Rezension: „Dunkelheit der Herzen“ (Spin-Off)


„Dunkelheit der Herzen“ (Spin-Off)

Reihe: „Das Lächeln des Falken“
Breonna J. Bliss
Kindle Edition [klick], ASIN: B00U0JVCTY, € 0,99 (Einführungspreis)
-Taschenbuch erscheint in Kürze-
289 Seiten
erschienen: März 2015

Vielen Dank, liebe Breonna, für dein Vertrauen und dass, ich dein Buch testlesen durfte!

Die Autorin:
Breonna J. Bliss ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und Huskyhündin Rübchen in einem kleinen Winzerort in Süddeutschland. Hier lässt sie sich, umgeben von Weinbergen, Wiesen und Wäldern, auf ausgedehnten Spaziergängen zu ihren Geschichten inspirieren. Mit dem Schreiben hat sie bereits in ihren Jugendtagen begonnen. Mittlerweile sind schon mehrere Historical-Romance-Romane aus ihrer Feder geflossen. Dunkelheit der Herzen ist ein Spin-Off-Roman zu ihrer aktuellen Historical-Romance-Serie Das Lächeln des Falken. (Quelle: aus dem eBook)
Weitere Infos unter:
www.breonna-bliss.com oder auf dem Blog zum Roman www.daslaechelndesfalken.blogspot.de

Hinweis:
Es handelt sich hier um ein Spin-off zur Reihe „Das Lächeln des Falken“.
Band 1 „Pfade der Hoffnung“ ist bereits im September 2013 erschienen und wurde von der Autorin „Sabine Reiff“ verfasst. Zwischenzeitlich ist auch der erste Teil „Pfade der Hoffnung“ mit neuem Cover und unter dem Autorenpseudonym „Breonna J. Bliss“ erschienen. Meine Rezension dazu könnt ihr hier finden [klick].

Inhalt:
Gwen ist überglücklich. In knapp vier Wochen wird sie ihre große Liebe, Padraig, heiraten und mit ihm einen eigenen Haushalt gründen.
Eines Nachmittags kommt eine Gruppe fremder Reiter nach Glensemais. Sie sind auf der Suche nach ihren entflohenen Rindern und Gwens Vater serviert ihnen eine wärmende Mahlzeit und gibt ihnen ein Dach über dem Kopf, bis sie sich am nächsten Tag wieder auf die Suche nach dem Vieh machen können. Dass mit diesen Männern irgendetwas nicht stimmt, ahnen Gwen und ihre Brüder schnell. Doch das was dann passiert, übertrifft alle ihre Befürchtungen.

Meine Meinung:
Dieses Buch startet im September 1722 mit einem Prolog, bei dem man Zeuge einer heimlichen Zusammenkunft wird. Es spielt in Massachusetts, zu einer Zeit, als immer mehr Siedler eintreffen und den „Ureinwohnern“ den Lebensraum streitig machen. Eigentlich lese ich ja eher selten solche „Historicals“, aber bei diesem Buch handelt es sich um ein Spin-Off zu „Pfade der Hoffnung“, Band 1 aus der Reihe „Das Lächeln des Falken“. Und da mir die „Pfade der Hoffnung“ wirklich gut gefallen haben, wollte ich natürlich das Spin-Off dazu auch lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. In diesem Spin-Off erfahre ich sehr viel über Gwen und auch wieso sie keine „Dame“ im eigentlichen Sinne dieser Zeit (siehe meine Rezension) ist. Es ist unglaublich wie stark diese Frau ist, und das obwohl sie gerade mal Anfang 20 ist. Außerdem lerne ich ihre Familie und auch Padraig gut kennen.
Diese Gruppe fremder Männer hat unfassbar viel Leid über Gwen und ihre Familie gebracht und es grenzt fast schon an ein Wunder, dass sie überhaupt noch am Leben ist. Denn ihre Widersacher sind richtig böse, brutal und zum Teil auch sehr hinterhältig. Und die Qual nimmt kein Ende.
Der Schreibstil der Autorin ist gut. Die Geschichte liest sich gerade so in einem Rutsch durch. Und sie versteht es mit Bilder in den Kopf zu schicken, die mich oft schaudern und manchmal auch aufseufzen lassen. Aber zu jedem Zeitpunkt habe ich mit Gwen mitgefiebert, mitgebangt, mitgelitten und auch mitgehofft. Und das obwohl ich den Ausgang der Geschichte schon erahnt habe, da ich ja die Zukunft (also Band 1 aus der Reihe) schon kannte.
Ich habe es in meiner Rezension zu „Pfade der Hoffnung“ schon einmal gesagt und dieses Spin-Off hat meine Meinung noch einmal bestätigt: Gwen ist eine ganz außergewöhnliche und starke Frau mit einem tollen Charakter.

Mein Fazit:
Diese Geschichte ist so hart und rau, wie die Zeit damals war. Für romantische Gefühle ist nur wenig Zeit, aber es gibt sie dennoch –auch wenn es nur gestohlene Momente sind.
Wer solche historischen Geschichten mag, wird die Reihe um „Das Lächeln des Falken“ ganz bestimmt lieben. Und obwohl man eigentlich beide Bücher unabhängig voneinander lesen kann, empfehle ich denjenigen, die Band 1 noch nicht kennen auf jeden Fall mit diesem Spin-Off anzufangen, denn Band 1 schließt sich nahtlos an das Ende von diesem Spin-Off an.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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„Rezension: „Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“

„Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“
Andrea Schneeberger
Taschenbuch [klick], ISBN-10: 3033030610, ISBN-13: 978-3033030619
186 Seiten
Verlag: Tempus Logus; Auflage: 1 (Oktober 2011)

Als mir Andrea Schneeberger angeboten hat eins von ihren Büchern zu lesen, habe ich mich riesig gefreut und sofort für „Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“ entschieden, weil Sandra von BuchZeiten schon so davon geschwärmt hat. Und ich habe es keine Lesesekunde lang bereut. Danke, liebe Andrea für dieses tolle Buch und die tollen Lesestunden, die ich damit hatte.

