Rezension: „Bratkartoffeln mit Champagner … und ein bisschen Mord“

Bratkartoffeln mit Champagner ... und ein bisschen Mord„Bratkartoffeln mit Champagner … und ein bisschen Mord“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B071DP2ZWF, € 3,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943403923, € 8,95
192 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH
erschienen: April 2017

Lieber Helmut, herzlichen Dank!

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Klappentext:
Lilly Höschens ehemalige Schüler Sibylle und Manfred kehren nach zwanzigjährigem Amerika-Aufenthalt in die Heimat zurück. Manfred eröffnet ein Luxusrestaurant im beschaulichen Fachwerkstädtchen Duderstadt, wo er in seiner exzentrischen Art schon mal meckernde Gäste in den Ziegenstall sperrt. Seine Frau Sibylle ist ein ganz anderes Kaliber. Aber ist sie wirklich eine Auftragsmörderin, die Lillys Großneffen Amadeus ans Leder will? Und welche Rolle spielt die Ex-Oberstaatsanwältin Cesarine Zicke-Sandelholz? Es gibt viel zu tun für das mittlerweile 86-jährige „Fräulein“ aus dem Oberharz. Um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten und herauszufinden, warum einige Gäste des Gourmettempels in aberwitzige Verbrechen verstrickt werden, reist sie mehrfach in die Eichsfelder Provinz. Zudem geht ihr ein Kommissar des LKA derart auf die Nerven, dass Lilly alles tut, um ihn in den Wahnsinn zu treiben.

Meine Meinung:
Unfassbar – das ist bereits das 14. Mal dass, das alte Fräulein Höschen in einen Kriminalfall verwickelt wird. Dieses Mal ist ihr Großneffe Amadeus mal wieder in Gefahr. Helmut Exner bleibt dem bewährten Konzept treu. „Bratkartoffeln mit Champagner … und ein bisschen Mord“ besteht aus jeder Menge skurrilem Humor, bekannten und beliebten Protagonisten, einem oder mehreren Morden und natürlich dem unverzichtbaren Fräulein Höschen. Die „Miss Marple“ aus dem Harz. Ich mag diese alte Dame einfach – sie ist immer wieder für eine Überraschung gut. Und das Paar Sibylle und Manfred mochte ich auch total gerne. Auch diese beiden verfügen über einen wirklich derben Humor, aber man muss sich ja nicht mit ihnen anlegen. Zwei weitere sehr interessante Nebenfiguren waren die beiden „Mitbewohner“ von Sibylle und Manfred.

Mein Fazit:
Man muss diese Art von Humor mögen, dann wird man auch „Lilly Höschen“ und ihre Geschichten lieben. Kein Krimi für Liebhaber von blutigen harten Thrillern, aber gute Unterhaltung mit einer Portion derbem Humor.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Hier noch mal alle Bücher von und mit Lilly Höschen. Wobei man die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten muss. Denn die Bücher können durchaus auch unabhängig von einander gelesen werden.
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise
– Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond
– Familientreffen mit Leiche
– Mordserbe
– Das Böse über der kleinen Stadt
– Von alten Büchern und Leichen im Keller
– Im kalten Tal
– Bratkartoffeln mit Champagner

Hier noch mal die Links zu allen bisher erschienenen Fällen von Lilly Höschen:

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Rezension: „Mordserbe“


„Mordserbe – Ein todernst-heiterer Krimi aus dem Harz“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00TZZKYIE, € 3,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943403480, € 8,95
340 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH
erschienen: März 2015

Mein Dank geht an den EPV, der mir auch dieses eBook wieder zur Verfügung gestellt hat.

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Während einer Firmenfeier werden die beiden Geschäftspartner von Amadeus brutal ermordet. Das alleine ist schon unfassbar, aber dass alle beide Amadeus zum Haupterbe und damit zum Milliardär gemacht haben, fällt Amadeus zunächst sehr schwer zu glauben. Als er herausfindet, wie seine Erblasser zu ihrem Vermögen gekommen sind, beschließt er das Erbe so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Doch da hat er die Rechnung ohne den oder die Mörder gemacht und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe.

