Rezension: „Das tiefe Blau der Worte“

Das tiefe Blau der Worte„Das tiefe Blau der Worte“
 Cath Crowley
Kindle Edition [klick], ASIN: B0784CH6WH, € 12,99
gebundene Ausgabe [klick], ISBN: 978-3551583727, € 17,99
400 Seiten
erschienen: März 2018
Verlag: Carlsen

Die Autorin:
Cath Crowley wuchs mit drei Brüdern und einem Hund namens Elvis auf dem Land auf. Sie erzählt schon ihr ganzes Leben lang gern Geschichten – und fing irgendwann an, sie aufzuschreiben. Heute lebt und schreibt Cath Crowley in Melbourne. (Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Seit frühester Kindheit waren Rachel und Henry beste Freunde. Bis Rachel mit ihrer Familie wegzog. Jetzt ist Rachel zurück in der Stadt. Henry, der bis heute nicht verstanden hat warum sie nach ihrem Umzug den Kontakt zu ihm vollkommen abgebrochen hat, hofft auf eine Wiederaufnahme der alten Freundschaft. Denn er hat Rachel vermisst. Doch Rachel hat sich verändert. Henry erkennt sie kaum wieder. Aber eigentlich hat er auch ganz andere Sorgen, denn seine Freundin Amy hat ihn mal wieder verlassen und er grübelt wie er sie ein weiteres Mal zurückgewinnen kann. Außerdem gibt es Probleme in seiner eigenen Familie und es droht der Verlust der kleinen Second-Hand-Buchhandlung, in der er aufgewachsen ist und die der bisherige Lebensinhalt seiner Familie war.

Meine Meinung:
Als bekennende „Büchersüchtige Leseratte“ kann ich natürlich nicht an einem Buch vorbei, in dem es um Bücher geht und das zu einem großen Teil in einer Buchhandlung spielt. Aber so wirklich vorbereitet war auf das, was mich in diesem Buch erwartet hat, war ich nicht.
Es ist eines der „leisen“ Bücher. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, aber es sind die Bücher, die sich ganz still und leise in das Leserherz schleichen und sich dort ganz tief drin einnisten. Hier in diesem Buch geht es um ganz viele Aspekte. Junge Leute, junge Liebe, intensive Trauer, den Zwiespalt von jungen Leuten, die noch nicht 100%ig wissen wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Hin- und hergerissen zwischen eigenen Wünschen und Vorstellungen und dem was andere von ihnen erwarten. Und alle diese Themen sind ganz harmonisch und gefühlvoll in eine Geschichte verpackt, die ich zwar nicht spannend nennen würde, die mich aber trotzdem so gefesselt hat, dass ich das Buch nicht zur Seite legen wollte bevor es zu Ende war.
Dabei hat mir natürlich der Hauptschauplatz, die kleine Buchhandlung, total gut gefallen. Die Idee wie sie eingerichtet ist und wie sie zu einer Anlaufstelle für ganz viele Leute geworden ist, gefällt mir sehr gut. Es gibt so unglaublich viel darin zu entdecken und die Autorin hat es geschafft, dass ich mitten drin war: im Lesegarten und in der Briefbibliothek. Ein wunderbarer Ort.
Gleichzeitig ist das Buch selbst auch wunderschön aufgearbeitet. Das Cover ist wunderschön und auch die Kapitelgestaltung hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein Buch, das den Leser ganz tief berühren kann. Eine gefühlvolle Geschichte über Liebe, Verlust, Trauer und die Möglichkeiten des Lebens. Ein Jungendbuch, das sich von der Masse abhebt und durch Worte überzeugt.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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