Rezension: „Werke eines großen Meisters – Teil I von IV“

„Werke eines großen Meisters – Teil I von IV –
Ein wahr gewordener Traum“

Bernd B. Badura
Kindle Edition [klick], ASIN: B00A05W1JS, € 1,54
-derzeit nur als eBook erhältlich-
geschätzt: ca. 140 Seiten
Erschienen bei Elfenglanz und Drachenfeuer
Coverzeichnung und Entwurf: Adrian Koppenhagen

Mein herzlicher Dank geht an Bernd B. Badura, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Der Autor:
Über den Autor kann ich euch hier und heute gar nicht viel erzählen. In dem eBook steht folgender Text über ihn.

Zitat – Anhang „Über den Autor“:
Viele Sagen und Legenden ranken sich um den Autor Bernd B. Badura. Einige behaupten sogar er hätte sich – nur vom Wasser nährend, daß er von den Wänden leckte – tausend Jahre in eine Höhle zurückgezogen, um über das wahre Wesen der Menschheit nachzusinnen. Endlich zu Ergebnissen gekommen, will er uns nun an seinen Erkenntnissen teilhaben lassen. Bernd B. Badura selbst begegnet solchen Geschichten eher mit einem Schmunzeln und meint, daß seine Person – im Gegensatz zu seinen Geschichten – eher uninteressant ist. Deshalb möchte er auch lieber seine Geschichten für sich sprechen lassen, als über sich selbst zu erzählen.

Seine Webseite ist zu finden unter:  http://www.berndbadura.blogspot.de
Und auf facebook könnt ihr ihn hier finden: https://www.facebook.com/Tintenkleckser

Inhalt:
Also bei diesem Buch fällt es mir relativ schwer eine eigene Inhaltsangabe zu schreiben. Nicht, weil es zu wenig Inhalt hat, sondern weil es schwierig ist etwas darüber zu erzählen, ohne direkt zu viel zu erzählen oder gar zu spoilern. Der Autor selbst hat mir sein Buch als

Zitat aus seiner Email an mich:
„ … der einzige mir bekannte Kurzgeschichten-Erzählroman der Welt …

vorgestellt. Und das trifft es ziemlich genau. Ein „Kurzgeschichten-Erzählroman“. Es gibt einen Hauptprotagonisten, Schapo Klack. Dieser Schapo Klack ist Bibliothekar in einer wunderbaren Bibliothek in der Traumwelt und gleichzeitig selbst sein bester Kunde, denn er liest alle Bücher in „seiner“ Bibliothek selbst und zwar aus Leidenschaft. Dann schickt ihn sein „Chef“ Morpheus, in die reale Welt, in der er eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und hier kommt der Kurzgeschichten-Erzählroman zu seinem Namen, denn der Teil „Roman“ wird getragen durch Schapo Klack, der eine eigene Geschichte erlebt, aber immer mal wieder eine Kurzgeschichte träumt. Klingt ein wenig verworren, oder? Ist es aber nicht, ich kann es euch nur nicht besser beschreiben.
Dieses eBook ist Teil I von IV und ich erfahre hier wer Schapo Klack ist, wie die Traum-Welt aussieht, wie er seine Reise in die reale Welt antritt und seine Ankunft in der realen Welt. Mit eingebunden in diesen Roman rund um Schapo Klack sind zwei Kurzgeschichten und zwei Gedichte.

Meine Meinung:
Ausnahmsweise muss ich zuerst mal was zum Cover sagen.  Das Cover würde mich überhaupt nicht ansprechen. Wenn ich nur nach dem Cover auswählen würde, würde ich niemals zu diesem Buch greifen. Und das ist wirklich schade, denn schon nach ein paar Seiten in diesem Buch, wird klar warum es genauso ist wie es ist und absolut perfekt passt. Es ist nämlich nicht irgendein Cover, sondern es ist das Cover des Buches, welches Schapo Klack gerade selbst liest.
Der Schreibstil in diesem Buch mutet ein wenig „altmodisch“ an und passend dazu ist es in der „alten Rechtschreibung“ geschrieben. Das hat mich aber absolut nicht gestört. Es passt einfach dazu. Genauso wie die altmodische Ausdrucksweise. Gleichzeitig ist es aber so schön geschrieben, mein Kopfkino konnte gar nicht mehr aufhören mir all die schönen Bilder zu zeigen. Außerdem habe ich das Buch gar nicht selbst gelesen, sondern irgendwie hat mein Hirn mir das Buch vorgelesen. Dabei musste ich einmal kurz an die alten Märchenschallplatten denken, die ich als Kind gehört habe. Wirklich schön.
Wenn ich ein Buch lese, markiere ich mir immer mal den einen oder anderen Absatz, der mir besonders gut gefällt, um ihn euch hier vielleicht zu zitieren. Als ich die fünfte oder sechste Leseseite hintereinander jeweils die Hälfte markiert hatte, musste ich selbst mal lachen. Dann müsste ich euch einfach das ganze Buch hier zitieren. Aber einen kleinen Abschnitt möchte ich euch dann doch zeigen:

Zitat – eBook, Pos. 392
… Und so freute sich Balduin immer aufs Neue, wenn es galt, sein Raumschiff – wenn möglich – hinter einem Planeten zu parken und er, nur mit einem Atemgerät, der Herzchenunterwäsche – ein Talisman den er einst von seiner Frau geschenkt bekommen hatte…

Könnt ihr jetzt verstehen, was mein Kopfkino für Kapriolen geschlagen hat?

Ein weiteres Zitat möchte ich euch noch mitbringen, damit ihr versteht was ich mit „etwas altmodischer“ Ausdrucksweise meine.

Zitat – eBook, Pos. 193
… Dereinst lebte in einem wunderschönen, vielleicht ein wenig verwunschenen und verzauberten Waldstück, sieben Berge, acht Flüsse und neunzehn Regenbogen von hier entfernt, …

Das Buch endet mit einer abgeschlossenen Kurzgeschichte, die ich übrigens sehr schön finde. Aber die Mission von Schapo Klack ist noch nicht beendet. Und ich möchte es jetzt eigentlich nicht mehr als Buch oder Roman bezeichnen, sondern empfinde es wie ein schönes Märchen.

Mein Fazit:
Lasst euch auf keinen Fall vom Cover verunsichern. Es ist ein wunderschönes Märchenbuch, meiner Meinung nach auch für schon etwas ältere Kinder geeignet. Auf jeden Fall aber für alle Liebhaber von Büchern und Bibliotheken. Ein wenig mystisch und sehr fantasievoll geschrieben. Meine absolute Empfehlung!

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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2 Gedanken zu „Rezension: „Werke eines großen Meisters – Teil I von IV“

  1. Huhu Beate,
    wenn ich deine Rezension lese, zauberts mir jedes Mal ein Lächeln auf den Lippen. Richtig schön zu sehen, wie du (und viele andere) so begeistert von meinem Buch sind. Wenn ich merke, wie sehr mein Buch den Lesern gefällt und, daß ich ihnen ein Stück Freude schenkn konnte, dann erfüllt mich das immer mit einer sehr, sehr schönen inneren Zufriedenheit. Und bei dir merkt man sehr deutlich, wie sehr du dich von meinem Buch verzaubern lassen hast. Vielen lieben Dank dafür.

    Bernd

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