Rezension: „Immer wieder im Sommer“

Immer wieder im Sommer
“Immer wieder im Sommer”
Katharina Herzog
Kindle Edition [klick], ASIN: B01N1GEITT, € 4,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3499291111, € 12,99
384 Seiten
erschienen: April 2017
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Die Autorin:
Katharina Herzog hatte schon immer Spaß daran, sich Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben. Nach einem Abstecher in den Journalismus kehrte sie zur wahren Liebe Belletristik zurück und begann, Romane zu veröffentlichen. Als E-Book-Autorin hat sie sich bereits in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
(Quelle: Rowohlt Taschenbuch Verlag)

Inhalt:
Anna ist seit fünf Jahren von Max getrennt und lebt seit dem mit ihren Töchtern Sophie und Nelly alleine in München. Ihre Jugendliebe Jan hat sie nie wirklich vergessen und vor kurzem hat sie erfahren, dass er auf Amrun wohnt und arbeitet und ebenfalls geschieden ist. Also beschließt sie in den bevorstehenden Ferien Jan dort zu besuchen. Doch wie so oft im Leben kommt alles ganz anders als geplant. Ihre Mutter, zu der sie schon viele Jahre keinen Kontakt mehr hat, ruft plötzlich an und als sie Sophie und Nelly für die Ferien zu Max bringt, erlebt sie eine weitere unschöne Überraschung.

Meine Meinung:
Dieses Buch steckt in der Schublade „Liebesroman“ und es steckt tatsächlich voller Liebe, aber es ist noch viel mehr als ein Liebesroman. Es erzählt die Geschichte einer Familie mit allen ihren Höhen und Tiefen. Einer früher mal glücklichen Ehe, einer alleinerziehenden Mutter zweier Töchter, die sich selbst im Laufe der Jahre vergessen hat, einer pubertierenden Tochter, einer nie vergessenen Jugendliebe und einer Oma, die nie eine war und jetzt nicht mehr viel Zeit hat eine sein.
Und dennoch ist dieses Buch herrlich leicht zu lesen und ist in der Lage ein Gefühl von Urlaub zu vermitteln. Dieser Urlaub von Anna und ihrer Familie ist so ganz anders als Anna sich das vorgestellt hat und trotzdem wunderschön. Alle Probleme, die in dieser Geschichte auftauchen, sind Probleme, wie sie in jeder Familie vorkommen können. Katharina Herzog hat es aber mit ihrem Schreibstil geschafft, dass der Leser zwar zum nachdenken angeregt wird, aber nie das Urlaubsfeeling und die Liebe dabei aus den Augen verliert.
Es gibt drei verschiedene Perspektiven. Eine wird aus der Sicht von Anna erzählt und eine aus der Sicht von der pubertierenden Sophie. Beide zeigen die Gegenwart und wie die eine über die andere denkt. Eine weitere Perspektive ist die von Oma Frieda. Diese Abschnitte sind immer relativ kurz und der Leser bekommt den Eindruck, dass es sich dabei um ihre Erinnerungen handelt. Diese Kapitel sind zusätzlich noch in einer anderen Schriftart gedruckt, so dass sie das besondere daran noch extra betonen. Ich mochte alle drei Perspektiven. Sie bieten einen hervorragenden Einblick in die Gefühlswelt der Protagonistinnen.
Aber ich mochte auch Max und Nelly und Milan.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, die sich in einem Rutsch durchlesen lässt. Eine Geschichte voller Emotionen. Eine Geschichte, die das Leben nicht besser hätte schreiben können. Eine Geschichte, die komplett ohne Superhelden auskommt und dennoch voller Liebe steckt.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: Shadowfall, Bd.1 – Schattenwende

“Shadowfall, Band 1 – Schattenwende”
Katharina Seck
Kindle Edition [klick], ASIN: B00601IAI2
Taschenbuch [klick], ISBN:
9783941404946
297 Seiten
Verlag: Acabus (April 2011)

Die Autorin:
Katharina Seck, Jahrgang 1987, wurde in Hachenburg geboren und wuchs als Einzelkind in dieser idyllischen, mittelalterlichen, von einem Schloss gekrönten Kleinstadt im Westerwald auf. Nach ihrer Fachhochschulreife machte sie eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringt sie viel Zeit mit Freunden, Hund und Familie oder genießt einen gemütlichen Abend mit einem dicken Schmöker auf dem Sofa.
Für Phantastik jeglicher Art hat sie sich schon von Kindesbeinen an begeistern können. Inspiration findet sie vor allem in der Musik. Bei den Klängen von Bat for Lashes, Florence & The Maschine, Aura Dione und Co. lässt sie ihre Ideen reifen. (Quelle: Acabus-Verlag)

