Rezension: „Die Spätzle-Pasta-Connection“

„Die Spätzle-Pasta-Connection“
Christine Lukas

Kindle Edition [klick], ASIN: B008DGONXI
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3941139930
Seiten: 186
Verlag: Telescope (9. Februar 2011)

Vielen Dank, Christine Lukas, für die Überlassung dieses Buches!

Die Autorin:
Christine Lukas, Jahrgang 1967, ist im Enzkreis in Baden-Württemberg geboren und aufgewachsen.
Schon früh hat sie ihr Interesse an Fremdsprachen und anderen Kulturen entdeckt und daher eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch absolviert. Nach mehreren ausgedehnten Spanienaufenthalten zog sie 1997 nach England um und lebte acht Jahre lang in London. Sie war dort für mehrere  multinationale Unternehmen im kaufmännischen Bereich tätig.
Seit 2005 lebt sie als Exil-Schwäbin in Rheinland-Pfalz. (Quelle: Telescope Verlag)

Inhalt:
Die Geschwister Melanie und Andreas machen sich zusammen auf den Weg nach Italien. Andreas‘ Beziehung ist gerade gescheitert, Melanie ist schon länger wieder Single und zusammen wollen sie jetzt einfach mal abschalten. Doch so einfach und schnell, wie sie sich das vorgestellt haben, gelingt das mit dem Abschalten nicht. Melanie und Andreas sind echte Schwaben (aus Stuttgart) und treffen auf echte Italiener 😉

Meine Meinung:
Meine Meinung ist bei diesem Buch zweigeteilt. Ich finde es toll, wie die Autorin hier so viele Themen anspricht und miteinander verbindet. Egal ob typische Vorurteile
„alle Südländer – und damit auch die Italiener sind immer laut“ oder
„Am Gardasee können die Italiener sowieso alle deutsch, da braucht man als Tourist keine Sprachkenntnisse.“
„Schwaben sind geizig: 1,50 Euro für die Benutzung einer öffentlichen Toilette ist Wucher“ (wobei ich da nur zustimmen kann, das empfinde ich auch als unverschämt teuer) und
„echte Schwaben müssen immer und überall Spätzle und Kartoffelsalat haben“
oder das Thema „Ausländer“. Wobei die Autorin es immer schafft alle Seiten im Gleichgewicht zu halten und viele dieser Problemsituationen ganz leise in die Geschichte einfließen lässt. Man muss schon aufmerksam lesen, um darüber zu stolpern, dass es eigentlich ein ernstzunehmendes Thema ist. Mir selbst ist es vielleicht etwas deutlicher aufgefallen, weil ich seit fast 20 Jahren selbst Ausländerin in meiner Heimat bin.
Auch die Beschreibung der Gegend rund um den Gardasee und Teile von Venedig sind sehr passend. Aber trotzdem hat mich das Buch nicht wirklich fesseln können. Ich glaube es liegt am Schreibstil der Autorin. Irgendwie war das für mich kein packender Roman, sondern eher eine Erzählung von möglicherweise tatsächlich Erlebtem mit ein paar kleinen Ausschmückungen. Das Buch ist aus der Sicht von Melanie geschrieben und Melanie ist ja noch eine junge Frau. Trotzdem bezeichnet sie ihren Bruder Andreas oft als ihren „Gefährten“. Also ich musste bei dem Wort „Gefährten“ immer an Gestaltwandler denken. Da finde ich das passend, aber nicht bei jungen Leuten wie du und ich (ok, ich bin’s nur noch im Herzen*g*). Auch den Moment als sich Melanie und Vincenzo Hals über Kopf ineinander verlieben, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr „Prickeln“ gewünscht. Übrigens nennt sie ihren Vincenzo später auch „ihren Gefährten“.
Die Alltagsgeschichten der Beiden sind dann wieder sehr real – aber wer mag schon wirklich realen Alltag in einem Roman lesen? Irgendwie hatte ich mir einfach ein bisschen mehr Pepp und auch ein bisschen mehr Humor von diesem Buch erwartet. Trotzdem war die Geschichte gut und der Titel „Spätzle-Pasta-Connection“ hat seinen Namen durchaus verdient.

Mein Fazit:
Ein interessantes Debüt mit einer guten Geschichte.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

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Buch-Post

Und schon wieder durfte ich tolle Bücher auf meinem SuB packen.

