Rezension: „Schattenhauch – Ruinen der Dämmerung“

Neuauflage im Juli 2017


„Schattenhauch“
Tanja Bern
Kindle Edition [klick], ASIN: B073VRS82R, € 3,99
-derzeit nur als eBook verfügbar
263 Seiten
Verlag:  Fabylon Verlag
erschienen: Auflage: 2 (12. Juli 2017)

 

Die erste Auflage, auf die sich auch meine Rezension bezieht, ist im Juni 2014 bei Impress erschienen und hatte dort den Titel: „Schattenhauch – Ruinen der Dämmerung“

Links könnt ihr das alte Cover sehen.

Liebe Tanja, vielen Dank, dass du mich „überredet“ hast, dieses tolle Buch zu lesen. Ich hätte wirklich was verpasst!

Die Autorin:
Tanja Bern wurde in Herten/ NRW geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Gelsenkirchen. Ihr erstes Buch Die Sídhe des Kristalls: Das Tal im Nebel ist im Frühjahr 2008 erschienen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe zum Mystischen entstand bei Tanja Bern nach und nach der Wunsch, einen eigenen Roman zu schreiben. Im Südwesten Irlands wurde ihre dichterische Seele dann aufgeweckt. Tanja Bern liebt es, mit ihrer Tochter zusammen zu sein, sie liest mit Begeisterung und singt in der Irish Folk Band Gaelic Wind Project. (Quelle: Amazon.de)
Trotz dieser Kurzbeschreibung hier, möchte ich euch gerne auf die Homepage von Tanja Bern schicken: http://www.tanja-bern.de/, dort findet ihr nicht nur viel mehr Informationen, sondern auch wunderschöne Fotos und einige ihrer Kurzgeschichten. Es lohnt sich wirklich

Inhalt:
Amelie lebt in einem Dorf mitten im Wald. Ohne moderne Technik, kein Strom, kein Gas, keine Autos, nichts. Sie leben absolut naturverbunden. Das war nicht immer so, doch vor 30 Jahren gab es einen großen Chemieunfall, der die Welt komplett veränderte und nur wenige Menschen konnten überleben. In einer neuen Welt, einer Welt in der die Natur das Leben bestimmt und ermöglicht. Und dennoch in den Urwäldern lauern Schatten, die gefährlich sind. Deswegen ist das Dorf mit riesigen Festungswällen umgeben. Solange die Bewohner im Dorf bleiben sind sie sicher – nur außerhalb dieser Wälle ist es für die Menschen gefährlich. Amelie ist damit aufgewachsen und für sie ist das kein Problem. Niemals käme sie auf die Idee die schützenden Barrieren zu durchschreiten, doch dann geschieht etwas unvorhergesehenes und Amelie muss hindurch. Hinaus in den Urwald, dorthin wo die Schatten lauern.

Meine Meinung:
Dieses Buch fällt eindeutig in das Genre Dystopie und ich sage jedesmal, ich bin nicht so für Dystopien und jedesmal wurde ich bis jetzt vom Gegenteil überzeugt. Bei Schattenhauch habe ich nur zugegriffen, weil ich von der Autorin Tanja Bern schon einige Bücher gelesen habe und sie mich jedesmal überzeugen konnte.
Und genau das konnte sie auch wieder mit „Schattenhauch – Ruinen in der Dämmerung“. Immer wieder bin ich fasziniert über die Vielseitigkeit dieser Autorin, denn alle Bücher die ich bis jetzt von ihr gelesen haben, waren aus unterschiedlichen Genre-Bereichen.
Eine Dystopie, die sich von anderen unterscheidet. Zwar spielt die Story in keiner real existierenden Welt, aber in dem Fall könnte man fast davon ausgehen: noch nicht. So unvorstellbar ist das nämlich gar nicht. In der Zukunft „Back to the roots“ gehen zu müssen.
Der Schreibstil von Tanja Bern ist auch hier gewohnt gut. Zunächst führt sie den Leser sanft in die Welt und das Leben im Dorf ein. Man lernt Amelie und ihre Freunde, als ganz normale Teenager mit den üblichen Flausen im Kopf kennen. Wie z.B. Derlyn ausgrenzen, weil er so anders ist, Wetten abzuschließen und Mutproben durchzuführen. Und dann passiert etwas und Amelie verlässt ausgerechnet zusammen mit Derlyn die schützenden Barrieren. Ab da taucht der Leser tief in das Abenteuer ein. Es passieren unheimlich viele Dinge und Amelie macht eine erstaunliche Entwicklung durch. Ich mochte sie schon vorher, aber diese Entwicklung ist wirklich toll. Auch Derlyn entdeckt sein eigenes Geheimnis. Zudem werden die beiden mit der „alten Welt“ und den Folgen des Chemieunfalls konfrontiert und sie müssen erfahren, dass sie nicht die einzigen Überlebenden sind und was das freigesetzte chemische Gift für Folgen haben kann.
Die Autorin hat hier eine Geschichte geschrieben, die sich wunderschön liest und ganz geschickt einige Denkanstöße für den Leser gegeben: Es wird wirklich Zeit, dass wir uns vermehrt um den Umweltschutz und um mehr Toleranz kümmern und uns an unsere Wurzeln und Instinkte erinnern und wieder ein wenig mehr auf die Natur hören.

