Hörbuch-Rezension: „Die Fabelmachtchroniken – Flammende Zeichen“

Die Fabelmachtchroniken

„Die Fabelmachtchroniken – Flammende Zeichen“ (Bd. 1)
Kathrin Lange
gelesen von: Uta Dänekamp & Mark Bremer
Hörbuch CD (ungekürzt): [klick], 11 Std. 38 min, € 14,95
Kindle Edition [klick], € 14,99
gebundene Ausgabe [klick], 416 Seiten, € 18,00
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Verlag: rubikon audioverlag

Die Autorin:
Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar im Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. Heute ist sie Mitglied bei den International Thriller Writers und schreibt sehr erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen. (Quelle: rubikon audioverlag)

Die Sprecher:
Uta Dänekamp
Uta Dänekamp zeichnet sich durch ihre junge Stimme und lebendige Erzählweise aus. Neben Hörbüchern hat sie in zahlreichen Hörspielen mitgewirkt (Die drei !!!, Teufelskicker, Peter Lundt, Mord in Serie uvm.). Außerdem steht sie als Schauspielerin vor der Kamera, zuletzt war Uta Dänekamp in den ZDF-Serien SOKO Wismar und Da kommt Kalle zu sehen. Regelmäßig ist sie als Synchronsprecherin und in TV-Dokumentationen zu hören.

Mark Bremer
Mark Bremer entschied nach Volontariat und Schauspielschule, dass auch Sprechen seine Berufung ist und gehört seitdem zu den profiliertesten deutschen Stimmen. Mit Hörbüchern kam er schon Mitte der 90iger Jahre in Kontakt, als dieses Medium in Deutschland noch unbekannt war. Er produzierte die ersten Titel von „der Hörverlag“ und „Hoffmann & Campe“, bevor er als Sprecher Karriere machte. Die Liebe zum Hörbuch blieb. Die Verlagsgründung ist die Gelegenheit, selbst Einfluß auf Stoffe zu nehmen.(Quelle: rubikon audioverlag)

Inhalt:
Nach einem Streit mit ihrer Mutter haut Mila einfach ab. Ab nach Paris zu ihrer Freundin Isabelle. Bereits im Zug begegnet sie einem alten Mann, der sie überrascht. Kaum dort angekommen, trifft sie noch am Bahnhof auf Nicholas. Und das ist unmöglich, denn Nicholas ist der Junge, über den sie seit frühesten Kindheitstagen ihre Geschichten in ihr Tagebuch schreibt. Ein Junge, den sie selbst erfunden hat. Wie kann das sein?
Doch auch Nicholas ist geschockt, denn auch er kennt Mila bereits – aus seinen eigenen Geschichten, denn auch Nicholas ist ein „Schreiber“. Er ist ein Fabelmächtiger.

Meine Meinung:
Die Geschichte und die Idee der „Fabelmacht“ finde ich absolut gelungen. Es geht mal wieder um Fantasy und Magie und natürlich um Liebe.
Dies ist mein erstes Buch von Kathrin Lange und ihr Schreibstil hat mir gut gefallen. Er passt ganz hervorragend zu den jugendlichen Protagonisten.
Die beiden Erzähler Uta Dänekamp und Mark Bremer sind absolut perfekt für diese Geschichte. Das Buch wird in zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der Sicht von Mila – gesprochen von Uta Dänekamp –  und einmal aus der Sicht von Nicholas – gesprochen von Mark Bremmer. Beide Stimmen sind sehr angenehm zu hören und gleichzeitig unglaublich vielseitig und differenziert, so dass man auch die verschiedenen Menschen (Uta spricht alle weiblichen Stimmen und Mark alle männlichen) alleine an der Stimme erkennen kann.
Der Schauplatz Paris ist in meinen das absolut perfekte Setting für diese Art von Magie. Das Hörbuch geht etwas über elfeinhalb Stunden und mein Mann war leicht genervt, dass er mich drei Tage lang in jeder freien Minute nur noch mit Stöpseln im Ohr gesehen hat.  Oft habe ich beim Hören einfach nur vor mich hingelächelt – weil die Orte und Szenen einfach so vor meinem inneren Auge aufgeploppt sind. Ganz besonders schön ist das natürlich, weil ich einige der Orte in Paris bereits selbst gesehen und besucht habe. Aber auch wenn man noch nie dort war, bei diesen Beschreibungen entstehen die Bilder von ganz alleine im Kopf.
Von den Protas mochte ich Mila und Eric sofort. Bei Nicholas war ich mir nicht so sicher. Aber eigentlich konnte ich ihn doch auch verstehen. Bis jetzt noch nicht ganz klar ist mir die Rolle von Helena, Milas Mutter. Diesen Charakter habe ich noch nicht wirklich durchschaut. Das Ende des Buches kam dann für mich völlig unerwartet und da bleiben bei mir auch noch viele Fragen offen. Einmal mehr stelle ich am Ende einer spannenden Geschichte fest, dass ich gar nicht wusste ob es sich dabei um einen Einzelband oder einen Mehrteiler handelt. Diese Geschichte hier ist jedenfalls noch nicht zu Ende erzählt. (In der Zwischenzeit weiß ich es natürlich 😉 )

Mein Fazit:
Ein spannendes Hörbuch, das absolut toll erzählt ist. Ein Jugendbuch mit interessanten Charakteren. Die Handlung besteht aus Krimi, Fantasy, Freundschaft und Liebe. Für mich steht fest – ich werde auch den nächsten Teil nicht lesen, sondern hören!

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Ein Gedanke zu „Hörbuch-Rezension: „Die Fabelmachtchroniken – Flammende Zeichen“

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