Rezension: „Und dann kam Mr. Willow“

Und dann kam Mr. Willow
“Und dann kam Mr. Willow”
Anna Saalbach
Kindle Edition [klick], ASIN: B01MCSQC77, € 7,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956496837, € 9,99
304 Seiten
erschienen: August 2017
Verlag: MIRA Taschenbuch

Die Autorin:
Anna Saalbach arbeitete viele Jahre als Zentraleinkäuferin für ein großes Filialunternehmen, bevor sie nach der Geburt ihres ersten Sohnes damit begann, sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen und endlich mit dem Schreiben anfing. Zunächst als freie Redakteurin für unterschiedliche namhafte Magazine (Print und Online), bis sie 2007 ihren ersten Jugendroman verfasste und veröffentlichen konnte. Seit 2007 ist sie als freie Autorin tätig und hat inzwischen rund 60 Bücher bei großen, bekannten Verlagen veröffentlicht. Im Kinderbuchbereich ist ihr eine Bestsellerreihe geglückt, die inzwischen in vielen Sprachen übersetzt wurde. Im Herbst 14 ist ihr erster Frauenroman erschienen, im Frühjahr 16 erscheint ein weiterer Roman. Anna Saalbach ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer Kleinstadt zwischen Hamburg und Hannover.
(Quelle: Mira Taschenbuch)

Inhalt:
Mirka kann es kaum erwarten. Ihr langjähriger Freund hat sie zu einem Wochenende nach London eingeladen. Sie ist sich absolut sicher, dass er ihr endlich einen romantischen Heiratsantrag machen wird. Doch es kommt völlig, denn er gesteht ihr, dass er sich vor kurzem mit einer anderen verlobt hat und diese bereits ein Kind von ihm erwartet.
Völlig fassungslos und sitzt Mirka dann auf einer Parkbank. Da sitzt plötzlich ein kleiner Hund vor ihr und „hört“ ihr zu. Als er ihr dann nicht mehr von der Seite weichen will, entschließt sie sich kurzerhand ihn zu behalten und mit nach Deutschland zu nehmen.

Meine Meinung:
Als absoluter Hundemensch, ist ein Buch mit diesem schönen Cover und diesem Klappentext natürlich ein „must-read“ für mich, noch dazu wenn es dann auch noch um Liebe geht. Dieses Buch konnte mich aber leider nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil von Anna Saalbach ist zwar locker und leicht und gut zu lesen, aber ich konnte mit der Protagonistin Mirka nicht so wirklich warm werden. Viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Natürlich steht sie nach solch einer Eröffnung völlig unter Schock und dann sind Handlungen meistens nicht wirklich „normal“, aber Mirka hat dieses in meinen Augen irrationale Handeln irgendwie ein bisschen zu lange durchgezogen. Ja, sie ist enttäuscht und ja, sie will jetzt den totalen Neuanfang, aber die Herangehensweise erschien mir doch zeitweise ziemlich naiv.
Auch in dem Mann mit der Sonnenbrille habe ich mich ziemlich getäuscht. Und auch seine Handlungen konnte ich ein paar mal überhaupt nicht nachvollziehen. Und natürlich ist es klar, das in einem Liebesroman, die Richtung, in die es laufen wird, relativ schnell klar ist. Aber hier musste der Zufall den beiden Protas ganz schön oft helfen. Zwei Highlights hatte das Buch dennoch. Das waren Mr. Willow und Bella. Die beiden haben mich dann doch des Öfteren zum schmunzeln gebracht. Hundfans und -trainer sollten beim Lesen allerdings ein Auge zudrücken, denn so ganz realistisch ist zumindest das Verhalten von Mr. Willow nicht immer 😉

Mein Fazit:
Eine leichte Geschichte, in der mich die beiden Protas nicht ganz von sich überzeugen konnten. Dennoch kann man das Buch gut lesen, besonders dann, wenn man Hunde liebt.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

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Rezension: „Letting Go – Wenn ich falle“

Letting go „Letting Go – Wenn ich falle“ 
Molly McAdams
Kindle Edition [klick], ASIN: B01FJTUK3S, € 9,99
Taschenbuch [klick], ISNB: 978-3956496295, € 9,99
368 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: Dezember 2016

Die Autorin:
Molly McAdams wuchs in Kalifornien auf. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren vierbeinigen Hausgenossen in Texas. Wenn sie nicht gerade an ihren erfolgreichen New-Adult-Romanen schreibt, kuschelt sie sich am liebsten daheim auf die Couch und schaut Filme. Sie hat eine besondere Schwäche für frittierte saure Gurken (eine Spezialität im Süden der USA!) und weiche Schmusedecken.
(Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Drei Tage vor der Hochzeit stirbt Greys große Liebe, Ben, plötzlich und unerwartet. Für Grey bricht die Welt zusammen. Auch zwei Jahre später steckt sie noch immer ganz tief in ihrer Trauer. Sie lebt nicht mehr, sie existiert nur noch. Einzig und allein Jagger, ihr und Bens bester Freund seit Kindertagen, kann zu ihr durchdringen und versteht was in ihr vorgeht. Schließlich hat auch er seinen besten Freund verloren. Doch Jagger fühlt noch viel mehr.