Meine Meinung:
Mit „Mordserbe“ habe ich bereits den siebten Harzkrimi mit Lilly Höschen von Helmut Exner gelesen. Dieses Mal ist Amadeus, der Großneffe von Lilly Höschen die Hauptperson. Wer bereits ein paar Abenteuer mit der alten Dame kennt , der weiß, dass die Morde in diesen Büchern eigentlich fast nebensächlich sind. Und der meist sehr skurile Humor und die Figur „Lilly Höschen“ einen großen und wichtigen Teil in den Geschichten ausmachen.
„Mordserbe“ fand ich persönlich nicht ganz so humorvoll wie die vorangegangenen Geschichten. Dafür ist das Thema und die Hintergründe, die zu den Morden führten, deutlich tiefgründiger und leider auch in unserer Geschichte verankert. Amadeus konnte mich bisher mit seiner tolpatschigen Art immer wieder zum Lachen bringen, als Hauptfigur konnte er mich jetzt allerdings nicht 100% überzeugen.
Gut gefallen hat mir, wie immer, dass ich gute alte Bekannte wieder getroffen habe. Lilly war natürlich auch dabei, und ein paar weitere gute Bekannte. Dieses Mal musste die deutsche Polizei sogar mit dem FBI zusammenarbeiten und Lilly hat sogar George Clooney getroffen.

Mein Fazit:
Ein Harzkrimi, der dieses Mal mit vielen internationalen Figuren und nicht nur im Harz, sondern auch in Kanada und USA spielt. Der von Helmut Exner gewohnt skurile Humor ist etwas geringer dosiert, dafür sind die Hintergründe jedoch deutlich tiefgründiger als bisher.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Hier noch mal alle Bücher von und mit Lilly Höschen. Wobei man die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten muss. Denn die Bücher können durchaus auch unabhängig von einander gelesen werden.
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise
– Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond
– Familientreffen mit Leiche
– Mordserbe

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Rezension: „Alfies Bestattungsladen“


„Alfies Bestattungsladen“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00KHN4DQC, € 2,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943403374, € 8,95
220 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH
erschienen: eBook Mai 2014 / TB Juli 2014

Mein Dank geht an den EPV, der mir auch dieses eBook wieder zur Verfügung gestellt hat.

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Alfons Witzki, genannt Alfie führt zusammen mit seiner Familie ein Bestattungsunternehmen. Gestorben wird zwar immer, doch die Konkurrenz ist groß und so macht auch Alfie sich immer wieder Gedanken darum, wie das Geschäft noch angekurbelt werden könnte. Und  er hat einige durchaus ungewöhnliche Ideen.
Als in der Nachbarschaft die 15jährige Ina ums Leben kommt, ist das Entsetzen aber selbst in der Bestatterfamilie groß, denn das Mädchen lag der Familie Witzki, und ganz besonders Tochter Rebecca, sehr am Herzen.

Meine Meinung:
Einmal mehr hat Helmut Exner mit seinem zuweilen doch sehr skurrillen Humor mich dazu gebracht mehr als einmal laut aufzulachen. Einer Freundin, die mir dabei zugehört hat, musste ich eine Szene vorlesen. Diese Freundin hat mit Büchern normalerweise absolut nichts am Hut, aber nach dieser Szene hat auch sie schallend gelacht. Und ja, es ist an einigen Stellen sehr makaber. Aber eben makaber lustig. Ich würde euch ja diese Szene hier auch gerne zeigen, aber glaubt mir, ihr solltet das wirklich selbst lesen. Ich sag nur „trauernde Witwe“. Wenn ihr dann an diese Stelle des Buches kommt, dann wisst ihr sofort was ich meine.
Die Familie Witzki ist selbst schon ein absolutes Unikat. Die Mitglieder könnten nicht unterschiedlicher sein. Alfie mit seinem skurilen Humor und seinen doch recht außergewöhnlichen Ideen, Sohn Markus ein Lebemann und Tochter Rebecca, die die ausgleichende und ruhige Rolle in der Familie inne hat. Und die im Laufe der Geschichte erstaunlicherweise immer mehr in den Mittelpunkt gerät.
Lilly Höschen tritt in dieser Geschichte außergewöhnlich selten auf, doch wenn sie in Erscheinung tritt, dann in gewohnter Manier.
Richtig gefreut habe ich mich auch darüber noch einige weitere „alte Bekannte“ zu treffen.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil erzählt die Geschichte der Familie Witzki im hier und jetzt. Der zweite Teil ist zwar auch im hier und jetzt erzählt, aber er gibt auch einen Einblick wie der Hutterer Gottlieb 1930 nach Kanada ausgewandert ist.
Dieser Teil war für meinen Geschmack einen Tick zu lang, auch wenn er geschichtlich sehr interessant ist. Mir hat eine ganze Weile der Zusammenhang zur Familie Witzki gefehlt. Natürlich haben sich am Ende die Fäden dann doch wunderbar miteinander verbunden.