Inhalt:
Daphne lebt alleine mit ihrer kleinen Tochter. Als Tochter reicher Eltern, die anders ist und den Vorstellungen ihrer Eltern einer „guten Tochter“ so gar nicht entspricht, hat sie es schwer sich und ihre Tochter durchzubringen. Das Leben ist nicht einfach und irgendwie scheint sie auch anders zu sein, als andere. Dann verursacht sie einen Autounfall und trifft auf Reagan. Das sie ihn kurz darauf näher kennenlernen wird, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass er ein Vampir ist. Noch dazu der Anführer der „Shadowfall-Krieger“. Bisher hat sie noch nicht mal was von der Existens „solcher Wesen“ geahnt.
Die Shadowfall-Krieger sind eine Gruppe von vier Vampiren – jeder mit einer besonderen Gabe ausgestattet, die für den Erhalt und das Überleben ihrer „Rasse“ gegen die „Genus Solem“ kämpfen.

Meine Meinung:
Nachdem ich ja in letzter Zeit sehr viele „Vampirbücher“ lese und gelesen habe, bin ich immer wieder überrascht – wie viele Varianten von Vampiren es doch gibt. Auch hier konnte die Autorin mich wieder überraschen. Ich treffe hier zwar wieder auf Vampire, auf den Kampf zwischen gut und böse und auf Romantik. Aber das mag ich ja auch und das erwarte ich ja irgendwie auch von einem guten Vampirbuch. Aber diese Vampirkrieger sind wieder anders. Jeder hat seine eigene, ganz besondere Fähigkeit, über die ich zum Teil erst recht spät im Buch erfahre. Diese Krieger sind wirklich gefährlich – auch der Umgang untereinander ist nicht nur „wir haben uns alle lieb“. Da knallt es auch untereinander oft heftig. Und ich hatte manchen Absatz lang Angst, das etwas passieren könnte, was ich nicht lesen möchte … Aber sie sind auch liebenswert, jeder der vier Krieger auf seine eigene Art. Ja, auch Dwight – er weiß es nur nicht mehr oder vielleicht noch nicht? Und Reagan … auch ihn mag ich, obwohl ich ihn manchmal am liebsten in den Allerwertesten getreten hätte. Kerl, so kann man doch nicht mit einer Frau umgehen *kopfschüttel*.
Auch die Gegner sind in diesem Buch ganz stark – auf Grund ihrer Vielzahl und auf Grund ihrer Organisation. Und ihr erklärtes Ziel „alle Vampire auf der Welt auszurotten“, macht den Kampf spannend und interessant. Aber auch hier gibt es Charaktere, die total spannend und interessant sind. Und manchmal über sich selbst hinauswachsen.
Auch die Idee der Lyra (mehr kann ich nicht sagen ohne zu spoilern) finde ich wirklich klasse. Das Ende ist kein Cliffhänger, trotz Band 1, aber es ist so verfasst, das es in alle Richtungen offen ist. Es gibt hier so viele Möglichkeiten, in die sich die Saga weiterentwickeln kann, ich bin total gespannt!
Ach so, fast hätte ich vergessen es zu erwähnen: Den Prolog fand ich schwer zu lesen, wegen der vielen alten Namen und Bezeichnungen (der Prolog ist aus der Vergangenheit) und da dachte ich schon „oh weh, das wird hart“ – aber das Buch hat mich dann ganz schnell eines besseren belehrt und ganz am Ende stand ich der Vergangenheit aus dem Prolog doch tatsächlich wieder gegenüber.

Fazit:
Für mich ist das wieder eins der Vampir-Bücher, das ich toll finde und das ich in ein paar Stunden verschlungen und mich dabei köstlich unterhalten gefühlt habe. Da es Teil 1 einer Vampir-Saga ist, kann ich nur sagen: ich werde diese Saga definitiv weiterlesen. Ich muss doch wissen wie es weitergeht!

Meine Wertung:
Ich hatte nichts auszusetzen, also gibt es wieder 5 von 5 Herzen!

Ich danke dem Acabus-Verlag für dieses schöne Buch! Und hoffe auf die Fortsetzungen 😉

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