Wohnzimmerlesung Susanna Ernst

 

 

Endlich war es wieder soweit. Die mittlerweile schon traditionelle Wohnzimmerlesung bei Susanna Ernst fand statt – und ich durfte wieder dabei sein.Wie jedes Jahr hat Susanna ihr Wohn- & Eßzimmer wunderschön dekoriert. Dieses mal stand alles im Zeichen ihres Buches „So wie die Hoffnung lebt„.

 

 

Der Esstisch war wieder ganz liebevoll und mit tollen Details dekoriert. Sogar in den Blumenvasen waren kleine rote Herzen.

 

 

Und weil es so ein unglaublich warmer und sonniger Tag war, konnten wir sogar im Garten sitzen und uns unterhalten. Später hat Susannas Ehemann dann auch noch für uns gegrillt 🙂

 

Sandra von BuchZeiten hatte wunderschöne kleine Kuchen in Schokowaffeln gebacken. Sehen die nicht absolut genial aus?

 

 

Da wartet der gemütliche Lesesessel auf seinen Einsatz.

Susanna hatte dieses Jahr Britta Sabbag und Simone Walleck als Gastautoren eingeladen. Dementsprechend voll war dann auch der Büchertisch. Ein Anblick bei dem jedem Buchsüchtigen das Herz aufgeht.

Britta Sabbag machte den Anfang und las aus ihrem neuesten Frauenroman „Der Sommer mit Pippa„. Ich durfte Britta schon früher kennenlernen und habe schon ein paar ihrer Lesungen gehört. Wer sie kennt, der weiß, dass es dabei immer viel zu lachen gibt. Nicht nur in Szenen ihrer Bücher, sondern auch mit dem was Britta immer so erlebt. Und so dauerte es auch nicht lange und alle haben -trotz großer Hitze- lange, oft und laut gelacht.

Liebe Britta, ich bin sehr froh, dass du deinen witzigen Erlebnisse immer mit deinen Leserinnen teilst.

Noch lauschen alle ganz relaxt,  aber kurz darauf gab es lautes Gelächter.

Nach einer kurzen Pause nahm die unglaublich sympathische Simone Walleck Platz im roten Sessel. Nach ihrer fröhlichen Vorstellung und dem lustigen Einstieg von Britta wurde es dann schon sehr ruhig und berührend, als Simone aus ihrem neuesten Roman „Deine Worte bleiben“ vorlas.

Anschließend hat sie uns auch noch ganz kurz ein weiteres Buch von ihr vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Entscheidungsroman mit dem Titel „Schicksalsgöttin“ und es klingt total spannend, das mal auszuprobieren.

 

Ein weiteres, ganz besonderes Highlight bei den Wohnzimmerlesungen von Susanna ist Gabriela Jäckel.

Sie singt zwischen während der Lesungen Lieder, die etwas mit den Büchern zu tun haben und zu denen die Autoren ein ganz besonderes Verhältnis haben. Und macht das wirklich toll. Wer Lust hat, kann sie ja gerne auf facebook kontaktieren: [klick]

Den Abschluß hat Susanna Ernst mit „So wie die Hoffnung lebt“ gemacht. Und nachdem es bei Britta lustig und bei Simone sehr berührend war, hat Susanna eine Stelle in ihrem Buch gesucht, bei der wir wieder lachen konnten.

Danach gab es noch ein kleines Fotoshooting 😉

Drei wunderbare, megasympathische Frauen und drei tolle Autorinnen!

Damit war der „formelle“ Teil beendet und es wurde geschlemmt, gelacht und geredet … auch zwar bis tief in die Nacht.

Liebe Susanna, tausend Dank, dass ich wieder dabei sein durfte!
Lieber Olli, danke für die Bewirtung und den tollen Service!
Liebe Britta, liebe Simone, es war sooo schön euch wieder zuzuhören und mal wieder gemütlich über Gott und die Welt quatschen zu können!

Aber ich habe mich auch gefreut viele von Susannas Gästen wieder getroffen zu haben und neue kennengelernt zu haben. Diese Wohnzimmerlesung ist auf jedes Jahr aufs Neue ein echtes Highlight!

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FBM 2015: „Britta Sabbag“


Britta Sabbag

Foto: © Beatrice Treydel



Liebe Britta, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Fragen beantwortet hast! Ich freue mich schon sehr, dich wieder zu treffen!

