Rezension: „Das Erbe der Carringtons – Lunadar (Bd. 1)“


Das Erbe der Carringtons – Lunadar (Bd. 1)
Betty Schmidt
Kindle Edition [klick], ASIN: B00HRKHDDS, € 3,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-1494923433, € 11,99
374 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
erschienen: Januar 2014

Mein herzlicher Dank geht an Betty Schmidt für die Übersendung des eBooks!

Die Autorin:
Betty Schmidt wurde 1980 in Stuttgart geboren, wo sie auch heute wieder lebt. Während ihres Studiums der Sozialwissenschaften hat sie ihre Vorliebe für das Schreiben entdeckt und beschloss danach ihr Hobby zum Beruf zu machen. Hexen, Zauberei und das Übernatürliche haben sie schon immer fasziniert, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass sie in ihrem ersten Buch, Lunadar – Das Erbe der Carringtons, darüber geschrieben hat. Fertig ist sie damit allerdings noch lange nicht. Im Orden der Meander, dem zweiten Band der Lunadar Reihe, wird sich ihre Reise durch die Welt des Übernatürlichen bald fortsetzen. (Quelle: Amazon.de)
Homepage der Autorin: www.bettyschmidt.de
Facebook: https://www.facebook.com/LunadarBuchReihe

Inhalt:
Die junge Studentin Sarah hatte es bisher nicht leicht in ihrem Leben. Ihren Vater kannte sie erst gar nicht, ihr Stiefvater ist vor ein paar Jahren verstorben und jetzt wurde auch noch ihre Mutter bei einem Raubüberfall ermordet.
Und seit kurzem passieren seltsame Dinge mit ihr, die sie absolut nicht einordnen kann. Es grenzt fast schon an Zauberei. Doch ihre Mutter hat ihr immer und immer wieder gesagt, dass es so etwas wie Magie und übersinnliche Wesen nicht gibt. Ist sie verrückt? Bildet sie sich das alles nur ein? Sie muss es herausfinden und fängt mit ihrer Suche in einem kleinen Laden für Magie an. Und ehe sie sich versieht lernt sie tatsächlich echte Hexen kennen und es stellt sich heraus, dass auch sie eine Hexe ist. Eine Hexe, die von Magie und Zauberei allerdings keine Ahnung hat. Ihr neues Leben als Hexe ist spannend, witzig und interessant. Aber es kann auch überaus gefährlich sein.

Meine Meinung:
In diesem Buch treffe ich nicht nur Hexen, sondern auch noch viele andere übersinnliche Wesen. Eine bunte Mischung aus Bekanntem, wie Gestaltwandlern, Vampiren und Dämonen. Aber es gibt auch noch Neues, wie zum Beispiel die „Berater“ und sogar „ganz normale Menschen“.  Sarah gerät im Laufe der Geschichte in Zwickmühlen und Gefahren. Sie muss lernen ihre Magie zu gebrauchen und sie muss recht schnell lernen, wer es gut mit ihr meint und wer nicht. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Das gehört in so einen Roman einfach hinein, aber auch diese Liebesgeschichte ist erfrischend anders.
Auf der anderen Seite hab ich mich doch sehr oft an die Harry-Potter-Bücher erinnert gefühlt. Es gibt relativ viele Parallelen. Die sind allerdings so deutlich, dass ich mir sicher bin: das war Absicht. Hier und da werden sie sogar namentlich erwähnt.
Mir hat die Entwicklung, die Sarah gemacht hat, sehr gut gefallen. Zuerst die normale Studentin, die unter dem Verlust ihrer Mutter leidet, dann das Mädchen, dem unerklärliche Dinge passieren, dann der Weg wie sie zu sich selbst und ihrer „wahren Natur“ findet. Mit kleinen Stolpersteinen versehen, aber doch gemeistert.
Das Ende lässt noch viele Fragen offen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Nach dem eigentlichen Ende kommt noch mal ein Glossar, in dem die Begriffe und auch die „besonderen“ Wesen erklärt werden. Das hat mir auch ganz gut gefallen. Zunächst habe ich überlegt, ob so ein Glossar nicht besser am Anfang stehen sollte, dann bin ich aber doch zu dem Schluss gekommen, dass es gut für die Spannung und die Überraschungsmomente in der Geschichte war, dass ich noch nicht wusste wer oder was im Laufe des Buches alles Erwähnung finden würde.

Mein Fazit:
Ein gelungenes Autorendebüt und ein gelungener Einstieg in eine Fantasy-Trilogie, in der Vampire nur eine sehr kleine Nebenrolle spielen und das mit einem guten, lockeren Schreibstil, einigen neuen und einigen alten Ideen punkten kann.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen
„nur“ 4, weil mich anfangs die Parallelen zu Harry Potter ein wenig gestört haben.

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Ein Gedanke zu „Rezension: „Das Erbe der Carringtons – Lunadar (Bd. 1)“

  1. Vielen Dank für die tolle Rezension! Habe mich sehr gefreut! 🙂

    Ist wirklich interessant, dass so viele Leser an Harry Potter erinnert werden. Beim Schreiben habe ich daran wirklich überhaupt nicht gedacht. Erst als ich die UM Lunadar erfunden habe, hat sie mich ein bisschen an Hogwarts erinnert und da habe ich Sarah dann auch dran denken lassen. Meine Inspiration für das Buch kam eher von der Serie Charmed und ein bisschen von Buffy. Hatte mir eher Sorgen gemacht, ob der Anfang zu sehr an Charmed erinnern könnte. Parallelen zwischen Harry und Sarah als Charaktere habe ich selbst gar nicht bemerkt. Es stimmt natürlich, dass sie beide ihr Eltern verloren haben und nichts von ihrer Herkunft gewusst hatten, aber geplant war das von meiner Seite her nicht.
    Aber naja, dass mein Buch ein bisschen an Harry Potter erinnert, ist ja nicht unbedingt etwas Schlechtes. Ich versuche, es positiv zu sehen. 🙂

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