Meine Meinung:
Schon der Klappentext lässt vermuten, dass es sich bei diesem Buch um ein sehr emotionsgeladenes und sicher auch sehr trauriges Buch handelt. Und genauso startet es auch. Nämlich mit einem Prolog, der mitten in den Hochzeitsvorbereitungen startet, dem Tag, an dem Ben stirbt.
Im ersten Kapitel geht es dann genau zwei Jahre später weiter. Und es wird sofort deutlich wie sehr Grey immer noch leidet und trauert.
Ihre Familie und die meisten Freunde verstehen das nicht wirklich und sind der Meinung nach zwei Jahren müsste Grey endlich wieder anfangen zu „leben“. Nur Jagger, sieht wie es ihr wirklich geht und ist immer da, um Grey wieder aufzufangen und zur Seite zu stehen. Ohne ihn hätte Grey diese letzten zwei Jahre sicher niemals überstanden.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Grey und Jagger erzählt. Das mag ich ja immer sehr gerne, weil man als Leser einfach tiefer in die Protagonisten hineinschauen und hineinfühlen kann. Ich mochte beide sehr gerne und konnte ihre Emotionen und Trauer sehr gut nachvollziehen. Die Autorin hat das sehr gefühlvoll rübergebracht. Jagger hat mir oft noch mehr leid getan als Grey. Denn er hat niemand, der ihm Rückhalt gibt und der ihn wieder aufbaut. Im Gegenteil. Seine Mutter ist eine zusätzliche Bürde.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lässt sich prima lesen. Allerdings hatte ich nach dem ersten Drittel einen kleinen Hänger, weil ich mich gefragt habe was da jetzt wohl noch kommen könne. Was dann ca. 10 Seiten später kam, hätte ich nie und nimmer erwartet und es war ein wirklicher Knall. Da ist mir fast die Luft weggeblieben. Damit nahm die Geschichte wieder Fahrt auf und es gab eine kleine Wendung.
Weniger gut gefallen haben mir die Eltern von Grey, besonders der Vater. Ich war mehrfach versucht ihm zuzurufen: „Hallo, deine Tochter ist 22 Jahre alt!“ Es gab noch ein paar weitere Charaktere wie z.B. Jaggers Schwester, die mir auch stellenweise auch ein Rätsel aufgegeben hat oder Greys Bruder, den ich auch total mochte und der mich des Öfteren zum Schmunzeln brachte.
Das Ende war überraschend und vielleicht auch ein klein wenig „too much“, aber irgendwie auch wieder passend.

Mein Fazit:
Ein Buch voller Emotionen, mit einer sehr traurigen aber irgendwie auch schönen Geschichte. Ein Buch, das zwar nach dem ersten Drittel einen kleinen Hänger hat, aber bei dem sich das Durchhalten trotzdem lohnt.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

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Rezension: „Dark Elements – Steinerne Schwingen“ (Bd. 1)

„Dark Elements – Steinerne Schwingen“ (Bd. 1)
Jennifer L. Armentrout
Kindle Edition [klick], ASIN: B00HU038M0, € 12,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956490484, € 12,99
448 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: August 2014
Altersempfehlung des Herstellers: ab 14 Jahre

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir auch dieses tolle Buch wieder zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
Ihre ersten Geschichten verfasste Jennifer L. Armentrout im Mathematikunterricht. Heute ist der bekennende Zombie-Fan New York Times-Bestsellerautorin und schreibt Fantasy- und Liebesromane für Jugendliche und Erwachsene – und denkt nicht mehr an die schlechten Mathenoten von damals …
(Quelle: Mira Taschenbuchverlag)

Inhalt:
Layla ist gerade 17 Jahre alt geworden und würde so gerne das Leben eines normalen Teenagers führen. Doch das geht nicht. Sie ist halb Wächterin und halb Dämonin. Als Kind von den Wächtern adoptiert und in ihrem Sinne erzogen und auch ausgebildet, fühlt sie sich dennoch nicht ganz zugehörig. Denn sie hat nicht alle Fähigkeiten der Wächter und gleichzeitig kämpft sie permanent gegen den dämonischen Teil ihres Erbes an. Das ist ausgesprochen anstrengend. Denn Seelen ziehen sie magisch an, mit einem Kuss würde sie jemandem die Seele rauben. Und damit sind auch Dates für sie absolut tabu. Ganz schön schwierig, wenn man heimlich verliebt ist.
Und dann taucht auch noch der Dämon Roth auf und stellt ihr komplettes bisheriges Leben in Frage.