 

Beate: Wirst du im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt anzutreffen sein?
Britta: Ja natürlich! Die Buchmesse ist wie ein großes Klassentreffen jedes Jahr 🙂

Beate: Wann und wo kann man dich dort treffen? Vielleicht bei einer Lesung oder einer Signierstunde?
Britta:
Am Messemittwoch den 14.10. stelle ich den neuen Roman „Herzfischen“ bei Bastei Lübbe vor, am Messesamstag den 17.10. lese ich mit Maite Kelly aus „Die kleine Hummel Bommel“ im Lesezelt.

Beate: Wenn ja, zu welchem Buch?
Britta: siehe oben 🙂

Beate: Gibt es dann sogar ein neues Buch, welches dort erst vorgestellt wird?
Britta: siehe oben 🙂
HERZFISCHEN ist ein ganz neuer Roman, der am 8.10. rauskommt. Hier geht es darum: Der ehemalige Kinderstar Josy kommt im Alltag nur schwer zurecht. Als dann das Café ihres geliebten Patenonkels Hugo vor dem Ruin steht, hat sie eine nicht ganz so legale Idee: Sie fischt flirtwillige Männer aus dem Meer der Partnerschaftsseiten im Internet, deren Herzen und Geldbeutel weit offenstehen. Doch einer ihrer ausgenommenen Fische engagiert eine Online-Security-Agentur, und so ist ihr bald der ehrgeizige Simon auf der Spur. Simon und Josefine werfen nun beide ihre Köder aus – doch was passiert, wenn gleich zwei Herzen im Netz landen?

Beate: Kann man dich eventuell sogar bei einer Veranstaltung außerhalb der Messehallen treffen? Wenn ja, wann und wo?
Britta: Ich werde in jedem Fall auf der Bastei Lübbe Party sein.

Beate: Oder bist du selbst nur als Besucher auf der Messe unterwegs?
Britta: Das wäre ich auch gerne einmal!

Ich sag noch mals ganz lieben Dank an Britta!!!

Von welcher weiteren Autorin, von welchem weiteren Autor möchtet ihr noch wissen ob und wann ihr sie in Frankfurt treffen könnt? Schreibt es mir einfach in den Kommentar, dann frag ich mal nach 🙂

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Rezension: „Das Leben ist (k)ein Ponyhof“

„Das Leben ist (k)ein Ponyhof“
Britta Sabbag
Kindle Edition [klick], ASIN: B00GHRI4SU, € 7,49
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3404169771, € 8,99
224 Seiten
erschienen: April 2014
Verlag: Bastei Lübbe

Die Autorin:
Britta Sabbag, geboren 1978 in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaft, Psychologie und Pädagogik in Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in mehreren großen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer wollte: schreiben. Heute schreibt und lebt sie immer noch in Bonn.
(Quelle: Bastei Lübbe)

Inhalt:
Antonias Leben ist perfekt. Sie ist erfolgreich im Beruf und liebt einen perfekten Mann, der auch noch ihr Kollege im Job ist. Es könnte nicht besser sein. Dann erhält sie einen Notruf von ihrer Mutter und ganz gegen ihre Gewohnheiten eilt sie in ihr altes, verhasstes Heimatdorf. Doch ihre Mutter ist nicht etwa krank, nein sie will verreisen und Antonia soll solange auf ihren senilen Stiefvater aufpassen. Und bevor sie „Nein, dafür habe ich nun wirklich keine Zeit.“ sagen kann, ist Mutter Inge bereits mit dem Taxi verschwunden und Antonia steht mit Walter alleine da. Das geht ja mal gar nicht, denn dafür hat sie nun wirklich keine Zeit.