Mein Fazit:
Eine Dystopie, die man unbedingt lesen sollte. Auch wenn man nicht wirklich ein Fan davon ist. Es steckt mehr Realität darin als man vermutet. Außerdem ist es in meinen Augen das beste Buch, das ich bisher von Tanja Bern gelesen habe.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Der silberne Flügel“


„Der silberne Flügel“
Tanja Bern
Kindle Edition [klick], ASIN: B00IHKDVC4, € 3,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3945016008, € 13,90
272 Seiten – Empfohlen ab 16 Jahre
Verlag: Oldigor
erschienen: März 2014

Auch dieses Buch wurde mir vom Oldigor-Verlag zu Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Die Autorin:
Tanja Bern wurde in Herten/ NRW geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Gelsenkirchen. Ihr erstes Buch Die Sídhe des Kristalls: Das Tal im Nebel ist im Frühjahr 2008 erschienen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe zum Mystischen entstand bei Tanja Bern nach und nach der Wunsch, einen eigenen Roman zu schreiben. Im Südwesten Irlands wurde ihre dichterische Seele dann aufgeweckt. Tanja Bern liebt es, mit ihrer Tochter zusammen zu sein, sie liest mit Begeisterung und singt in der Irish Folk Band Gaelic Wind Project. (Quelle: Amazon.de)
Trotz dieser Kurzbeschreibung hier, möchte ich euch gerne auf die Homepage von Tanja Bern schicken: http://www.tanja-bern.de/, dort findet ihr nicht nur viel mehr Informationen, sondern auch wunderschöne Fotos und einige ihrer Kurzgeschichten. Es lohnt sich wirklich

Inhalt:
Nerya und Keija sind Engel und sie sind Gefährten. Doch Nerya sehnt sich danach als Mensch geboren zu werden und obwohl es ihr schwerfällt lässt sie sich fallen. Keija kann sich dazu absolut nicht überschließen, dennoch möchte er ihr folgen und sie wiederfinden. Er findet einen anderen Weg, um auf die Erde zu kommen, damit er Nerya suchen kann. Dabei wird er schwer verletzt und wird zu dem Arzt Elias Nilsson gebracht. Dieser arbeitet auf einer Forschungsstation in Schweden. Elias hat sofort einen ganz besonderen Draht zu Keija und findet schnell heraus was für ein Wesen Keija ist. Und er ahnt, wenn die Wissenschaftler, ganz besonders sein Vorgesetzter Dr. Grant, herausfinden was das besondere an Keija ist, dann wird er keine Chance mehr haben, die Station zu verlassen. Dann spitzt sich die Situation zu und Elias hilft Keija zu fliehen. Dabei müssen die beiden tief in das Skanden-Gebirge, mitten im Winter bei Schnee und Eis. Kein leichtes Unterfangen.