Meine Meinung:
Ich fange ausnahmsweise sofort mit einem Zitat an, denn es ist der erste Satz im Buch.

Zitat:
„Ein Dämon trieb sich bei McDonald’s herum. Ein Dämon mit einer besonderen Vorliebe für Big Macs.“

Wenn man die Kurzbeschreibung gelesen hat, dann erwartet man Fantasy mit Dämonen und Gargoyles. Wobei zumindest ich erst mal keine Ahnung hatte was ein Gargoyles sein könnte. Aber das Dämonen Fastfood lieben, das hätte ich nicht erwartet. Doch genau dieser erste Satz hat mich abgeholt.  Und in diesem Stil geht es dann weiter. Zum Teil lustig, zum Teil sehr emotionsgeladen, aber auch mal action- und fantasyreich. Aber immer so, dass die Bilder in meinem Kopf mühelos entstehen.
Ich mochte Layla sofort. Das Buch ist aus der Perspektive von Layla geschrieben und mir hat der Schreibstil gut gefallen. Laylas Gefühle und Gedanken werden dadurch sehr gut nachvollziehbar und ich konnte mich ganz leicht in sie hineinversetzen.
Aber auch ihre beiden Freunde Stacey und Sam find ich klasse. Die beiden geben der Geschichte die Normalität. Stacey, die pupertierende Teenagerin, die nur heiße Typen und Sex im Kopf hat und Sam, der ruhige Typ, das wandelnde Lexikon. Ich fand die beiden und ihre Streitereien einfach herrlich.
Und dann ist da ja noch Roth, der Dämon. In menschlicher Gestalt ein 18jähriger, teuflisch gut aussehender Typ der Marke „Bad Boy“. Und ganz ehrlich, normal mag ich keine Dämonen, aber Roth hat mir super gut gefallen. Und auch hier hat die Autorin mit ihrer Beschreibung sein Bild und seine Tatoos in meinen Kopf regelrecht eingebrannt. Aber er sieht nicht nur toll aus, er hat auch einen tollen Wortwitz. Gerne auch ironisch oder sarkatisch. Dazu gehört auch, dass er seinen „Haustieren“ gerne die passenden Namen gibt. Seine drei  Meter lange Schlange z.B. heißt Bambi. Niedlich, oder? Dennoch ist er ein Dämon und man weiß nie, wann er lügt und warum er das was er tut, wirklich tut.
Bei Zayne dagegen war ich mir von Anfang an nicht sicher, ob ich ihn mag oder nicht. Obwohl er mich zum Schluss dann doch überrascht hat. Natürlich gibt es auch noch ein paar Charaktere, die ich nicht mochte, aber die gehören ja irgendwie auch dazu.
Insgesamt hat die Autorin mich hier mit einer Geschichte überrascht, in der es viele neue und auch einige bereits bekannte Ideen gibt. Und obwohl das Buch mit seinen 448 Seiten nicht gerade dünn ist, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen.  Zur Seite legen, ging einfach nicht. Der Showdown war Überraschung pur. Und das letzte Kapitel ist noch einmal sehr emotional und lässt mich mit der Hoffnung zurück, dass ich nicht allzu lange auf Band 2 warten muss.

Mein Fazit:
Ein tolles Fantasy-Buch mit neuen Ideen und tollen Charakteren, über die ich trotz Action, Dämonen und vielen Gefahren zum Teil auch herzlich lachen musste und von denen ich mich nur äußerst ungern verabschiedet habe. Ein Buch, dass ich gerne weiterempfehle. Trotz Dämonen 😉

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges: Es gibt auch noch ein Prequel dazu „Dark Elements – Bittersüße Tränen“ (allerdings nur als eBook verfügbar)

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Rezension: „Rückkehr ins Zombieland“ (Bd. 2)

„Rückkehr ins Zombieland“ (Bd. 2)
Gena Showalter
Kindle Edition [klick], ASIN: B00HU038BQ, € 14,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956490378, € 14,99
400 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: Juni 2014
Altersempfehlung des Herstellers: 14 – 16 Jahre

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir auch dieses tolle Buch wieder zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
New York Times und USA Today Bestseller-Autorin Gena Showalter gilt als neuer Shooting Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Die „Die Herren der Unterwelt“-Reihe gilt als ihre bislang stärkste Serie.
(Quelle: Mira Taschenbuchverlag)

Achtung:
Es handelt sich hier um Band 2 der Reihe. Wer Band 1 noch nicht kennt, für den besteht Spoilergefahr. Zu meiner Rezension von Band 1 “Alice im Zombieland” geht es hier: [klick].