Mein Fazit:
Ein leichter Krimi mit vielen Leichen und wenig Blut, dafür mit ganz viel skurilem Humor im typischen Helmut Exner Stil. Wer diese Kombination mag, der sollte unbedingt mal einen Helmut Exner lesen.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Hier noch mal alle Bücher von und mit Lilly Höschen. Wobei man die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten muss. Denn die Bücher können durchaus auch unabhängig von einander gelesen werden.
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise
– Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond
– Familientreffen mit Leiche

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Rezension: „Familientreffen mit Leiche“


„Familientreffen mit Leiche“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00H7WZP7C, € 3,99
Taschenbuch [klick]
, ISBN: 978-3943403343, € 8,95
192 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH
erschienen: Februar 2014

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Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Lilly ist mittlerweile 85 Jahre und wird von ihren ehemaligen Schülern, den Zwillingen Giovanni und Raphael Saufklever besucht. Die beiden leben in Italien, sind aber jetzt im Harz weil sie eine Familienangelegenheit zu klären haben. Bei der Gelegenheit erzählen sie Lilly ihre Familiengeschichte und laden sie zu einem Abendessen, bei dem sich ein großer Teil der Familie und ein paar wenige andere interessante Leute treffen werden, ein. Das kann sich Lilly natürlich nicht entgehen lassen. Und natürlich passieren wieder unerwartete Verbrechen, so dass Lilly sich wieder an den Ermittlungen beteiligen kann.

Meine Meinung:
Der siebte „Fall“ von Lilly Höschen ist da. Und die Geschichte ist genau so wie man einen Lilly Höschen Fall erwarten würde. Herrlich witzig, skurril und trotz der einen oder anderen Leiche fließt nur wenig Blut.
Das Buch beginnt mit der Lebensgeschichte der Zwillinge und die war schon recht umfangreich. Aber dann hat es sich doch gelohnt dran zu bleiben. Helmut Exner hat auch in diesem Band wieder seinen speziellen Humor ausgelebt. Wahrscheinlich nichts für jedermann, aber mich bringt er immer wieder dazu, während des Lesens herzhaft und laut aufzulachen. Wobei Pfarrer Christian und auch die 95jährige Hermine Lilly stellenweise ganz schön Konkurrenz gemacht haben.
Das Familientreffen findet zwar 2014 statt, aber die Geschichte selbst beginnt schon 1935 und einige Verbrechen aus der Vergangenheit bekommen auf einmal wieder Bedeutung.
Da dies bereits das fünfte Lilly-Höschen-Buch ist, das ich gelesen habe, kann ich mich bezüglich des Schreibstils eigentlich nur noch wiederholen. Deswegen fasse ich mich dieses Mal ein wenig kürzer: ich mag ihn einfach und lese die Lilly-Fälle wirklich gerne.