Meine Meinung:
Ich habe bereits mehrere Bücher von Tanja Bern gelesen und ihr Schreibstil ist einfach toll. Sie versteht es wunderbare Landschaften vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen und ihre Protagonisten sind immer etwas ganz besonderes. Hier sind es Nerya und Keija, die beiden Engel, die auf ganz unterschiedliche Weise auf die Erde und unter Menschen kommen. Und die eine so große und innige Seelenverwandtschaft und Liebe zueinander fühlen, dass sie sich nicht aufgeben können. Egal wo sie sind und egal in welcher Gestalt.
Ich muss aufpassen, dass ich euch nicht zu viel verrate, das ist hier gar nicht so leicht.
Keijas Geschichte ist interessant und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Wissenschaftler „ein anderes Wesen“ ganz sicher nicht aus den Händen lassen würden, sondern es ganz genau erforschen wollen würden. Deswegen ist die Flucht das einzig Sinnvolle für Keija.
Auf dieser Flucht passiert so viel, stellenweise ist es mir schon fast ein wenig „too much“. Dennoch überzeugt das Buch mit wunderschönen Landschaften und jede Menge tiefer Emotionen. Zum Ende hin hatte ich einen kleinen Durchhänger vom Verständnis her, aber das hat sich dann auch aufgeklärt. Der Schluss hat mich dann sehr überrascht.

Mein Fazit:
Viel Fantasie mit einem Schreibstil, der wunderschöne Landschaften in den Kopf des Lesers zaubert. Viele Emotionen und ganz besondere Protagonisten.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

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Wohnzimmerlesung: „bei Susanna Ernst“

Letzten Samstag war es endlich wieder soweit. Susanna Ernst hatte zu ihrer zweiten Wohnzimmerlesung eingeladen. Natürlich habe ich diesem Ereignis wieder wochenlang entgegengefiebert.
Dieses mal ging es um ihr neuestes Buch „Blessed – Für dich will ich Leben„.
Susannas Gäste waren wieder ein gemischtes Publikum, so waren Familienmitglieder und Freunde von Susanna da und natürlich einige Bloggerinnen. Es war so toll einige wiederzutreffen und andere neu kennenzulernen. Direkt zur Begrüßung gab es wieder ein Glas Sekt (oder Saft) und ganz wundervolle, engelsgleiche CupCakes, die Susannas Freundin extra für diesen Anlass gemacht hatte.

Zunächst hat sich kaum jemand getraut diese wundervollen Kunstwerke zu essen, aber später haben sich dann doch ein paar wenige getraut 🙂

Aber nicht nur Susannas Freundin hat mit ihren CupCakes für eine engelhafte Überraschung gesorgt. Claudi und Jana hatten nämlich noch einen „Noah zum Anbeißen“ mitbebracht.

Dann ging es „offiziell“ los: Susanna hatte ein kleines Gewinnspiel für die Blogger vorbereitet. Dazu hat sie zu ihren Büchern „Blessed – Für dich will ich leben„, „Deine Seele in mir„, „Das Leben in meinem Sinn“ und „Post von Madelaine“ kleine Hinweise versteckt und wir Blogger sollten diese finden. Zu gewinnen gab es natürlich Bücher … aber für euch. Denn diese Bücher werden auf unseren Blogs verlost. Darauf könnt ihr euch also schon mal freuen.
So bin ich zusammen mit Fabella von BuchZeiten, Nicole von Cinema in my head, Melly von MaryLou’s Blog, Jana von Zeilenreichtum und die Büchersüchtige Claudi erst mal losgezogen und haben die Hinweise gesucht und gefunden 😉 .

Fabella, Nicole und Claudi kannte ich ja schon persönlich, die anderen beiden noch nicht. Aber wenn sich „Hardcore-Leser“ – so hat Susanna ihren Freunden erklärt, was Blogger sind – treffen, dann ist immer genügend Gesprächsstoff vorhanden 🙂 Und wir waren uns schnell alle sehr sympathisch. Obwohl mich das eigentlich nicht weiter wundert, denn Susanna lädt immer nur ausgeprochen liebe und nette Menschen ein.

Nachdem wir also alle unsere „Lösungszettel“ ausgefüllt hatten, konnte das eigentliche „Event“ starten. Auch dieses Mal war die Autorin Tanja Bern wieder zu Gast und sie hat die Glücksfee gespielt und die Gewinnerinnen der Bücher gezogen.

Danach hat Tanja dann aus ihrem brandneuen Buch „Der silberne Flügel“ vorgelesen.

Das eBook ist bereits erschienen, das Taschenbuch kommt in ca. 2-3 Wochen in den Handel.