Meine Meinung:
Ich habe Britta Sabbag und dieses Buch bei einer Lesung kennengelernt und bei dieser Lesung sofort beschlossen: dieses Buch muss ich haben.
Zunächst möchte ich aber ausnahmsweise mal etwas zu Aufmachung sagen, denn die finde ich wirklich außergewöhnlich. Alleine die gelbe Farbe des Covers ist natürlich der Hingucker schlechthin. Dann steht da auch noch ein Zebra, obwohl es ja eigentlich um (k)einen PONYhof geht!? Alleine das macht schon neugierig. Und dann blättert man hinein und sieht auf der rechten Seite wieder ein kleines gezeichnetes Zebra, und auf jeder folgenden Seite auch. Kennt ihr noch das „Daumenkino“??? Ja, genau so ein kleines Zebra ist das rechts. Und bevor ich überhaupt angefangen habe zu lesen, hab ich ein paar mal Daumenkino geschaut *lächel*
Zur Geschichte selbst: die fand ich jetzt nicht unbedingt brandneu, aber deswegen nicht weniger gut. Es werden einige Klischees bedient, aber das geschieht in einem wirklich schön zu lesenden Schreibstil, mit einer guten Portion Humor. Und man kann trotzdem das ernsthafte Thema dahinter erkennen.
Antonia hat es mir anfangs nicht leicht gemacht sie zu mögen, dafür mochte ich Walter sofort. Und ich weiß immer noch nicht ob er tatsächlich senil ist oder doch sehr genau wusste was er da so tat. Auf jeden Fall habe ich sehr oft über ihn lachen müssen. Britta Sabbag schreibt zwar, so einen Walter sollte jeder haben, und wie gesagt ich mochte ihn sehr, aber ich denke im echten Leben wäre er mir zu anstrengend ;-). Aber während der Geschichte entwickelt sich auch Antonia weiter und zum Schluss hat auch sie mir dann gut gefallen. Außerdem gibt es noch ein paar weitere interessante Protagonisten und eine Liebesgeschichte fehlt auch nicht. Lasst euch einfach drauf ein, ich möchte nämlich hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten 😉

Mein Fazit:
Ein Buch, dass mich nicht vor Spannung an den Rande eines Herzinfarktes getrieben hat. Aber das mir ein paar humorvolle und schöne Lesestunden beschert hat. Irgendwie voller Klischees und trotzdem irgendwie auch mitten aus dem Leben.
Und ausnahmsweise spreche ich mal eine ausdrückliche Empfehlung für das Taschenbuch aus, denn die Aufmachung ist es wirklich wert.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Sonstiges:
Bei Bastei Lübbe habe ich noch tolles Video-Interview mit Britta Sabbag zu „Das Leben ist (k) Ponyhof“ gefunden. Das solltet ihr euch unbedingt noch anschauen.

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FBM 2014: „Britta Orlowski“


Britta Orlowski

Foto: © Britta Orlowski



Liebe Britta, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Fragen beantwortet hast!

 

Beate: Wirst du im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt anzutreffen sein?
Britta: Ja.

Beate: Wann und wo kann man dich dort treffen? Vielleicht bei einer Lesung oder einer Signierstunde?
Britta:
Am Samstag, laufe ich mit den Bookshouse Kollegen herum und abends ist eine After Show Party im Hotel zum Rosenberg in Hofheim, organisiert vom Bookshouse Verlag.

Beate: Wenn ja, zu welchem Buch?
Britta: Es wird keinen Bookshouse Stand geben (leider noch nicht in diesem Jahr), aber mein aktuelles Buch heißt „Maistöcke“ und erscheint noch im September.

Beate: Kann man dich eventuell sogar bei einer Veranstaltung außerhalb der Messehallen treffen? Wenn ja, wann und wo?
Britta: Samstagabend in Hofheim – siehe oben.

Beate: Oder bist du selbst nur als Besucher auf der Messe unterwegs?
Britta: Im Grunde ja.

Ich sag noch mals ganz lieben Dank an Britta!!!

Von welcher weiteren Autorin, von welchem weiteren Autor möchtet ihr noch wissen ob und wann ihr sie in Frankfurt treffen könnt? Schreibt es mir einfach in den Kommentar, dann frag ich mal nach 🙂

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FBM 2014 „Britta Sabbag“


Britta Sabbag

Foto: © Beatrice Treydel



Liebe Britta, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Fragen beantwortet hast! Ich freue mich schon sehr, dich wieder zu treffen!

 

Beate: Wirst du im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt anzutreffen sein?
Britta: Ja, ich werde am 9.-10. Oktober da sein.