Inhalt:
Es steht fest Ali ist nicht verrückt, es gibt die Zombies wirklich. Und sie tut alles, um diese Kreaturen zu bekämpfen.
Die Gruppe der Jäger wird von zwei neuen Mitgliedern unterstützt und Ali ist sich nicht sicher, ob das wirklich so gut ist. Zum einen ist da Veronica – eine Exfreundin von Cole und dann ist da auch noch Gavin. Ein Mann, der so ganz und gar nicht nach Alis Geschmack ist. Auch ihre Beziehung zu Cole ist nicht mehr so toll. Ali liebt ihn und bisher dachte sie auch Cole empfindet so für sie, doch er stößt sie immer wieder zurück, gleichzeitig sendet er aber verwirrende Signale und Ali weiß einfach nicht was sie davon halten soll.
Auch auf der Jagd nach den Zombies läuft nicht alles immer gut. Ali wird gebissen und bei diesem Biss ist irgendwas anders als sonst. Ali, jedenfalls fängt an sich zu verändern und zwar so stark, dass sie sogar Angst vor sich selbst haben muss.

Meine Meinung:
Endlich ist er da, der zweite Teil und kaum hatte ich das Buch ausgepackt, war es auch schon gelesen.
Es startet wieder mit einer Anmerkung von Ali und wieder ziehen mich bereits diese Worte in den Bann des Buches.

Zitat – Seite 7
Ich habe mein Bestes getan, um die Scherben einzusammeln und zusammenzusetzten, aber – tick-tack. Wieder eine Wende.
Eine Veränderung, die mich alles kostete.
Den Respekt meiner Freunde. Mein neues Zuhause. Meine Ziele. Meinen Stolz.
Meinen Freund.
Und alles ist meine Schuld
.

Die Geschichte hat sich ein wenig verändert. Es sind ein paar neue Charaktere hinzugekommen und auch Ali und Cole machen eine starke Veränderung durch. Wobei ich Cole schon manchmal gerne geschüttelt hätte. Mit seinem ewigen hin und her. Er liebt Ali, aber er will sie nicht (mehr). Allerdings konnte ich ihn auch ein kleines bisschen verstehen. Trotzdem … 😉 Und zum Ende hin hat er dann ja doch gezeigt was in ihm steckt.
Ali hatte aber auch noch genug andere Probleme, nach dem Biss steht sie damit ziemlich alleine da und es dauert relativ lange bis sie begriffen hat auf was das hinauslaufen wird.
Dennoch konnte mich die Geschichte wieder von sich überzeugen. Die Hintergründe um Justin werden aufgeklärt und es gibt auch wieder Interessantes über die Overalls zu erfahren. Und dann ist da noch ein großer Unbekannter …
Unverändert dagegen ist Kat. Ihre Art muß man einfach lieben, auch wenn sie manchmal sicher etwas anstrengend sein kann und natürlich Alice kleine Schwester, auch die ist absolut liebenswert.
Gena Showalter wartet also wieder mit der einen oder anderen Überraschung auf und der Schreibstil ist einfach nur toll zu lesen.
Auch in diesem Band gibt es am Ende noch ein kleines Special, welches verrate ich an dieser Stelle aber nicht.
Das einzige was ich persönlich etwas anders sehen würde, ist -wie auch schon bei Band 1- die vom Hersteller empfohlenen Altersangabe (14 – 16 Jahre). Dafür finde ich die Kämpfe einfach noch zu heftig. Ich denke auch hier würde ab 16 Jahre besser passen.

Mein Fazit:
Wem „Alice im Zombieland“ gefallen hat, der greift sicher sowieso zu Band 2. Ich bin immer noch erstaunt darüber wie sehr mir ein Buch über und mit Zombies gefallen hat. Von daher: lasst euch darauf ein – Alice ist es wert.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges: Hier die Links zu beiden Bänden

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Rezension: „Herzblut – Wenn die Nacht stirbt“ (Bd. 3)


„Herzblut – Wenn die Nacht stirbt“ (Bd. 1)

Melissa Darnell
Kindle Edition [klick], ASIN: B00HU037LC, € 12,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956490279, € 12,99
400 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: Mai 2014

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
Melissa Darnell war von klein auf buchversessen. Sie hat über 70 Titel verfasst, lektoriert oder gestaltet. Frühe Texte haben ihr so unterschiedliche Preise eingebracht wie eine Harry-Potter-Gesamtausgabe und ein Pony inklusive Futter. Mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt Darnell heute in South Dakota, schaut am liebsten “True Blood” und probiert gern neue Haarfarben aus. (Quelle: Mira-Verlag)