Mein Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung mit viel Humor, die mich immer wieder herzhaft lachen lässt.
Hardcore-Krimifans, die Blut und nachvollziehbare Verbrechen mit sinnvollen Tatmotiven und realistischen kriminalistischen Untersuchungen erwarten, könnten hier aber möglicherweise enttäuscht werden.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Die Reihenfolge der Fälle von und mit Lilly Höschen ist:
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise
– Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond
– Familientreffen mit Leiche

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Rezension: „Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond“

„Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00E388WO6, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943403312, € 8,95
160 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

Mein Dank geht an den EPV, der mir auch dieses eBook wieder zur Verfügung gestellt hat.

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Der Titel mag ein wenig irreführend klingen, denn Lilly fährt nicht mit dem Luftschiff auf den Planeten, sondern bei „Zeppelin“ und „Mond“ handelt es sich um Spitznamen für Männer 😉 Zeppelin, Mond und Liptegei sind drei Brüder, mittlerweile auch schon deutlich älter als Lilly und leben im gleichen Ort wie sie.
Die Geschichte beginnt 1920 als die Mutter der damals noch nicht geborenen Brüder ihren zukünftigen Mann kennenlernt. Die Geschichte endet dann 2013 als die Tochter von Mond entführt wird. Und der Grund für diese Entführung liegt tief in der Vergangenheit.

Meine Meinung:
Zunächst war ich erstaunt, dass das Buch 1920 beginnt. Ich dachte „Wie jetzt? Da hat Lilly doch noch gar nicht gelebt.“ Und es dauert auch ein wenig bis Lilly das erste Mal in Erscheinung tritt. Denn in den ersten Kapiteln wird die Familiengeschichte der drei Brüder erzählt. 1962 taucht dann auch Lilly als junge Frau von Anfang 30 auf. Und ich muß sagen, das war eine brillante Idee des Autors, denn so kommt der Leser in den Genuss die „junge“ Lilly auch einmal kennenzulernen und ich fand sie auch damals schon klasse. Ganz besonders gut hat mir das Intermezzo mit ihrem Direktor gefallen. Zu diesem Zeitpunkt ist Lilly aber noch Lehrerin und eine Bekannte der Familie. Auch zu diesem Zeitpunkt gibt es schon kriminelle Ereignisse, aber damals hat sich Lilly noch nicht eingemischt. Als dann aber 2013 die Tochter von „Mond“ entführt, da ist Lilly natürlich helfend zur Stelle.
Dieses ist mittlerweile schon das sechste Buch, in dem Lilly mitmischt und ich habe mit diesem jetzt schon vier davon gelesen. Alle diese Bücher kann man gut unabhängig von einander lesen. Sie sind in sich abgeschlossen, aber wer eines gelesen und gemocht hat, der wird sie sowieso alle mögen. Und ab und zu trifft man (wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest) dann eben auf alte liebgewonnene Bekannte. Hier zum Beispiel ist es Gretel, die ich als Haushälterin von Ferdinand in „Mörderische Harzreise“ kennen und lieben gelernt habe.

Helmut Exner schreibt in seinem Nachwort
Zitat:
Es geht mir beim Schreiben meiner Bücher nicht in erster Linie um das Thema Krimi. Was mir am Herzen liegt, ist, interessante Geschichten zu erzählen, die von Menschen erlebt werden, die nicht alltäglich sind, die es aber in dieser oder ähnlicher Form tatsächlich gibt oder geben könnte.

Und ich finde, das gelingt ihm ganz ausgezeichnet.

Mein Fazit:
Trotz des recht ungewöhnlichen Titels ist es wieder ein echtes „Lilly-Buch“ Eine tragische Familiengeschichte, mit kriminellen Hintergründen gewürzt mit Lillys schrulligem Humor, wie sie so oder so ähnlich wirklich passiert sein könnte.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Die Reihenfolge der Fälle von und mit Lilly Höschen ist:
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise
– Lilly fährt mit dem Zeppelin zum Mond

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Rezension: „Mörderische Harzreise“

„Mörderische Harzreise“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B00CF8F1G8, € 4,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943403282, € 8,95
164 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

