Rezension: „Spellcaster – Düstere Träume“ (Bd. 1)

„Spellcaster – Düstere Träume“ (Bd. 1)
Claudia Gray
Kindle Edition [klick], ASIN: B00YP13YDA, € 12,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3959670098, € 14,99
320 Seiten
Verlag: Harper Collins Germany – Label: ya
erschienen: Oktober 2015

Die Autorin:
Claudia Gray hat als Rechtsanwältin, Journalistin, Discjockey und Kellnerin gearbeitet. All das hat sie aufgegeben, um ganztags zu schreiben. In ihrer Freizeit liest sie, kocht sie gern und hört Musik. In New Orleans lebt sie in einem über hundert Jahren alten, purpurfarbenen Haus.
(Quelle: Harper Collins Germany)

Inhalt:
Nadia, ein Mädchen mit einer magischen Begabung.
Mateo, ein Junge, belastet mit düsteren Träumen und einem Familienfluch.
Captive’s Sound, ein Ort, in dem das Böse zu Hause ist.

Ausgerechnet dorthin will Nadias Vater mit ihr und ihrem kleinen Bruder ziehen. Und sie sind noch nicht richtig angekommen, da begegnet Nadia Mateo bereits zum ersten Mal. Und Mateo ist sehr geschockt, als das Mädchen, dass in seinen Träumen regelmäßig stirbt, tatsächlich vor ihm steht.

Meine Meinung:
Ich mag Jugendbücher und ich mag Magie und so hat mich das Buch durch sein schönes Cover und die Kurzbeschreibung direkt eingeladen es zu lesen. Und ich war überrascht welche Art magische Begabung Nadia hat. Die Idee dazu hat mir gut gefallen. Auch wenn das keine neue Form der Magie ist, so fand ich die Art und Weise wie diese Magie zur Anwendung und auch zur vollen Entfaltung kommt (ja, ich weiß, ich drücke mich umständlich aus – aber ich will euch ja die Überraschung nicht verderben) sehr gelungen und zumindest für mich war diese Art und Weise auch neu.
Überhaupt mochte ich Nadia von Anfang an sehr. Für mich war sie sehr real. Auf der einen Seite verbittert über das Verhalten ihrer Mutter, auf der anderen Seite die große Schwester, die sich rührend um ihren kleinen Bruder kümmert. Dann die gespaltenen Gefühle für ihren Vater … Und eigentlich wäre das ja schon genug Gefühlschaos für ein junges Mädchen, kommt dann noch das Abenteuer dieser Geschichte auf sie zu. Ein Umzug, eine neue Umgebung, eine neue Schule, neue Freunde oder sind das gar keine wirklichen Freunde? Und das permanent lauernde Böse, das, außer von Nadia, scheinbar von niemandem erkannt werden kann …
Genauso gut gefallen hat mir Mateo. Er ist schon ziemlich reif für sein Alter, aber er hat auch ein gewaltiges Päckchen zu tragen. Zum Glück hat er seine beste Freundin Elizabeth, oder ist auch das gar keine wirkliche Freundin? Absolut liebgewonnen habe ich auch Verlaine und ich bin mir ziemlich sicher, das geht euch genauso, wenn ihr dieses Buch lesen werdet.
Die Geschichte ist spannend und hält einige Überraschungen bereit. Sie endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber trotzdem bleibt noch so einiges offen und ich bin gespannt wie es in Band 2 weitergehen wird. Und ich hoffe, dass ich dann noch etwas mehr über Verlaines Vergangenheit erfahre.
Abschließend möchte ich noch etwas zu dem Taschenbuch selbst sagen. Ich gehöre zu den Menschen, die ihre Bücher wie kostbare Güter behandeln und aufpassen, dass auf gar keinen Fall Leserillen im Buchrücken entstehen. Das bedeutet aber auch, dass ich ein Buch nicht ganz aufschlage, sondern meist nur zwischen die Seiten schaue. Dieses Buch scheint eine mir neue Binde- oder Klebetechnik zu haben, denn die Seiten fallen –egal ob man es will oder nicht- einfach ganz auf und das Lesen ist schon ein bisschen Luxus 😉 Und trotzdem sieht man am Buchrücken nichts! Ein völlig neues Lesegefühl für solche Leute wie mich.

Mein Fazit:
Insgesamt konnte mich das Buch mit seinen Protagonisten, seiner Geschichte, die überraschend viele Wendungen und Überraschungen parat hält und einem locker und flüssig zu lesenden Schreibstil überzeugen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.

4 Gedanken zu „Rezension: „Spellcaster – Düstere Träume“ (Bd. 1)

  1. Hey!
    Irgendwie kommt man um dieses Buch nicht herum. Überall liest man Rezensionen dazu und deine ist eine besonders schöne Rezi, wie ich finde. Ich fürchte, nun muss ich doch bald auch selbst zuschlagen und nicht nur die Rezensionen anderer Blogger lesen.
    LG und Danke
    Yvonne

  2. Pingback: Rezension: „Spellcaster – Dunkler Bann“ (Bd. 2) | Buch-Plaudereien

  3. Pingback: Rezension: „Spellcaster – Finsterer Schwur“ (Bd. 3) | Buch-Plaudereien

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert