Rezension: „Das Erbe des Flammenmädchens“ (Bd. 2)


„Das Erbe des Flammenmädchens“ (Bd. 2)

Samantha Young
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956490569, € 12,99
-eBook derzeit nicht verfügbar-
400 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: September 2014

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
Samantha Young wurde 1986 in Stirlingshire, Schottland, geboren. Seit ihrem Abschluss an der University of Edinburgh arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits mehrere Jugendbuchserien geschrieben. Seit der Veröffentlichung von Dublin Street und London Road, ihren ersten beiden Romanen für Erwachsene, stürmt sie die internationalen Bestsellerlisten. (Quelle: Amazon.de)

Achtung:
Es handelt sich bei diesem Buch um den 2. Teil der Serie um das Flammenmädchen. Diese Rezension enthält Spoiler zum 1. Teil und wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, der sollte hier vielleicht nicht weiterlesen.
Hier ist meine Rezension zum ersten Teil: [klick]

Inhalt:
Ari findet sich langsam mit dem Gedanken ab, dass sie kein normaler Mensch ist. Allerdings hat sie nicht viel Zeit dazu, denn mittlerweile ist nicht nur der „White King“ hinter ihr her, da sind noch weitere „Gegner“ hinzugekommen, die das „Siegel Salomons“, also Ari und ihre Macht in Hände bekommen wollen. Dabei gehen sie skrupellos vor und wenn es sein muss auch über Leichen.
Gleichzeitig hat Ari aber auch Probleme mit ihren „beiden Jungs“. Charlie will Ari zurückgewinnen aber nach wie vor ist sein Rachedurst dabei ein großes Hindernis. Und Jai zieht sich immer mehr von Ari zurück und verschanzt sich hinter seiner Aufgabe als Bodyguard.

Meine Meinung:
In diesem zweiten Teil geht es nahtlos weiter. Während Ari in Teil 1 „nur“ damit zu kämpfen hatte zu begreifen wer bzw. was sie ist und wie die wahren Familienverhältnisse sind, geht es in diesem Band deutlich weiter. Denn nicht nur ihr leiblicher Vater ist hinter ihr her. Da tauchen noch ein paar weitere, äußerst skrupellose Wesen auf. Und Ari muss auf sehr schmerzhafte Weise lernen, dass die durchaus über Leichen gehen.
Ari hat sich in diesem Teil ein ganzes Stück weiterentwickelt und einerseits fand ich, dass sie wirklich eine starke Persönlichkeit besitzt und sie diese Situation toll meistert, aber dennoch tat sie mir oft ganz schön leid. Denn sie muss in diesem Band so einiges wegstecken.
Charlie hat mich überrascht, ich hätte ihn anders eingeschätzt und bin doch sehr gespannt wie es mit ihm im nächsten Teil weitergehen wird.
Und Jai, ja, ihn konnte ich schon verstehen, aber gleichzeitig wollte ich ihn manchmal packen und schütteln, damit er zu sich selbst stehen lernt.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich auch dieser zweite Teil wieder gefesselt hat. Die 400 Seiten lesen sich locker und leicht einfach so weg. Und am Ende war ich überrascht, dass ich schon durch war. Es kommen einige neue Personen und Gruppen hinzu, die der Geschichte eine neue Richtung geben. Der Schluß hat mir sehr gut gefallen und irgendwie ist er sogar ein ganz kleines bisschen in sich abgeschlossen. Dennoch sind da noch etliche Fragen offen und es gibt einiges an Potential für die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ein fesselnder zweiter Teil in dieser Reihe, der mir einige der Protagonisten noch näher gebracht. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Hier noch mal die Links zu Band 1 und zu Band 2

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Rezension: „Ricardas Erbe“


„Ricardas Erbe“
Christine Lawens
Kindle Edition [klick], ASIN: B00H9BA67K, € 4,99
– derzeit nur als eBook erhältlich –
257 Seiten
Verlag: Edel:eBooks
erschienen: Dezember 2013

Mein herzlicher Dank geht an Christine Lawens, die mir dieses eBook geschenkt hat!

Die Autorin:
Christine Lawens, Jahrgang 1964 arbeitete fünfzehn Jahre bei einem Kommunikationsunternehmen. 1993 erschien ihr erstes Sachbuch, danach Mitarbeit bei verschiedenen Tageszeitungen auf freier Mitarbeiterbasis und als PR-Assistentin und veröffentlichte mehrere Kurzgeschichten. (Quelle: Amazon.de)
Homepage der Autorin: http://www.christine-lawens.de
facebook: https://www.facebook.com/christine.lawens

Inhalt:
Die Familie Alfaro-Sanchez ist eine der letzten mächtigen Familien in Andalusien mit einer „Finca“ und einem unfassbar großen Landbesitz. Sie züchten Stiere und Pferde. Carmela hat das Talent ihrer Großmutter Ricarda geerbt, sie ist eine „Pferdeheilerin“ und kümmert sich um die Pferdezucht, während ihr Vater sich um die Stierzucht kümmert. Als er dann unerwartet Enrique einstellt und zum Verwalter des Gutes ernennt ist Carmela zunächst gar nicht begeistert. Doch dann stirbt Carmelas Vater plötzlich und die beiden Geschwister von Carmela können es gar nicht erwarten das Land zu verkaufen. In dieser Zeit, ist ihr Enrique eine große Hilfe.

Meine Meinung:
Es gibt zwei wechselnden Erzählstränge. Zum einen die Carmela, die in der Gegenwart lebt und zum anderen die Geschichte von Ricarda. Carmelas Großmutter, die aus der Zeit von 1939 bis 1940 erzählt.
Ricarda ist eine starke Frau, die früh zur Witwe wurde und es nicht leicht hatte unter dem Franco-Regime. Und Ricarda hat ein großes Geheimnis.
Carmela ist ihrer Großmutter sehr ähnlich. Sie hat nicht nur ihr Talent im Umgang mit Pferden geerbt, sondern auch ihr Mann ist früh verstorben. Und auch Carmela hat es nicht leicht. Nach dem Tod des Vaters kämpft sie wie eine Löwin darum das Land behalten zu können.
Ich finde die Kulisse in Andalusien einfach traumhaft schön und Pferde liebe ich ja auch. Ich hatte permanent die Weiden mit den herrlichen Tieren vor Augen und konnte Carmela sehr gut verstehen, dass sie keinen Zentimeter des Landes abgeben wollte.
Dabei geht es gar nicht wirklich viel um die Pferde (davon hätte es für meinen Geschmack ruhig noch mehr geben können 😉 ), sondern um den Kampf, den Carmela führt und darum wie sie hinter ein großes Familiengeheimnis kommt. Ein Puzzle, das sich aus vielen kleinen Teilen zusammensetzt. Diese Puzzleteile muss Carmela aber erst mal finden. Spannend und rätselhaft und der Leser erlebt die eine oder andere Überraschung.
Die beiden Erzählstränge ergeben am Ende ein wunderbares Ganzes.
Obwohl ich die Kraft und die Ausdauer von Carmela bewundert habe, konnte ich sie doch manchmal nicht verstehen. Ihre Gefühlswelt war mir doch stellenweise ziemlich sprunghaft. Aber das war auch das einzige kleine Manko an diesem Buch. Besonders schön, fand ich das Ende.

Mein Fazit:
Eine Geschichte um zwei starke Frauen in der Weite Andalusiens. Ein großes Familiengeheimnis, das gelöst werden will und der Kampf, um den Erhalt von Familie und Familienbesitz.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

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