Rezension: „Feuer, Blut und Licht“


„Feuer, Blut und Licht“
Andrea Schneeberger
Kindle Edition [klick], ASIN: B00LC10X94, € 0,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-1495939310, € 11,99
440 Seiten
erschienen: März 2014

Liebe Andrea, vielen Dank, dass du mir auch dieses Buch wieder anvertraut hast.

Die Autorin:
Andrea Schneeberger ist gebürtige Schweizerin und entdeckte mit neun Jahren, nach einer Autorenlesung an ihrer Schule, dass Geschichten der Fantasie eines Menschen entspringen. Ihre Leidenschaft für das Schreiben war geweckt. Es entstanden zahlreiche Kurzgeschichten, um Schmuggler, geheime Höhlen und Übersinnliches wie Geister und Vampire.
2002 erschien ihr erster Roman »Der Kuss der Nacht«, in dem die sechzehnjährige Grace den mysteriösen Aurèle kennenlernt und in eine Welt voller Dunkelheit und Wahnsinn abtaucht.
Andrea Schneeberger lebt in Zürich, überfällt regelmäßig Buchhandlungen, schaut mit Leidenschaft Vampirfilme und arbeitet an ihrem nächsten Werk. (Quelle: Amazon.de)
Autoren-Homepage von Andrea Schneeberger: www.andrea-schneeberger.ch
Andrea Schneeberger auf facebook: https://www.facebook.com/pages/Andrea-Schneeberger/255579457785414

Inhalt:
Lestat ist 16, aber ziemlich unglücklich. Er hat das Gefühl, dass seine Eltern ihm etwas verheimlichen. Doch er bekommt einfach keine Antwort auf seine Fragen. Zudem ziehen sie ständig um, manchmal sogar zwei mal im Jahr. So ist Lestat immer und überall der Außenseiter. Kaum ist er in einer neuen Schule angekommen, heißt es auch schon wieder „wir ziehen um“. Und wieder einmal ist es soweit. Ein neuer Umzug, eine neue Schule … und doch ist alles anders. Lestat fühlt sich am neuen Ort und im neuen Haus sofort wohl. Auch in der Schule wird er nicht als „der Neue“ behandelt und ausgeschlossen, sondern er findet sogar direkt einen Freund. Doch Lestats Eltern „behüten“ ihren Sohn sehr und er muss strengen Regeln folgen. Wie soll er denn da eine Freundschaft pflegen? „Normale“ Teenager müssen nicht sofort nach Schulschluss zu Hause erscheinen, die gehen schon mal in ein Café oder auf den Sportplatz.
Um seine neue Freundschaft zu Marcel nicht zu gefährden, widersetzt er sich erstmals den Anweisungen seiner Eltern. Als er dann auch noch Malin kennenlernt, weiß er: er will nie wieder umziehen.

Meine Meinung:
Das ist das dritte Buch, das ich von Andrea Schneeberger gelesen habe. Und wieder einmal hat sie bewiesen, dass sie einen tollen Schreibstil und neue, unverbrauchte Ideen hat.
In „Feuer, Blut und Licht“ lernt der Leser zunächst die Protagonisten kennen und begleitet Lestat bei seinem Umzug und auf seinen ersten „Schritten“ in der neuen Schule. Dabei könnte man sich überlegen, ob das nun wirklich sein muss, oder ob das eventuell ein klein wenig zu viel ist. Ich denke, es war gut, denn dadurch kann der Leser sich viel besser in Lestat hinein denken. Auch seinen neuen Kumpel Marcel und die scheue Malini lernt man etwas näher kennen.
Ich konnte Lestat gut verstehen und seine Gefühle nachvollziehen. Marcel habe ich anfangs nicht verstanden, obwohl ich eine ganz, ganz leise Ahnung hatte. Aber dennoch hat er mich sehr überrascht und zwar mehrfach.
Malin dagegen mochte ich sofort. Trotz der deutlichen Hinweise auf ihr wahres ich.
Und als dann der Fantasy-Bereich in der Geschichte ansteigt und das Abenteuer beginnt, geht es mir an einigen Stellen zu schnell und zu selbstverständlich. Einige Reaktionen von Lestat kann ich dann nicht mehr so richtig nachvollziehen.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und das Ende ist schon fast zu schön, um wahr zu sein.

Mein Fazit:
Ein Fantasy-Buch mit leichten Schwächen, das sich trotzdem ganz leicht und locker liest und die eine oder andere Überraschung für den Leser bereit hält.

Meine Wertung:
3,5 von 5 Herzen aufgerundet auf 4 Herzen

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