Und dann endlich hat Susanna vorgelesen. Und obwohl ich das Buch schon fast in- und auswendig kenne, war ich sehr gespannt für welche Szene(n) sich Susanna entschieden hatte. Und als sie anfing zu lesen, haben Fabella und ich uns direkt angegrinst, steuerte es doch genau auf eine unserer Lieblingsstellen im Buch zu. Danke, Susanna! Es ist immer und immer wieder schön!

Susanna konnte uns auch noch ein paar tolle Neuigkeiten erzählen. Und ich freue mich sehr, dass wir bald noch ganz viel von ihr hören und lesen werden.

Dann hat Susanna die „große Tafel und das Buffet“ für eröffnet erklärt

und wir alle haben nicht nur lecker gegessen, sondern uns auch super gut unterhalten. Das war ein Geschnatter und Gelächter. Da wurden Sprachbarrieren zwischen Berlinern und anderen Deutschen um Berliner und Pfannkuchen überwunden. Natürlich wurde viel über Bücher gesprochen und Susanna hat uns auch wenig über die Entstehung eines Buches vom Kopf des Autors bis hin zum Buch erzählt. Aber wir haben auch ganz herzlich über Männer im Allgemeinen und den einen oder anderen im Speziellen gelacht. Viel zu schnell ging der Abend rum und die wenigen von uns, die nicht mehr nach Hause fahren mussten, haben den frühen Morgen schon kommen gesehen 😉 . Am nächsten Morgen konnten wir dann noch ein tolles und ausgiebiges Frühstück genießen.

Liebe Susanna, danke für die tolle Zeit und danke, dass ich wieder dabei sein durfte. Es war einfach nur klasse!

Um noch mal auf den Sympathie-Faktor zurück zu kommen. Irgendwann sagten die beiden Berlinerinnen Claudi und Jana zu mir: „Du musst zur LoveLetter Convention kommen.“ Natürlich geht das mal gar nicht – Berlin ist viel zu weit weg.
Was soll ich noch dazu sagen? Gestern habe ich meinen Flug nach Berlin gebucht!!! *Yeah* das wird genial, denn ich habe natürlich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und hänge noch 3 Tage dran, damit die Claudi und Jana mir ihre Stadt zeigen können. Danke, ihr Zwei!

 

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Rezension: „Ruf der Geister“

„Ruf der Geister“
Tanja Bern
Kindle Edition [klick], ASIN: B00DODR0O4, € 6,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943697643, € 13,90
-das Taschenbuch erscheint in wenigen Wochen, kann jedoch bereits vorbestellt werden –
280 Seiten
Verlag: Oldigor
erschienen: 26. Juni 2013

Mein herzlicher Dank geht an den Oldigor-Verlag, der mir auch dieses tolle Buch wieder zur Verfügung gestellt hat.

Die Autorin:
Tanja Bern wurde in Herten/ NRW geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Gelsenkirchen. Ihr erstes Buch Die Sídhe des Kristalls: Das Tal im Nebel ist im Frühjahr 2008 erschienen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe zum Mystischen entstand bei Tanja Bern nach und nach der Wunsch, einen eigenen Roman zu schreiben. Im Südwesten Irlands wurde ihre dichterische Seele dann aufgeweckt. Tanja Bern liebt es, mit ihrer Tochter zusammen zu sein, sie liest mit Begeisterung und singt in der Irish Folk Band Gaelic Wind Project.
(Quelle: Amazon.de)
Trotz dieser Kurzbeschreibung hier, möchte ich euch gerne auf die Homepage von Tanja Bern schicken: http://www.tanja-bern.de/, dort findet ihr nicht nur viel mehr Informationen, sondern auch wunderschöne Fotos und einige ihrer Kurzgeschichten. Es lohnt sich wirklich

Inhalt:
Joshua arbeitet als Streetworker und hat damit eigentlich schon genug mit zerstörten Seelen zu tun. Aber er besitzt auch eine übersinnliche Gabe. Bereits seit seiner Kindheit kann er Geister sehen. Vor allem Mordopfer scheint er regelrecht anzuziehen. Und so hilft er Kommissar Erich Salberg, der mit seinem Vater gut befreundet ist, immer mal wieder bei der Aufklärung  eines Falles. Auch jetzt hat der Kommissar Joshua zu Hilfe gerufen. Doch dieses Mal ist es anders. Er kann den Mörder nicht, wie sonst, erkennen. Während der Mörder weitere Frauen umbringt, bringen die Geisterbegegnungen Joshua an seine körperlichen Grenzen. Und auch beruflich muss er einige Tiefschläge einstecken. Das einzig positive an der ganzen Geschichte ist, dass er die junge Polizistin Lea kennenlernt.