Achtung:
Es handelt sich hier um Band 3 der Herzblut-Reihe. Wer Band 1 & Band 2 noch nicht kennt, für den besteht Spoilergefahr. Zu meiner Rezension von Band 1 “Herzblut – Gegen alle Regeln” geht es hier: [klick] und von Band 2 „Herzblut – Stärker als der Tod“ hier: [klick]

Inhalt:
Endlich dürfen Savannah und Tristan ihre Liebe leben. Doch viel Zeit, diese zu genießen bleibt den beiden nicht. Zunächst kämpft Tristan mit den Folgen seiner Verwandlung und dann werden sie hereingelegt und müssen fliehen. Bei der Flucht werden sie von Savannahs Eltern unterstützt. Und auch Tristans Schwester Emily begleitet sie. Und dann bricht auch noch der Krieg zwischen den Clanns und den Vampiren aus.

Meine Meinung:
Diesem dritten und letzten Band der Herzblut-Reihe habe ich entgegengefiebert. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist gleich geblieben, auch die Perspektivenwechsel zwischen Savannah und Tristan bleiben bestehen. Die beiden Protagonisten sind in der Tat erwachsen geworden. Das hat mir sehr gut gefallen. Wenn man den Klappentext liest, könnte man meinen, es geht jetzt hauptsächlich um die große Liebe zwischen den beiden, aber weit gefehlt. Denn für viel Romanik ist gar keine Zeit. Die Handlung lässt es einfach nicht zu. Dann kommt noch dazu, dass Tristan Pläne schmiedet, mit denen Savannah einfach nicht einverstanden sein kann. Das belastet das junge Glück ganz schön. Ich persönlich konnte Tristan zwar verstehen, aber in meinen Augen hat Savannah mit ihrer Meinung natürlich recht – auch wenn’s schwer fällt. Und genau deswegen habe ich auch ganz schön stark mit Savannah mitgelitten. Doch allen Unstimmigkeiten zum Trotz, wenn es hart auf hart kommt, können sie sich auf einander verlassen und das ist doch die Hauptsache.
In diesem Band treten die Freunde von Savannah ein wenig in den Hintergrund, dafür tritt ihre Mutter verstärkt in Erscheinung. Und die sorgt in diesem Band für die „Schmunzel-Situationen“, denn diese Frau ist einfach herrlich verpeilt. Und genau deswegen hat mir auch dieser Band wieder richtig gut gefallen: Es ging die komplette Gefühlsskala hoch und runter. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Der Showdown ist rasant und am Ende musste ich dann tatsächlich noch mal lachen. Besser kann man eine Trilogie, glaube ich, nicht abschließen.

Mein Fazit:
Ein gelungener Abschluß der Herzblut-Reihe. Ich kann die komplette Reihe jedem, der Vampire und Fantasy mag empfehlen. Allerdings ist es wichtig, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Quereinsteigern fehlen sonst einfach zu viele Informationen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Hier noch mal die allen drei Bänden

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Rezension „Indigo – Das Erwachen“ (Bd. 1)


„Indigo – Das Erwachen“ (Bd. 1)

Jordan Dane
Kindle Edition [klick], ASIN: B00HU0378U, € 12,99
EPUB [klick], ISBN: 978-3956493195, € 10,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3956490170, € 10,99
368 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: März 2014

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
Schon als Kind hat Jordan Dane gern gelesen. Dennoch hat sie einige Jahre bei einem Energiekonzern gearbeitet, bevor sie ihre Liebe zum Schreiben entdeckte. Jordan reist gern, liebt gutes Essen und Kochshows und lebt in Texas, wo sie ihre mehrfach preisgekrönten Romane schreibt. (Quelle: Mira Taschenbuch)

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Eltern hat Mia die Verantwortung für ihre Geschwister Lucas und Rayne übernommen. Der kleine Bruder Lucas war schon immer ein wenig anders. Und weil Mia damit nicht mehr zurechtkam hat sie Lucas in eine Klinik einweisen lassen, wo er mit Medikamenten ruhiggestellt wird. Rayne, die mit Mia sowieso nicht wirklich klar kommt, macht das schwer zu schaffen, denn sie hatte immer ein gutes Verhältnis zu Lucas. Dann schafft Lucas es aus dem Krankenhaus zu fliehen. Er weiß, er hat nur diese eine Chance denn sie werden ihn gnadenlos verfolgen und wenn sie ihn finden, dann wird er nie wieder rauskommen. Er ruft seine Schwester Rayne an, um ihr zu sagen, dass es ihm gut geht und dass sie ihn auf gar keinen Fall suchen soll. Doch Rayne macht sich viel zu viele Sorgen um ihn und begibt sich auf die Suche nach ihm. Dabei gerät sie selbst in Gefahr. Dann trifft sie auf Gabe, der Raynes Verfolger in die Flucht schlagen konnte. Er gefällt ihr richtig gut, aber sie spürt, er hat ein großes Geheimnis.