Die Autorin:
Das Licht der Welt erblickte Andrea Schneeberger im Jahr 1981. Aufgewachsen ist sie in Hochdorf und Stansstad. Schon früh hat sie das Schreiben fasziniert, sodass Andrea bereits mit 9 Jahren begonnen hat, Geschichten zu schreiben. (Quelle: Homepage von Andrea Schneeberger)

Inhalt:
Natalie hat ihre Familie schon sehr früh verloren und hat nur noch ihre beste Freundin und Arbeitskollegin, die ihr wirklich nahe steht. Sie leidet unter Albträumen und Schlaflosigkeit. Und dann lernt sie Lysander kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch er gibt ihr immer mal wieder Rätsel auf. Dann taucht auch noch Lyell auf und auch in ihn scheint sie sich zu verlieben. Als sie plötzlich krank wird, wird es immer rätselhafter. Und für wen der beiden Männer soll sie sich entscheiden. Den einen, der von ihr fordert den Herrscher der Welten zu töten? Oder doch lieber den anderen?

Meine Meinung:
Mir fällt es gerade recht schwer meine schwärmerischen Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Dieses Buch hat zwar nur 186 Seiten, aber die sind wirklich jede Lesesekunde wert. Es beginnt mit einem Prolog, der zwar nur aus vier Sätzen besteht, aber diese vier Sätze sind so treffend, dass ich sie am liebsten hier zitieren möchte. Natürlich tue ich das nicht, ich will ja nicht spoilern. Aber den ersten Satz in Kapitel eins, den möchte ich euch gerne zeigen:
Zitat: „Angefangen hat alles mit einem Traum.“
Seine volle Bedeutung ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich bin jedenfalls direkt in diesen Traum hineinkatapultiert worden und ich kann euch sagen, das ist wirklich ein absoluter Albtraum für alle Frauen dieser Welt. Natalie hat sofort mein tiefstes Mitgefühl. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich völlig in seinen Bann zieht. Als Natalie während eines kleinen Wutanfalls ein kleines Kästchen mit bloßen Füssen zertrampelt, kann ich die schmerzenden Füsse fast selbst spüren. Aber auch der trockene Humor und die Wortspiele sind genial. Natalie bekam den Tipp heiße Milch vorm Schlafen gehen zu trinken, das würde die Nachtruhe fördern und da muß ich doch gleich noch mal zitieren:
Zitat: „Das Einzige, was mir dieses Getränk beschert hatte, war Brechreiz! Knapp fünfzehn Minuten kämpfte ich dagegen an, bis ich schliesslich vor die Toilette kniete und mir den wertvollen Tipp nochmals durch den Kopf gehen liess.“
Ganz ehrlich, mir bringt schon die bloße Vorstellung an heiße Milch Brechreiz, aber ich musste an dieser Stelle schallend lachen.
Lysander gefällt mir auf Anhieb, aber hier geht es mir wie Natalie. Er verbreitet ein Wechselbad der Gefühle. Mal ist er eiskalt und dann wieder der tollste Mann, den man sich vorstellen kann. Allerdings wird er mir, genau wie seine Freunde, immer unsympathischer. Schnell wird klar: er ist kein Mensch. Die Autorin hat hier ein völlig neues Wesen erschaffen. Mit vielen übersinnlichen Fähigkeiten.
Lyell dagegen ist mir zwar auch von Anfang an sympathisch, aber das bleibt er auch die ganze Zeit. Wenn ich mich hätte entscheiden müssen, hätte ich eindeutig Lyell gewählt. Viel mehr will jetzt hier gar nicht schreiben, sonst verrate ich noch zu viel. Aber vielleicht sollte ich noch erzählen, dass ich das Buch an einem Nachmittag in einem Rutsch durchlebt habe. Ich bin so tief darin abgetaucht, das ich zwar -als es Zeit dafür war- mit meinem Hund eine Mini-Gassirunde gegangen bin, aber anschließend vergessen habe ihn zu füttern 😳 . Und es ist mir erst aufgefallen, als mein Schöner ziemlich verstört vor mir rumgelaufen ist und mir diverse Leidensblicke zugeworfen hat. DAS ist mir in den 13 Jahren, die wir beide schon zusammen leben noch nie passiert. Aber keine Angst, es geht ihm gut, mir ist es ja noch rechtzeitig aufgefallen 😉 .
Noch ein Wort zum Cover: Ich bin ja bekennender „Mich-interessieren-Cover-nicht-besonders“-Leser, aber ich weiß dass ich da zu einer seltenen Spezis gehöre. Das Cover sieht auf den ersten Blick nicht besonders aus, aber lasst euch dadurch nicht beirren. Spätestens auf Seite 53 erkennt ihr, dass das Cover genau richtig für dieses Buch ist.

Fazit:
186 Seiten pures Lesevergnügen. Meine absolute Empfehlung und zwar nicht nur für Fantasy-Fans!

Meine Wertung:
Fünf von fünf Herzen

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