer Brüder auf Hochtouren laufen lässt, ist die Tatsache, dass sie ein Verhältnis mit dem Top-Profiler Jason LaFavre hat. Denn Jason ist nicht nur ihr Liebster, sondern obendrein ein Vampir und somit Persona non grata in Werwolfkreisen. Als ein Serienkiller es auf Serena abgesehen hat, scheint das zerbrechliche Friedensgeflecht zu zerreißen, und stellt nicht nur die Liebe von Serena und Jason auf eine harte Probe. (Quelle: Sieben Verlag)

Meine Meinung:
Äußerst ungewöhnlich finde ich, dass Serena und Jason bereits ein Paar sind bevor das Buch beginnt. Aber es stört überhaupt nicht. Einmal denkt Serena daran zurück, wie alles begonnen hat und so erfahre ich auch davon. Die beiden sind ein tolles Paar und passen richtig gut zusammen. Jason ist zwar recht arrogant, aber selbst das passt zu ihm. Die Autorin hat es hier geschafft eine schon lange bestehende Liebesbeziehung, so zu erzählen, dass es mir vorkommt als sei sie ganz frisch und neu.
Interessant finde ich auch, dass ich in diesem Buch noch einiges neues über die Genetik und die Bedürfnisse von Vampiren und Werwölfen erfahre. Hier hat sich die Autorin wirklich einiges einfallen lassen. Für die nötige Spannung in diesem Buch sorgt der Serienkiller, der es auf Serena abgesehen hat. Und ich hatte bis kurz vorm Ende absolut keine Ahnung, wer oder auch was der Serienkiller ist und warum. Aber auch die Brüder von Serena haben mich das eine oder andere Mal die Luft anhalten lassen. Und ihr Vater ist einfach nur toll.
Der Schreibstil gefällt mir gut und lässt sich flüssig lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich dabei gut unterhalten.
Dieses Debüt der Autorin ist absolut gelungen und ich bin gespannt was ich von Janine P. Klinger noch zu lesen bekommen werde. Vielleicht ja sogar eine Fortsetzung? Auch wenn das Buch in sich völlig abgeschlossen ist, aber bei dem Job, den die beiden haben, kann man ja nie wissen.

Fazit:
Ein wirklich schöner Debüt-Roman, den ich gerne weiterempfehle.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Sieben Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat.

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