Meine Meinung:
Auf einer Lesung habe ich die Autorin persönlich kennengelernt. Sie hat dort ihre Kurzgeschichte „Nicht eine Träne“ vorgelesen. Diese Kurzgeschichte ist ein „Spin-Off“  zu diesem Buch und seit dem habe ich auf den Erscheinungstermin gewartet. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Wieder konnte mich der Schreibstil von Tanja Bern sofort fesseln. Das Buch ist ein echter Krimi mit sehr realen Fällen und einem wirklich sympathischen Streetworker. Nur das eben dieser Streetworker übersinnliche Fähigkeiten besitzt.
Joshua ist wirklich ein ganz besonderer Mensch, aber ich glaube das muss man in dem Beruf auch einfach sein. Ich mochte ihn sofort. Er ist kein Supermann und auch kein Modeltyp, sondern ein ganz normaler Mann, der auch schon mal Unterwäsche trägt, die nicht übermäßig sexy ist.
Und Lea, *wow* die hat eine ganz schön kesse Lippe und hat mir damit mehr als einmal ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die Art und Weise wie sie Joshua anflirtet und die Dialoge der beiden sind echt klasse. Ich habe mich sofort in sie verliebt – in alle beide. Sie ist eine taffe Frau. Immer gut gelaunt und weiß trotzdem sofort, wann sie besser den Mund halten sollte. Und obwohl sie so eine taffe Polizistin ist, ist da auch noch die weiche und verletzbare Frau. Ihr solltet mal ihre Hausschuhe sehen *grins*.
Das Buch ist aus Joshuas Perspektive erzählt. Es erzählt sowohl aus seinem Arbeitsalltag als Streetworker als auch von seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit der Polizei. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Einblendungen aus der Vergangenheit. Allerdings bleibt dabei unklar wessen Erlebnisse das sind. Es beginnt direkt mit einem Traum und ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite spannend.  Anfangs war ich etwas überrascht, wie viele Leute offensichtlich von Joshuas Fähigkeiten wussten und wie offen und selbstverständlich z.B. auch Lea damit umgegangen ist.
Eine Ahnung wer der Mörder sein konnte, habe ich nach einer Weile schon gehabt, aber mein „Verdächtiger“ war nicht der einzige und wirklich klar wurde mir das erst ein paar Minuten bevor Joshua selbst es auch begriffen hatte. Die ganze Geschichte ist schon fast unheimlich realistisch. Das Ende hat mich ganz schön die Luft anhalten lassen. Und der Epilog ist wunderschön.

Mein Fazit:
Ein Mystery-Krimi, der ganz schön realistisch ist. Spannend bis zur letzten Seite und den sicher auch Krimi-Fans, die nicht unbedingt Mystery-Fans sind, lieben werden. Ich jedenfalls kann ihn nur empfehlen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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Rezension: “Die Sidhe des Kristalls – Das Tal im Nebel” (Bd.1)

Die Sidhe des Kristalls – Das Tal im Nebel“ (Bd.1)
Tanja Bern
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3940367235, € 12,50
-derzeit noch nicht als eBook erhältlich-
334 Seiten
Papierfresserchens MTM-Verlag
Altersempfehlung: 13 – 16 Jahre

Ich habe Tanja Bern auf einer Lesung, auf der sie ebenfalls zu Gast war, persönlich kennengelernt. Auf dieser Lesung hat sie (als Gast) eine ihrer Kurzgeschichten vorgelesen und schon da hat mir ihr Stil sehr gut gefallen. Als sie mir dann angeboten hat, ihren Debüt-Roman zu lesen, habe ich mich sehr gefreut und war wirklich gespannt was mich erwartet!

Liebe Tanja, meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Ich danke dir ganz herzlich für dieses wundervolle Buch!