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Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Ferdinand ist ein alter Freund von Lilly Höschen und lebt seit Jahren ruhig und zurückgezogen in seiner ererbten Villa in Braunlage. Allerdings gibt es da ein Gemälde, das sich immer mal wieder auf ganz mysteriöse Art verändert – und immer wenn das geschieht, stirbt jemand. Viele Jahre konnte Ferdinand nun seinen „Ruhestand“ und das „Alleinsein“ in seiner Villa genießen, doch jetzt wird er regelrecht überfallen von Verwandschaftsbesuchen. Während er noch überlegt wie er die „Sippschaft“ wieder los wird, verändert sich das Gemälde und kündigt damit den nächsten Todesfall an. Ferdinand ruft Lilly zu Hilfe.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich ja schon um den „5. Fall“ mit Lilly Höschen, aber die Geschichte ist komplett in sich abgeschlossen und man muss die anderen Fälle nicht unbedingt kennen. Bis auf Lilly und ihren Neffen „Amadeus“ sind auch die Protagonisten komplett neu. Lilly ist sich natürlich treu geblieben. Sie ist noch immer das etwas schrullige alte „Fräulein“, über die ich immer wieder herzlich lachen muss. Gleich zu Beginn des Buches kommt der Leser in den Genuss von Lillys Humor. Ich muss immer noch lachen.
Die Geschichte ist dieses mal etwas vielschichtiger und es geht nicht nur um einen Mord. Neben dem Teil, der sich um Ferdinand und seine Besucher dreht, gibt es noch einen weiteren Erzählstrang, der sich um eine Familie in Duderstadt dreht. Ganz lange habe ich nicht verstanden wie diese Familie zu dieser Geschichte passt, aber dann hat sich mir der Grund doch noch offenbart.
Erstmals hat Lilly es mit einem paranormalen Fall zu tun, nämlich mit dem mysteriösen Bild und irgendwie fand ich es schon ein wenig überraschend, dass die „taffe“ Lilly das so widerspruchlos glaubt. Auf der anderen Seite, Lilly kann eben so schnell nichts schocken. Weder einen Alligator im eigenen Garten noch ein Gemälde welches Todesfälle ankündigt. Ein weiteres „besonderes Merkmal“ für dieses Buch ist, dass es nicht im wesentlichen um die Aufklärung der diversen Verbrechen und Todesfälle geht und nicht jeder Mörder am Ende hinter Gittern landet. Aber mehr verrate ich euch darüber nicht, dass müsst ihr schon selbst lesen.
Übrigens, ich fand die Haushälterin von Ferdinand total klasse. Aber auch die anderen Protagonisten passen wirklich hervorragend in die Geschichte und Helmut Exner hat wieder ein paar sehr interessante Charaktere erschaffen.

Mein Fazit:
Wieder ein Krimi mit ganz viel schrulligem Humor, ein paar Leichen und einem wunderbaren alten „Fräulein“. Wer solchen Humor mag und wer erfahren möchte, was es mit einer knallbunten Urne auf sich hat, der muss dieses Buch einfach lesen.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
Die Reihenfolge der Fälle von und mit Lilly Höschen ist:
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord
– Mörderische Harzreise

Hier noch mal die Links zu allen fünf Fällen von Lilly Höschen:

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.

Rezension: „Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord“

„Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B009080VL6, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943403176, € 8,95
149 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

Mein Dank geht an den EPV, der mir dieses eBook zur Verfügung gestellt hat..

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Eigentlich wäre Gisela ja noch in Elternzeit, aber als sie einen „Hilferuf“ von ihrem Chef erhält, freut sie sich, sofort wieder ins Berufsleben einsteigen zu können. Und sie wird dringend gebraucht, denn im Kommissariat fehlt es an Kompetenz und es gibt einen Mord aufzuklären.
Lilly, die mittlerweile eine enge Freundschaft mit Gisela pflegt, ist mal wieder zu Besuch. Zeitgleich zieht in dem 5-Häuser-Dorf, in dem Gisela lebt, ein neuer Kollege von Gisela ein und eine neue Nachbarin. Alle verstehen sich wunderbar, nur Lilly findet die neue Nachbarin etwas suspekt. Natürlich muss Lilly ihrem Gefühl auf den Grund gehen.