Meine Meinung:
Mit „Indigo – Das Erwachen“ habe ich wieder ein Buch aus dem Hause Darkiss regelrecht verschlungen. Bereits auf Seite 14 habe ich schon mehrfach gedacht „Was für ein schöner Schreibstil“. Er ist jugendlich und passt zu den Protagonisten und ich musste mehrfach herzlich lachen. Schon direkt am Anfang.

Zitat – Seite 63
„Sie drehte sich auf den Bauch und rutschte durch den Belüftungsschacht. Sie hoffte zwar, dass sie dabei so elegant aussah wie ein Schmetterling, der sich aus seinem Kokon schälte, aber wahrscheinlich ähnelte sie eher einem Wiener Würstchen, das langsam aus dem Hotdog-Brötchen flutschte.“

Genial, oder?

Die Geschichte selbst ist zwar Fantasy, aber mal wieder eine von der Sorte, wie sie auch eine zum Teil erschreckende Realtität sein könnte. Sie hat zwei Erzählstränge, einmal ist da Rayne und ihre Suche nach Lucas. Und dann ist da auch noch Lucas Flucht vor den „Believers“. Beide sind sehr spannend und werden am Ende des Buches ganz wunderbar wieder zusammengeführt.
Die Protagonisten gefallen mir ausnahmslos gut. Jeder ist etwas ganz besonderes auf seine Art und Weise. Die Besonderheit in den Charakteren herauszufinden ist ein weiterer Spannungsfaktor in diesem Buch. Natürlich gibt es auch Bösewichte und die sind nicht wirklich sympathisch – aber das sollen sie ja sicher auch nicht sein.
Der Showdown am Ende ist absolut packend und gleichzeitig hochemotional. Allerdings muss ich sagen, beim letzten Satz ist mir tatsächlich die Kinnlade noch mal heruntergeklappt. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Obwohl dieses Buch der Anfang einer Reihe ist und dieser letzte Satz wirklich „oh“ ist, finde ich es in sich ein wenig abgeschlossen. Dennoch freue ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Außerdem hat dieses Buch mal wieder ein so geniales Cover. Ich liebe ja dieses blau und wenn das Buch in der Sonne liegt, dann leuchtet es noch mehr. Einfach herrlich.

Mein Fazit:
Eine tolle Story, interessante Protagonisten, ein toller Schreibstil. Einfach alles was mein Leserherz glücklich macht. Ein Buch, dass ich sehr gerne weiterempfehle.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Alice im Zombieland“ (Bd. 1)


„Alice im Zombieland“ (Bd. 1)

Gena Showalter
Kindle Edition [klick], ASIN: B00E9ADRKM, € 14,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3862789863, € 14,99
416 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch – Label: Darkiss
erschienen: Dezember 2013

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira Taschenbuchverlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!

Die Autorin:
New York Times und USA Today Bestseller-Autorin Gena Showalter gilt als neuer Shooting Star am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Ihre Romane erobern nach Erscheinen die Herzen von Kritikern und Lesern gleichermaßen im Sturm. Die „Die Herren der Unterwelt“-Reihe gilt als ihre bislang stärkste Serie.
(Quelle: Mira Taschenbuchverlag)

Inhalt:
Alice‘ Vater hat permanent Angst vor dem „Bösen“ da draußen. Um seine Familie vor Übergriffen zu schützen, darf nach Einbruch der Dunkelheit niemand mehr das Haus verlassen. Alice hält ihren Vater für verrückt und kann nicht verstehen warum ihre Mutter immer noch zu ihm hält. Doch sie fügt sich in die Regeln – auch wenn das heißt: keine Partys, keine Freunde, keine Kinobesuche eben nichts was zum normalen Leben eines Teenagers dazugehört.
Ihre achtjährige Schwester Emma ist da ganz anders. Alice liebt sie abgöttisch und kann ihr keinen Wunsch abschlagen. So überredet sie ihre Eltern an ihrem 16. Geburtstag alle zusammen zu einer Ballett-Aufführung von Emma zu fahren. Und es wird ein wunderschöner Abend. Nichtsahnend, dass es der letzte gemeinsame Abend sein wird, denn es kommt zu einem schweren Autounfall, den nur Alice überlebt. Alice muss nicht nur ihre Verletzungen kurieren und den Verlust ihrer geliebten Familie ertragen. Nein, sie glaubt auch noch etwas gesehen zu haben, was völlig unmöglich ist.
Selbst nach dem Umzug zu ihren Großeltern und dem Neubeginn in einer anderen Schule, sieht sie nachts seltsame Gestalten. Wird sie nun auch verrückt? Oder gibt es das „Böse“ wirklich und war ihr Vater gar nicht verrückt?
Dann trifft sie an ihrer neuen Schule auf Cole. Und obwohl sie vor ihm gewarnt wird und er und seine Clique auch wirklich gefährlich zu sein scheint, ist da etwas zwischen ihnen, dass sie nicht versteht. Sieht er das gleiche wie sie? Kann sie sich ihm anvertrauen?