Die Autorin:
Tanja Bern wurde in Herten/ NRW geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Gelsenkirchen. Ihr erstes Buch Die Sídhe des Kristalls: Das Tal im Nebel ist im Frühjahr 2008 erschienen. Durch eine starke Verbundenheit zur Natur und die Liebe zum Mystischen entstand bei Tanja Bern nach und nach der Wunsch, einen eigenen Roman zu schreiben. Im Südwesten Irlands wurde ihre dichterische Seele dann aufgeweckt. Tanja Bern liebt es, mit ihrer Tochter zusammen zu sein, sie liest mit Begeisterung und singt in der Irish Folk Band Gaelic Wind Project.
(Quelle: Amazon.de)
Trotz dieser Kurzbeschreibung hier, möchte ich euch gerne auf die Homepage von Tanja Bern schicken: http://www.tanja-bern.de/, dort findet ihr nicht nur viel mehr Informationen, sondern auch wunderschöne Fotos und einige ihrer Kurzgeschichten. Es lohnt sich wirklich!

Inhalt:
Jack ist 19 Jahre jung und lebt und arbeitet in der Pension seiner Eltern in Killarney. Eines Tag lernt er zufällig Lórian, den König der Sídhe kennen. Diese Begegnung wirbelt sein bisheriges Leben kräftig durcheinander. Bisher glaubte er die Elfen seien nur eine Legende, jetzt nimmt Lórian ihn mit in das Tal der Nebel und zeigt ihm wie und wo sein Volk lebt. Jack ist fasziniert.
Als Lórian eines Tages verschwindet, wenden sich die Sídhe an Jack und bitten ihn, ihnen auf der Suche nach ihrem König zu helfen. Zusammen mit Eryon, Lórians Bruder, macht er sich auf den Weg. Schon bald müssen sie feststellen, dass das gesamte Sídhe-Volk in großer Gefahr ist.

Meine Meinung:
Tanja Bern beginnt dieses Buch mit den Worten

Zitat, Seite 6
Folge mir!
Ich führe Dich zu einem Ort, der vielleicht wirklicher ist, als Du glaubst.

Und sie hat mich mitgenommen an diesen Ort. Bereits auf den ersten Seiten bin ich dort hin gereist und jetzt fällt es mir schwer mich aus den grünen Wäldern Irlands zu verabschieden und in die Realität zurückzukehren. Dieses Buch hat mich mitgenommen in die wunderbare Welt der Elfen. Ich habe ganz tolle Persönlichkeiten kennengelernt und mag mich gar nicht von ihnen trennen.
Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Sie beschreibt das Land, seine Bewohner und deren Schönheit so real, dass es mir schwer fällt zu glauben, das sei reine Fantasie.
Die Charaktere sind fast ausnahmslos sympathisch und sogar die „Bösen“ sind auf eine gewisse Art faszinierend.
Jack mag ich sofort. Er hat eine wundervolle Art, trotz seiner Jugend. Er hält seine Versprechen ganz selbstverständlich und steht immer voll und ganz hinter seinen Freunden. Es ist toll zu sehen, wie er sich weiterentwickelt.
Lórian ist ein wirklich würdiger König, voller Liebe. Trotzdem bereit, wenn es sein muss für sein Volk zu kämpfen. Ich mag auch Eryon. Er erscheint zwar auf zunächst etwas „härter“ als Lórian, doch auch er liebt bedingungslos. Ich hätte mir gewünscht, noch etwas mehr von ihm zu lesen. Möglicherweise kommt das ja in einem der Folgebände. Jacks Eltern sind Eltern, wie man sie sich selbst nicht besser wünschen könnte. Auf diese Art und Weise könnte ich noch ein paar weitere Charaktere aufzählen, aber ich überlasse es einfach euch, diese wunderbaren Menschen und Elfen selbst kennenzulernen.
Die Geschichte ist spannend geschrieben. Ab und zu konnte ich eine Richtung erahnen, doch fast immer wurde ich von neuen Wendungen überrascht. Ich habe mitgefiebert und mitgekämpft. Aber ich habe auch ganz viel Gefühl erlebt. Mir gefällt die Magie der Sídhe  und ganz besonders fasziniert war ich von der Bindungsmagie. Eine wirklich schöne Vorstellung.
Zu Beginn eines jeden Kapitels findet man kleine Zeichnungen, die zum Inhalt des Kapitels passen. Mir gefallen diese Zeichnungen sehr gut und sie machen jedes neue Kapitel zu etwas besonderem. Das Buch hat zwar 334 Seiten, aber die sind nur so dahingeflogen und das Ende kam für mich viel zu früh. Ich muss auf jeden Fall erfahren wie es weitergeht. Ich möchte auf jeden Fall wieder eintauchen in die Welt der Elfen und zurück an den Ort, der vielleicht wirklicher ist, als ich glaube.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Anfang einer Geschichte voller Magie und Mystik in unserer heutigen Zeit. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen. Man muss dafür nicht unbedingt Liebhaber von Elfen sein. Und wer Irland und seine Legenden liebt,  wer sich mit der Natur verbunden fühlt, der muss dieses Buch einfach lesen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Es gibt auch noch einen schönen Buchtrailer dazu, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Und das wirklich besondere an diesem Trailer: Die Sängerin, die dort zu hören ist, ist Tanja Bern selbst!