Meine Meinung:
Zunächst einmal muss ich sagen, dass es sich hier ja schon um Lilly’s „4. Fall“ handelt. Das Buch beinhaltet eine in sich abgeschlossene Geschichte, die man auch prima lesen kann, ohne alle vorherigen Fälle von Lilly Höschen zu kennen. Aber ich bin froh, dass ich Lilly’s „1.Fall – Walpurgismord“ vorher gelesen habe. So kenne ich Lilly’s Freunde und ihr Umfeld schon.
Trotzdem fehlt mir einiges zwischendrin, was nichts mit den Fällen an sich zu tun hat, sondern einfach nur mit den Charakteren. Z.B. ist Gisela mittlerweile verheiratet und hat einen kleinen Sohn.
Lilly selbst hat sich nicht verändert, auch wenn sie mittlerweile 3 oder 4 Jahr älter sein müsste (also 83 oder 84). Sie ist sich treu geblieben und ich liebe sie und ihre schrullige Art noch immer. Obwohl, doch, ein bisschen verändert hat sie sich auch. Mittlerweile greift sie auch gerne mal selbst in die Ermittlungen ein.
Auch in diesem Fall freue ich mich über den Humor, mit dem das Buch geschrieben ist und über die Eskapaden von Lilly. Ich kann nicht wirklich zitieren, weil es immer aus dem Zusammenhang gerissen wäre, aber stellt euch mal eine 83jährige, kleine, schrullige, grauhaarige Frau vor, die beim (unerlaubten) Observieren in eine etwas schlüpfrige Firmenfeier gerät und durch eine ungeschickte Bewegung direkt mitten auf dem Büffet zum liegen kommt …
Das Buch startet direkt mit einem Mord, bzw. kann der Leser davon ausgehen, dass es sich um einen Mord handelt. Auch wer der Täter ist, ist gedanklich eigentlich schnell klar. Aber es wäre kein gutes Buch, wenn diese Idee nicht noch ganz oft in Frage gestellt werden müsste. Und es ist ein gutes Buch. So einfach wie es scheint, ist es dann eben doch nicht. Es gibt noch die eine oder andere Überraschung, bis der Fall dann wirklich aufgeklärt ist. Und Lilly reist dafür sogar bis nach Australien!

Mein Fazit:
Auch dieser Krimi mit Lilly Höschen hat mich wieder köstlich amüsiert und gut unterhalten. Wer Krimis ohne viel Blut, dafür aber mit eine guten Prise Humor mag, der ist hier genau richtig.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen, weil ich „Walpurgismord“ einfach einen Tick besser fand.

Zusätzliche Information:
„Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord“ ist der vierte Fall von und mit der rüstigen alten Dame. Es ist ein in sich völlig abgeschlossenes Buch, dennoch halte ich es für gut, vorher wenigstens „Walpurgismord“ gelesen zu haben. Hier werden einem die einzelnen Charaktere schon etwas näher gebracht.
Die Reihenfolge der Fälle von und mit Lilly Höschen ist:
– Walpurgismord
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord

Hier noch mal die Links zu allen viel Fällen von Lilly Höschen:

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.

Rezension: „Walpurgismord“

„Walpurgismord“
Helmut Exner
Kindle Edition [klick], ASIN: B006BUA6WK, € 6,49
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3936318913, € 8,95
217 Seiten
Verlag: EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

Mein Dank geht an den EPV, der mir dieses eBook zur Verfügung gestellt hat..

Der Autor:
Helmut Exner stellt sich auf seiner Autoren-Homepage so ausführlich und nett vor, dass ich euch direkt dorthin schicke 😉
Autoren-Homepage von Helmut Exner: http://www.helmutexner.de

Inhalt:
Lilly Höschen ist eine ehemalige Oberstudienrätin, mittlerweile 80 Jahre, schon immer etwas schrullig.  Sie ist nett, freundlich und hilfsbereit, solange man sie nicht ärgert. Aber wehe wenn.
Vor zwanzig Jahren, am Walpurgistag sind Miriam und Georg Besserdich spurlos verschwunden. Aber Leichen wurden niemals gefunden. Amadeus, der Sohn der beiden, war damals 12 Jahre und wurde von Lilly aufgezogen.
Eines Morgens findet Lilly eine weibliche Leiche in ihrem Garten. Die Identität ist schnell geklärt, aber warum sitzt diese Leiche ausgerechnet bei Lilly im Garten?