Meine Meinung:
Soviel vorne weg: eigentlich mag ich keine Zombies. Aber Gena Showalter hat mich hier innerhalb von ein paar Seiten davon überzeugt, dass dieses Buch und wahrscheinlich auch die folgenden aus dieser Reihe wirkliches Lesehighlight sind.
Das Buch startet mit einer „Vorbemerkung von Alice“ und bereits diese ersten Sätze bauen Spannung auf.

Zitat – Seite 9
Hätte mir jemand gesagt, dass sich mein gesamtes Leben von einem Herzschlag zum nächsten völlig umkehren würde, ich hätte denjenigen ausgelacht. Von wunschlos glücklich zu am Boden zerstört? Von reiner Unschuld zu knallhart? Also bitte!

Und ja, es wird sicher einige geben, die sagen die Geschichte ist nicht neu: Ein Mädel kommt an eine neue Schule, bekommt dort sofort eine tolle Freundin und trifft auf den schlimmsten Typen der ganzen Schule. Aber trotzdem es ist der unglaublich gute Schreibstil dieser Autorin, die vielen unterschiedlichen Charaktere und eine Mischung zwischen Spannung, Gefühl, Action und Humor, die das Buch zu einem echten Pageturner macht und auch nicht Zombiefans überzeugen kann.
Diese Zombies sind nicht einfach irgendwelche „Untote“. Sie haben verschiedene Eigenschaften, auf die ich hier natürlich nicht näher eingehen mag.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Ich fand Alice von Anfang an toll. Die tiefe Liebe zu ihrer kleinen Schwester, wie sie mit dem Verlust umgegangen ist und wie sie sich aus der Trauer zurückkämpft und anfängt sich selbst zu verstehen und einen Weg für sich zu finden. Auch Kat mochte ich sofort. Ihre Art auf Leute zuzugehen und ihre flotten Sprüche. Sie haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.

Zitat – Seite 105
Los komm, lass uns ins Café Bella gehen und so viele Lattes trinken, dass wir eine Woche lang Koffein pinkeln.

Ich könnte jetzt noch einige Charaktere aufzählen: Cole, Frosty, Mackenzie, Alice‘ Großeltern. Sie alle sind was ganz besonderes und sorgen für reichlich Abwechslung beim Lesen.
Gena Showalter zieht den Leser förmlich in die Geschichte. Und man weiß nie was auf der nächsten Seite kommt, denn es kommt fast immer anders als man denkt. Liebe, Freundschaft, normales Teenagerleben und Kämpfe gegen die Zombies wechseln sich ab. Aber da ist noch mehr, denn nicht nur die Zombies sind die „Bösen“ in der Geschichte … da warten noch mehr Überraschungen!

Man könnte sagen, die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Dennoch bleibt noch viel Platz für weitere Geschichten mit Alice und ihren Freunden. Und ich freue mich schon sehr auf Band 2 „Rückkehr ins Zombieland“, welcher im Juli erscheinen soll.

Am Ende des Buches gibt es noch ein kleines Special – ein Interview mit Gena Showalter, welches ich auch mit einem Schmunzeln auf den Lippen gelesen habe. Alleine schon ihre Antwort auf die erste Frage …

Mein Fazit:
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Buch über und mit Zombies derart fesseln kann. Daher meine Empfehlung, auch wenn ihr vielleicht nicht unbedingt Zombiefans seid – wer gute Fantasy mag, dem wird dieses Buch sicher auch gefallen. Einziges Manko in meinem Augen: Der Hersteller gibt eine Altersempfehlung von 12 – 15 Jahren an. Das finde ich ein wenig früh, ich persönlich würde es wahrscheinlich ab 16 Jahren empfehlen, denn die Kampfszenen sind schon heftig. Trotzdem gibt es von mir die volle Punktzahl.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges: Hier noch die Links zu Band 1 und Band 2 – Band 2 ist bereits vorbestellbar

Mit der Nutzung der "Teilen-Buttons" werden deine Daten automatisch an Dritte übermittelt.