Vom Acabus-Verlag bekam ich „Der Berg der Kelten. Die Herrscher des Glaubergs, Teil 1“ von Astrid Rauner zur Verfügung gestellt.
Kurzbeschreibung:
Wir schreiben das Jahr 400 v. Chr. In der hessischen Wetterau wird der keltische Stamm der Eberleute von dem Fürsten Dhalaitus angeführt. Vom Glauberg aus muss sich Dhalaitus der Bedrohung durch den Stamm der Hirschleute aus dem Süden stellen, die sein fruchtbares Land für sich gewinnen wollen. Als die Nichte des Fürsten jedoch von ihren eigenen Vertrauten entführt und an den Feind verkauft wird, bringt der Krieger Hahles den Fürsten auf die Spuren eines Verrats, der selbst vor verbündeten Stämmen nicht Halt zu machen scheint. Doch welches Geheimnis hütet der entführte Schamane, dem Hahles zu Hilfe kommen will, den aber niemand vermisst?
Noch ahnt keiner von ihnen, dass ein alter Feind zurück zum Glauberg drängt und alte Geheimnisse ans Tageslicht kehrt, die einige wenige auf immer zu vergessen wünschen. (Quelle: Amazon.de)

 

Natürlich konnte ich auch letzte Woche bei der „Freitags-ein-eBook-kostenlos-Aktion“ vom SiebenVerlag nicht widerstehen. Dieses mal gab es „Dämonenerbe 1 – Erweckung“ von Mara Laue für meinen Reader.
Kurzbeschreibung:
Bronwyn Kelley hat als Journalistin ein aufregendes Leben, das plötzlich noch ereignisreicher wird. Sie entwickelt magische Kräfte und muss feststellen, dass sie dadurch zur Zielscheibe eines fanatischen Mönchsordens geworden ist. Der geheimnisvolle und attraktive Halbdämon Devlin Blake, der ihre Nähe sucht, könnte ihr Antworten geben, denn auch er verfügt über magische Kräfte. Er bietet Bronwyn an, sie im Gebrauch ihrer Magie zu unterrichten. Keineswegs selbstlos, denn Devlin verfolgt eigene Pläne. Er braucht Bronwyn, um ein magisches Tor zu öffnen, das den Dämonen ungehinderten Zutritt zur Welt der Menschen ermöglicht. Bronwyn muss feststellen, dass es nicht nur vor Devlin kein Entkommen gibt, denn andere Parteien wollen durch ihren Tod verhindern, dass das Tor geöffnet wird. Um zu überleben muss sie sich auf Devlin einlassen. (Quelle: Amazon.de)

 

Und als mich  Kyra Cade gefragt hat, ob ich die beiden Fortsetzungsteile von zu „Closing the scars“ noch lesen möchte, hab ich mich megemäßig gefragt. Denn der 1. Teil hat mir ja schon richtig gut gefallen und ich hatte da ja schon beschlossen, die Fortsetzung(en) auf jeden Fall noch zu lesen. Meine Rezi zu Teil 1 könnt ihr hier finden: [klick] und ich bin schon sehr gespannt wie die Geschichte von Chiara und Mickey weitergeht.

 

Und dann habe ich heute auch mal wieder ein echtes Buch aus Papier in meinem Briefkasten gehabt. *freu*
„Die Spätzle-Pasta-Connection“ von Christine Lukas verspricht witzig zu werden.
Kurzbeschreibung:
Urlaub am Gardasee – Entspannung pur …weit gefehlt! Auf die Geschwister Andreas und Melanie aus Stuttgart warten jede Menge Überraschungen, durch die sie die Italiener und den Gardasee auf eine ganz andere Art kennenlernen als geplant. Erst recht als der surfbegeisterte Vincenzo Melanie schöne Augen macht …
Der vergnügliche, mit hintergründigem Humor gewürzte Debütroman von Christine Lukas lädt ein, die Abenteuer der Protagonisten und ihre miteinander verwobenen Schicksale mitzuerleben. Trotz aller Leichtigkeit sieht die Autorin die Welt ihrer Figuren nicht nur durch die „rosarote Brille“, sondern versteht es, fesselnd von den Höhen und Tiefen, die wohl jeder in seinem Leben meistern muss, zu berichten. (Quelle: Amazon.de)

Vielen Dank an Kyra, Christine, den Acabus-Verlag und den SiebenVerlag. Ich freu mich total über jedes einzelne Buch.

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