Meine Meinung:
„Walpurgismord: Ein leicht schräger Krimi aus dem idyllischen Harz“. Besser kann man dieses Buch gar nicht beschreiben. Schon auf den ersten Seiten musste ich laut auflachen. Der Autor hat Lilly so gut und bildhaft beschrieben, dass ich sie direkt vor mir stehen sehe.

Zitat:
„ Im Umgang mit ihren Mitmenschen galt sie durchaus als freundlich, ja liebenswürdig und hilfsbereit. Aber wehe, wenn sie sich veranlasst sah, einen ihrer Giftpfeile abzuschießen. Da konnte ihr niemand ausweichen oder gar Kontra bieten. Das schlimmste Vergehen war, ihren Namen wie Hös-chen auszusprechen und nicht wie Hö-schen mit kurzem ö und sch. Wer das tat, hatte eine Feindin fürs Leben.“

Ganz ehrlich, nach diesem Satz habe ich immer brav Hö-schen gelesen.
Trotz aller „Giftpfeile“, ich mochte Lilly von der ersten Sekunde an. Sie ist so herzerfrischend ehrlich. Ok, wenn sie meine Lehrerin gewesen wäre, würde ich das womöglich anders sehen.
Eigentlich sind alle Charaktere in diesem Buch irgendwann mal liebenswert, die meisten sogar die ganze Zeit. Alle bis auf den Pater, der ist zu keiner Sekunde liebenswert – ganz im Gegenteil.
Eigentlich hatte ich so eine Art „Miss Marple“ erwartet, aber Lilly ermittelt nicht selbst. Sie ist nur intensiv in den Fall verstrickt. Und ab und an hat sie gute Ideen, die sie dem Kommissar natürlich direkt mitteilt.
Der ganze Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Es liest sich locker und leicht. Ich muss zwischendurch oft auflachen, trotzdem bleibt der Spannungspegel die ganze Zeit erhalten. Zu der einen Leiche kommt noch die eine oder andere Straftat hinzu und immer wieder werde ich in die Irre geführt. Nach der Hälfte des Buches, dachte ich „*hm* Der Fall ist gelöst, was kommt denn da noch in der zweiten Hälfte?“ Aber Pustekuchen, von wegen gelöst. So drehen und wenden sich die Ermittlungen eine ganze Weile, man bekommt viele Ideen, wer und wie es gewesen sein könnte. Na, ja eine der Ideen ist dann auch die richtige, aber welche bleibt bis zum Schluss die große Frage.
Das Buch beginnt im Juli 2010, führt mich an ein paar wenigen Stellen zurück in die Vergangenheit. An den Tag, an dem Miriam und Georg Besserdich verschwunden sind und in ein paar Tage in der Kinderzeit einiger Charaktere. Ansonsten gehen die Ermittlungen chronologisch voran. Die einzelnen Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum überschrieben. Und die Ermittlungen dauern immerhin vom Juli 2010 bis Mai 2011. Fast ein ganzes Jahr, in dem viel passiert.

Mein Fazit:
Ein Krimi, der ohne Blut auskommt, mich dafür öfter als einmal zum laut auflachen brachte, und von vorne bis hinten einfach nur Spaß und Spannung gebracht hat.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Zusätzliche Information:
„Walpurgismord“ ist der erste Fall aus dem Harz, in dem Lilly Höschen eine Hauptfigur ist. Aber er ist völlig in sich abgeschlossen.
Weitere, bisher erschienene Fälle mit Lilly sind:
– Sauschlägers Paradies
– Die Segeberg-Connection, die Lübecker Marzipanleiche und der Harzer Roller
– Lilly Höschen und ihr Gespür für Mord

Hier noch mal die Links zu allen viel Fällen von Lilly Höschen:

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.