Beate: Wann und wo kann man dich dort treffen? Vielleicht bei einer Lesung oder einer Signierstunde?
Britta:
Wie immer am Bastei Lübbe Stand, und signieren werde ich da sowieso, das mache ich immer gerne, wenn Leser kommen. Eine Lesung ist noch nicht geplant.

Beate: Gibt es dann sogar ein neues Buch, welches dort erst vorgestellt wird?
Britta: Noch ist alles Neue von mir für 2015 geheim, aber wer weiß, bis Oktober …. 🙂

Beate: Kann man dich eventuell sogar bei einer Veranstaltung außerhalb der Messehallen treffen? Wenn ja, wann und wo?
Britta: Es wird Veranstaltungen geben, auf denen ich bin, aber meines Wissens nach keine öffentlichen.

Beate: Oder bist du selbst nur als Besucher auf der Messe unterwegs?
Britta: Ich schau mir gerne viel an, nur meistens ist keine Zeit dazu, insgesamt fliegt alles wie in einem Rausch an einem vorbei, manchmal führt man sogar zwei oder drei Gespräche gleichzeitig.

Ich sag noch mals ganz lieben Dank an Britta!!!

Von welcher weiteren Autorin, von welchem weiteren Autor möchtet ihr noch wissen ob und wann ihr sie in Frankfurt treffen könnt? Schreibt es mir einfach in den Kommentar, dann frag ich mal nach 🙂

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Rezension: „Sturmherz“

„Sturmherz“
Britta Strauss
Kindle Edition [klick], ASIN: B009UIOJZ0, € 9,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3931989774, € 14,90
352 Seiten
Verlag: Drachenmond Verlag
erschienen: Oktober 2012
Altersempfehlung: Jugendbuch

Liebe Britta Strauss, ich danke dir, dass du mir dieses tolle Buch geschenkt hast, noch dazu mit solch einer schönen Widmung.

Die Autorin:
Britta Strauss über sich selbst: (Quelle: http://www.brittastrauss.com/)
Geboren 1978 in Sachsen-Anhalt, habe ich meine metaphorischen Zweige und Äste seit 2001 zum bergischen Land ausgestreckt. Ich schreibe, um mich selbst zu entführen – um durch nächtliche Wälder zu rennen, in die Tiefen des Universums einzutauchen, auf fremden Planeten Urlaub zu machen oder mit Walen zu tauchen. Und ich schreibe, um meine Leser zu entführen. Für eine Weile die Realität vergessen. Abtauchen. Eintauchen. Verführt werden.
In meinem Leben erlaube ich mir so viele Freiheiten wie möglich und gehöre zu den glücklichen Wesenheiten, die ihre wahre Liebe gefunden haben. Meinereiner glänzt durch Chaos, Unordnung, Zerstreutheit, Naturvernarrtheit, Vorliebe für Dresdner Stollen, Kaffee und sonstige Leckereien, sowie durch exorbitanten Hang zum Träumen und Fabulieren, dem sehnsüchtigen Streben nach Erfüllung und Freiheitsdrang in manchmal ungesundem Maße. Wo derselbe in der Realität an seine Grenzen stößt, muss mein Laptop ran. Denn im Geiste ist die Freiheit grenzenlos.
Motto: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Oder woanders.
Muse: Mein Liebster. Die Erde, der Himmel und das Universum.

Inhalt:
Das ist wieder eines der Bücher, bei dem es mir schwer fällt eine eigene Inhaltsangabe zu machen, weil ich den Klappentext schon so gut finde, dass eine eigene Inhaltsangabe dagegen nur fad wirken kann. Deswegen folgt hier der Klappentext – natürlich mit freundlicher Genehmigung des Drachenmond Verlages.

Klappentext:
Maris Sehnsucht nach dem Meer wächst von Tag zu Tag. Immer wieder träumt sie sich in eine Welt voller Wunder und Freiheit, bis sie in einer eisigen Winternacht erkennt, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt.
Man sagt, es gäbe Seehunde, die ihre Tiergestalt ablegen und zu Menschen werden.
Man sagt, sie seien ebenso kaltherzig wie verführerisch.
Nur ein Märchen für kalte Winterabende?
Während Mari die Wahrheit hinter einer uralten Legende aufdeckt, entspinnt sich eine Liebesgeschichte, wie sie magischer nicht sein könnte.
Doch die Gier eines gnadenlosen Feindes droht alles zu zerstören.

