Rezension: „Ticket ins Glück“

„Ticket ins Glück“
Elke Becker
Kindle Edition [klick], ASIN: B00AYE0TXK, € 2,99
-derzeit nur als eBook erhältlich-
244 Seiten

Liebe Elke, vielen Dank für dieses eBook. Du hast mir damit vergnügliche Lesestunden beschert!

Die Autorin:
Geboren wurde die Autorin im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika und der Karibik zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 7 Jahren.
Unter dem Namen J. J. Bidell veröffentlicht sie Fantasy-Romane.
Wie sie dazu kam eine Fantasy-Reihe zu schreiben? Eigentlich durch ihre Nichten; und ihre schwarze Katze.
Bisher erschienen:
Im Schatten des Mondlichts – Das Erwachen – Die Fährte – Das Erbe
Tag der Toten
Unter dem Namen Elke Becker veröffentlicht sie Romane ohne Fantasy-Elemente.
Bisher erschienen:
Das Mallorca Kartell
Mallorca Schattengeschichten
Ticket ins Glück
Autorenseite: www.elke-becker.com
FB-Fanpage: www.facebook.com/AutorinElkeBecker und www.facebook.com/JJBidell
(Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Alex hat ihren Job verloren. Doch für ihren Freund Tom findet das gar nicht schlimm. Er ist der Meinung, dann könne sie ja jetzt Kinder bekommen und zu Hause bleiben. Doch Alex hat darauf absolut keine Lust. Jedenfalls jetzt noch nicht.  Außerdem ist sie mit ihrer derzeitigen Lebenssituation sowieso nicht mehr so ganz zufrieden. Tom arbeitet nur noch und von ihren gemeinsamen Träumen ist nicht mehr viel übrig geblieben.  Sie beschließt für ein Jahr in die Dominikanische Republik zu gehen, um herauszufinden was sie wirklich will. Alex‘ Freunde und Familie sind natürlich gegen diese Auszeit und prophezeiten ihr: „Das schaffst du sowieso nicht. In kürzester Zeit bist zu wieder zurück.“
Nur ihre Schwester, Sabina, findet die Idee gut. Sie ist ebenfalls unzufrieden in ihrer Beziehung und beschließt ganz spontan mitzugehen. Doch kaum sind die beiden dort angekommen, müssen sie feststellen, dass es doch nicht so einfach ist. Alex’s Jobangebot in einem Hotel war wohl ein Missverständnis. Und das ist noch lange nicht alles. Die beiden müssen nicht nur feststellen, dass das Leben in der Karibik nicht nur aus Sonne, Strand und Meer besteht. Nein, zu allem Überfluß ist Alex auch noch schwanger. Muss sie deswegen nun doch wieder zurück nach Deutschland?

Meine Meinung:
Ein herrlich leicht zu lesender Roman um Liebe und Liebeswirren, der noch dazu einen Hauch von Urlaub verströmt. Der Schreibstil ist einfach, aber gut. Einmal angefangen zu lesen legt man das Buch nicht mehr zur Seite. Es ist sehr unterhaltsam. Mein Kopfkino hatte keine Probleme die Bilder in den schönsten Farben der Karibik zu entwickeln.
Die Protagonisten sind absolut glaubhaft. Junge Frauen von heute, Männer, die glauben „Das bisschen Haushalt und das bisschen Kindererziehung macht sich nebenbei“, Männer die ihre Frauen betrügen und Eltern, die ihre Töchter unterschätzen  😉 Der ganz normale Alltags-Wahnsinn eben.
Ich mochte Alex von Anfang an und habe alle ihre Gefühle vollkommen nachvollziehen können. Und ich fand ihre Entscheidung einfach super. Obwohl alle dagegen waren. Aber ich habe auch mit ihr mitgefühlt und gelitten, als es dann alles andere als leicht auf ihrer Trauminsel war. Und trotz einiger schwachen Momente ist sie eine wirklich taffe Frau. Ein wenig schwächer ist der Charakter von Sabina, aber zwei so starke Frauen kommen miteinander sicher nicht wirklich klar. Und auch sie hat ihre starken Stunden, auch wenn sie oft recht naiv auf mich gewirkt hat. Aber liebenswert ist sie trotzdem. Und ihre beiden Männer, ja auch die sind so, dass ich Alex‘ und Sabina’s Entschluß gut verstehen kann 🙂
Sehr gut finde ich, dass die Autorin es geschafft hat die tatsächliche Lebenssituation in der Dominikanischen Republik sehr authentisch darzustellen. Trotz Urlaubs- und Chick-Lit-Lektüre! Denn jenseits von den großen Touristen-Hotels geht es dort ganz anders zu. Ich war selbst schon auf verschiedenen Karibik-Inseln und habe ein wenig davon mitbekommen. Elke Becker hat dieses „reale“ Leben so geschickt in den Roman eingebaut, dass der Leser zwar davon erfährt, es aber beim Lesen nicht von der gelungenen Geschichte ablenkt, sondern dem Leser mehr als einmal ein Grinsen ins Gesicht zaubern kann.

Mein Fazit:
Ein herrlich leichter Roman mit Urlaubsfeeling. Das Kopfkino hat keine Probleme die Bilder zu entwickeln. Wer gerade Sehnsucht nach Sonne, Strand, karibischem Flair und einer Piña Colada hat, sollte hier unbedingt zugreifen. Und wer gerade am Strand liegt und die Piña Colada neben sich stehen hat, der kann dieses Buch doppelt genießen 🙂

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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7 Gedanken zu „Rezension: „Ticket ins Glück“

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