Rezension: „Dämonenzirkus“ von Marc Beck

„Dämonenzirkus“
Marc Beck

Kindle Edition [klick], ASIN: B008HFCSQO
derzeit nur als eBook erhältlich
Seiten: 181
Verlag: Satzweiss (30. Juni 2012)

Vielen Dank an Marc Beck für die Überlassung dieses eBooks.

Der Autor:
Geboren bin ich am 6. Mai 1971 in Bochum; heute lebe ich im Rhein­land. Die Leidenschaft fürs Schreiben hat mich schon sehr früh er­fasst: Mit 12 Jahren habe ich mir erste eigene Ge­schichten aus­gedacht und zu Papier gebracht. Durch einen Literatur­kurs in der 11. Klasse be­gann ich regelmäßig zu schreiben und verfasse heute haupt­sächlich Texte für Kinder. Mein Sohn dient mir dabei als Inspiration und ist oft mein erster Testleser.
(Quelle: Homepage von Marc Beck)

Inhalt:
Zirkus Magnus ist weltbekannt und füllt die größten Zirkuszelte. All seinen Ruhm verdankt der Zirkus sechs jungen Artisten mit übernatürlichen Fähigkeiten. Aber alle sechs werden von seltsamen Träumen geplagt. Glenn, einer der Artisten, hat eine Vermutung was diese Träume zu bedeuten haben. Er kommt der schockierenden Wahrheit auf die Spur. Dann müssen die sechs sich entscheiden …

Meine Meinung:
Bereits die ersten Seiten haben mich in den Bann des „Dämonenzirkus“ gezogen. Im Prolog erfahre ich was 12 Jahre zuvor passiert ist und der Grund für den Erfolg des Zirkus und der übernatürlichen Fähigkeiten der  Artisten ist. Und obwohl ich diesen Hintergrund bereits kenne, kann mich diese Geschichte fesseln. Ich möchte ganz genau wissen, was die Träume zu bedeuten haben. Genau wie Glenn, der mir sehr sympathisch ist.
Glenn ist die Hauptfigur in diesem Buch. Auch die anderen fünf Artisten lerne ich recht gut kennen, obwohl Marc Beck mit ausführlichen Erklärungen spart. Er schafft es die Charaktere mit relativ wenig Aufwand klar heraus zu kristallisieren. Besonders aufgefallen ist mir das bei Gabriel. Alleine, der Name sagt eigentlich schon alles. Aber eben nur eigentlich. Anfangs geht es mir wie den sechs Artisten, die Gabriel nicht besonders mögen. Doch im Laufe der Geschichte gibt er mir öfter Anlass zum nachdenken. Ein sehr interessanter Charakter.
Der Schreibstil von Marc Beck gefällt mir gut. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Idee dieses Buches ist toll und die Grenzen zwischen Fantasie und möglicher Realität verschmelzen miteinander. Ich kann Glenns Gefühle, als er nach und nach alles herausfindet, gut nachvollziehen. Auch das Gefühlschaos der anderen fünf ist nachvollziehbar und realistisch. Die Schlussvorstellung des Dämonenzirkus ist eine echte Meisterleistung der Fantasie und die Spannung steigt noch einmal massiv an.
Gut gefallen hat mir auch die Wahl, die alle Beteiligten haben: Jeder kann sich selbst für Gut oder Böse entscheiden. Und das ist manchmal verdammt schwierig.
Das Buch endet als abgeschlossene Geschichte und darüber habe ich mich sehr gefreut. Aber ich kann mir vorstellen, dass sich diese Geschichte weiterentwickeln lässt und eine Fortsetzung möglich wäre. Ich bin gespannt, ob der Autor so etwas plant. Wenn ja, dann lese ich gerne weiter.

Mein Fazit:
Für mich kam das Ende dieser tollen und spannenden Geschichte viel zu schnell. Ein tolles, absolut empfehlenswertes Buch. Auch für Jugendliche und zwar sowohl für Jungs als auch für Mädchen. Vielleicht sogar gerade weil es nur 181 Seiten hat.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Eine ausführliche Leseprobe bekommt ihr hier: [klick]

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