Meine Meinung:
Britta Strauss hat in diesem Buch ein Märchen wahr werden lassen. Eine Liebe zwischen einem gewöhnlichen Menschenmädchen und einem magischen Wesen, die sich ganz vorsichtig anbahnt und obwohl beide wissen, dass diese Liebe nicht sein kann und nicht sein darf, können weder Mari noch Louan die Entwicklung dieser Liebe verhindern.
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven in der Ich-Form erzählt. Die meiste Zeit durch Mari und Louan aber hin und wieder auch von den Widersachern der beiden. Dadurch erfährt der Leser auch die Gedankengänge und Beweggründe der Widersacher. Die Wechsel zwischen den Perspektiven sind durch eine Überschrift gut gekennzeichnet und ich hatte keine Probleme dem Wechsel zu folgen.
Besonders schön, finde ich, dass jedes Kapitel mit einem Gedicht überschrieben ist. Diese Gedichte fügen sich ganz harmonisch in die Geschichte ein. Auch wenn ich manchmal dachte: „Ob Jugendliche wohl viel damit anfangen können?“. Denn dieses Buch soll eigentlich ein Jugendbuch sein. Und dann dachte ich wieder: „Klar, warum nicht, es ist doch eine tolle Art wenn man als Jugendlicher ein schönes Gedicht auf diese Art und Weise näher gebracht bekommt.“ Und außerdem bin ich davon überzeugt, dass dieses Buch auch sehr viele Erwachsene lieben werden.
Mari und Louan sind tolle Charaktere. Ich mochte sie beide von Anfang an. Aber ich finde auch Maris Vater ganz toll. Mari kann sich wirklich glücklich schätzen einen solchen Vater zu haben. Die Widersacher der beiden strahlen genau das aus, was sie ausstrahlen sollen. Sie können einfach nicht sympathisch sein. Wobei ich bei Aaron doch schmunzeln musste, wegen seiner Leidenschaft für spezielle Filme. Ein schöner Gegensatz zu seinem Beruf. Welche Filme das sind, müsst ihr aber selbst herausfinden.
Ich habe bereits „Meeresblau“ von Britta Strauss gelesen und auch hier in „Sturmherz“ kommt die große Liebe, die die Autorin zum Meer und zu dem Leben im Meer haben muss, sehr deutlich hervor. Ihr Schreibstil ist so mitreißend, das man fast selbst ein Teil dieses Meeres sein möchte. Und gleichzeitig zeigt sie auch hier wieder auf, wie wir Menschen mit unserer Welt umgehen.
Die Geschichte um Mari und Louan ist so bittersüß, dass ich richtig traurig wurde, weil ich die beiden so gut verstehen konnte … und keine Chance hatte helfend einzugreifen. Und weil Britta Strauss es schafft das so wirklich zu erzählen, das man als Mensch mancher verlorenen Fähigkeit nur hinterher trauern kann.
Ob die Geschichte bitter oder süß endet, das müsst ihr selbst herausfinden, denn das möchte ich euch hier nicht verraten.

Mein Fazit:
Eine bittersüße Liebe, ein schönes Märchen und ein wenig unschöne Wahrheit machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem für junge und alte Erwachsene.

Meine Wertung:
natürlich 5 von 5 Herzen

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Rezension: „Meeresblau“

„Meeresblau“
Britta Strauss
Kindle Edition [klick], ASIN: B005CDLMHK, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3941547360, € 16,50
248 Seiten
Verlag: Sieben Verlag

Die Autorin:
Britta Strauss über sich selbst: (Quelle: http://www.brittastrauss.com/)
Geboren 1978 in Sachsen-Anhalt, habe ich meine metaphorischen Zweige und Äste seit 2001 zum bergischen Land ausgestreckt. Ich schreibe, um mich selbst zu entführen – um durch nächtliche Wälder zu rennen, in die Tiefen des Universums einzutauchen, auf fremden Planeten Urlaub zu machen oder mit Walen zu tauchen. Und ich schreibe, um meine Leser zu entführen. Für eine Weile die Realität vergessen. Abtauchen. Eintauchen. Verführt werden.
In meinem Leben erlaube ich mir so viele Freiheiten wie möglich und gehöre zu den glücklichen Wesenheiten, die ihre wahre Liebe gefunden haben. Meinereiner glänzt durch Chaos, Unordnung, Zerstreutheit, Naturvernarrtheit, Vorliebe für Dresdner Stollen, Kaffee und sonstige Leckereien, sowie durch exorbitanten Hang zum Träumen und Fabulieren, dem sehnsüchtigen Streben nach Erfüllung und Freiheitsdrang in manchmal ungesundem Maße. Wo derselbe in der Realität an seine Grenzen stößt, muss mein Laptop ran. Denn im Geiste ist die Freiheit grenzenlos.
Motto: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Oder woanders.
Muse: Mein Liebster. Die Erde, der Himmel und das Universum.