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Wohnzimmerlesung: „bei Susanna Ernst“

Am Samstag fand die erste Wohnzimmerlesung von und bei Susanna Ernst statt. Seit Monaten habe ich mich darauf gefreut. Es sollte meine allererste Wohnzimmerlesung überhaupt werden. Die wundervolle Susanna Ernst durfte ich ja bereits im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt persönlich kennenlernen. Aber auch einige andere Freundinnen wie Sandra von BuchZeiten und Norma von Words-made-Books wollte ich dort treffen. Zudem noch ein paar Mädels, die ich nun schon eine Weile virtuell kenne, aber bisher noch nicht persönlich getroffen hatte und ein paar wenige, die ich bisher noch gar nicht kannte. Diese Lesung war also fast ein kleines „Familientreffen“. Eben lauter Fans von Susanna Ernst!
Lesen wollte Susanna aus ihrem Debüt-Roman „Deine Seele in mir„.

Als wir so nach und nach aus allen Richtungen eingetrudelt sind, wurden wir zunächst mit einem Glas Sekt empfangen.

Danach gab es erst mal Kaffee oder Tee und Kuchen. Hierzu hat Susanna Ernst sogar einen „Cover-Kuchen“ gebacken. Und dann das Kunstwerk gnadenlos „zerschnitten“.

Susanna hatte aber auch noch mehr Überraschungen für uns parat. Eine davon war, dass sie eine befreundete Autoren-Kollegin, Tanja Bern eingeladen hat. Hier sind die beiden „Autorinnen unter sich“.

Dann war es soweit, Susanna hat uns aus „Deine Seele in mir“ vorgelesen.

Obwohl wir fast alle das Buch schon mindestens ein mal gelesen hatten, hörten wir gebannt zu.

 

Aber es gab noch mehr für die Ohren. Susanna’s Nichte, Gaby, hat eine wunderschöne Stimme und hat uns zwischendurch zwei Lieder vorgetragen, die ganz wunderbar zu der Geschichte von Matt und Amy passen.

Und anschließend durften wir auch noch eine Kurzgeschichte von Tanja Bern hören. Tanja’s neues Buch „Ruf der Geister“ erscheint im Juni im Oldigor-Verlag und sie hat uns ihre Kurzgeschichte „Nicht eine Träne“  (ein Spin Off von „Ruf der Geister“) vorgelesen.

Danach gab es noch etliche Signaturen, bevor der Abend langsam zu Ende ging.

Liebe Susanna, das war so wunderbar – vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!

Sollte jemand von euch die Bücher von Susanna wirklich noch nicht kennen, dann kann ich euch nur sagen, ihr habt wirklich was verpasst und solltet das unbedingt nachholen. Deshalb hier noch schnell die Links dazu:

 

Meine Rezensionen dazu findet ihr auch hier auf dem Blog, aber da es meine ersten beiden Rezensionen überhaupt waren, sind sie nicht soooo gut – die Bücher sind tausend mal besser – also lest sie einfach selbst. Mit Klick auf die Cover-Abbildungen kommt ihr zum großen A und könnt dort die Beschreibungen finden.

Das neue Buch von Tanja Bern erscheint erst im Juni – aber das Cover kann ich euch schon mal zeigen. Mehr Info dazu gibt es beim Oldigor-Verlag – ebenfalls mit „klick“ auf das Cover zu finden.

Ich find es richtig schön und bin schon sehr auf das Buch gespannt! Vor allem nachdem ich das „Spin-off“ dazu nun schon kenne.

 

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