Inhalt:
Christopher ist ein Meeresbiologe, der, obwohl er noch sehr jung ist, bereits einen erstaunlichen Erfolg und Bekanntheitsgrad vorzuweisen hat. Er sieht unglaublich toll aus und während seinen Vorlesungen hängen nicht nur die weiblichen Studenten an seinen Lippen. Aber nach dem überraschenden Unfalltod seiner Eltern, gibt er seinen Job an der Uni auf, um sich zu Hause um seine jüngere Schwester zu kümmern.
Auf der Suche nach einem neuen Job lernt er Maya kennen und verliebt sich sofort in sie. Doch auch das Meer, seine bisher einzige wirkliche Liebe, ruft ihn. Zu allem Überfluss beginnt auch sein Körper sich zu verändern. Kann er beide seine beiden großen Lieben, die zu Maya und die zum Meer, miteinander verbinden oder muss er sich für eine von beiden entscheiden?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat alles was ein guter Roman haben muss. Tolle Protagonisten, viel Gefühl und eine schöne Geschichte. Aber es steckt noch mehr dahinter. Britta Strauß hat hier eine wunderschöne Geschichte um Sirenen bzw. Meerjungfrauen, um Liebe und Leidenschaft, aber auch um die leider nur allzu reale Umweltverschmutzung und Ausbeutung der Meere gesponnen. Dabei hat sie es geschafft das in einen fesselnden Schreibstil zu packen und den Romanteil trotz allem im Vordergrund stehen zu lassen.
Sie beschreibt das Meer und ihre Bewohner so intensiv, schön und realistisch, dass man glaubt, sie muss das alles wirklich schon gesehen haben.
Christopher ist ein Bild von einem Mann, und selbstverständlich fliegen alle Frauen auf ihn. Doch auch bei seinen Geschlechtsgenossen ist er meistens sehr beliebt. Einige wenige Neider bleiben da natürlich nicht aus. Es macht ihn absolut sympathisch, dass er seinen Traumjob sofort kündigt, um sich nach dem Unfalltod seiner Eltern um seine kleine Schwester zu kümmern. Aber auch die Art und Weise, wie er Maya liebt, macht ihn zu einem absolut liebenswerten Protagonisten. Er ist ein Mann, der weiß was er will und wenn andere Hilfe brauchen, denkt er immer an die anderen zuerst. Und er steckt voller Geheimnisse.
Maya ist eine kleine, zähe Frau mit indianischen Wurzeln. Dass sie bereits Professorin ist, glaubt man ihr nur schwer. Aber sie hat’s wirklich drauf, auch wenn man es ihr absolut nicht ansieht. Ich mochte sie sofort. Ein kleines bisschen chaotisch, aber eine tolle Frau mit viel Verstand und genauso viel Gefühl, die es versteht im Job durchaus ihren „Mann“ zu stehen. Mir hat auch gut gefallen, dass sie trotz ihrer indianischen Wurzeln so bodenständig ist. Und selbst gar nicht merkt, wie viel von diesen indianischen Wurzeln tatsächlich noch in ihr stecken und ganz langsam auch wieder stärker an die Oberfläche treten.
Dieser Roman fesselt durch den tollen Schreibstil der Autorin und durch eine schöne Geschichte, deren Entwicklung ständig weitergeht und nur an ganz wenigen Stellen vorhersehbar war.

Mein Fazit:
Ein Buch, das den Leser in die wunderbare Welt des Meeres abtauchen lässt und ihm die Farbe „blau“ in vielen neuen Schattierungen zeigt.

Meine Wertung:
natürlich 4 von 5 Herzen

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