Rezension: „Speechless“


„Speechless“
Hannah Harrington
Kindle Edition [klick], ASIN: B00FPLZF9K, € 12,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3862788484, € 12,99
300 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
Altersempfehlung: 12-16 Jahre
erschienen: Dezember 2013

Mein herzlicher Dank an Mira Taschenbuch und Darkiss für dieses Rezensionsexemplar!

Die Autorin:
Hannah Harrington stammt aus Michigan, wo sie mit einem Hund und zu vielen Katzen wohnt. Wenn die junge Autorin nicht gerade schreibt, geht sie gern reiten, diskutiert über Politik, schaut sich Dokumentarfilme an und spielt – ziemlich schlecht – Gitarre. (Quelle: Mira Taschenbuch)
Homepage der Autorin: hannahharrington.blogspot.com
Hannah Harrington auf facebook: facebook.com/hannahharrington

Inhalt:
Die 16jährige Chelsea gehört dazu und ist beliebt. In ihrer Clique ist sie für die Verbreitung von Tratsch zuständig und das macht sie wirklich gerne. Sie kann einfach kein Geheimnis für sich behalten, so ist es auch kein Wunder, dass sie es sofort ausplaudert, als sie auf einer Party zufällig etwas beobachtet, das eigentlich niemand wissen sollte.
Doch nie und nimmer hätte sie mit dem gerechnet was dann passiert. Es kommt zu einer brutalen Schlägerei. Der Junge, der zusammengeschlagen wird, fällt ins Koma. Sie versteht, hätte sie den Mund gehalten, wäre es niemals zu dieser Schlägerei gekommen. Sie ist Schuld. Das soll ihr nicht wieder passieren. Sie legt ein Schweigegelübde ab. Doch dadurch wird es auch nicht einfacher. Die Clique meidet sie und niemand will mehr etwas mit ihr zu tun haben. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Doch jetzt hat sie auch viel Zeit zum nachdenken und so nach und nach verändert sich einiges.

Meine Meinung:
Das ist eines der Bücher, die den Leser an sich fesseln und ihn auch noch lange nach dem letzten Satz beschäftigen.
Aber ich fange zunächst mit dem Cover an. Denn das ist genauso außergewöhnlich und gut wie das Buch selbst. Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, war ich nämlich auch sprachlos. So beeindruckend kann „schlicht weiß“ sein. Und genauso beeindruckend ist auch der Inhalt des Buches.
Chelsea ist eine ganz normale Jugendliche, die sich selbst noch nicht gefunden hat und nach Zuneigung sucht. Zu Hause fühlt sie sich nicht wahrgenommen, so sucht sie Anerkennung bei ihren Freunden. Und so lange sie „alles richtig“ macht, ist sie auch beliebt und fühlt sich bestätigt. Und wer von uns kennt das nicht? (Als ich in Chelseas Alter war, musste man die richtige Jeansmarke tragen und die richtige Musik hören, um dazu zu gehören.) Wie schlimm es dann sein kann, wenn man verstoßen wird und nicht mehr dazu gehört, das erfährt Chelsea hier sehr intensiv. Sie wird von ihren ehemaligen Freunden gemobbt.
Das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht von Chelsea geschrieben. In einem gut und leicht zu lesenden Stil. Der Leser erlebt das komplette Gefühlschaos, in dem Chelsea sich befindet sozusagen aus erster Hand. Aber auch, wie Chelseas Denkprozess einsetzt und wie sie sich selbst langsam verändert und neu wahrnimmt. Ganz langsam lernt sie die Bedeutung von wirklichen Freunden kennen und findet zu sich selbst.
Die Autorin hat hier aber nicht nur das Thema Mobbing, sondern auch Gewalt, Homosexualität, Freundschaft, Drogen, Schule, erste Liebe, Zivilcourage – einfach das ganz alltägliche Leben von Jugendlichen in einem wunderbaren Buch untergebracht. Es gibt keine Spannungskurve. Das Buch ist vom ersten bis zum letzten Satz gleichbleibend gut. Es ist zwar ein fiktiver Roman, aber genauso gut kann es jeder Schule und in jeder Clique so passieren. Und genau das stimmt nachdenklich. Ich finde, das Buch sollte wirklich jeder kennen, der mit Jugendlichen in diesem Alter zu tun hat. Eltern, Lehrer, Erzieher und natürlich die Jugendlichen selbst. Ein Buch, das in Schulen, Vereinen usw. besprochen werden sollte. Am Ende, nach der abgeschlossenen Geschichte, hat die Autorin acht Fragen zur Diskussion gestellt. Die sollte man auch lesen, sich darüber Gedanken machen –alleine oder in der Gruppe- und Antworten finden.

Mein Fazit:
Meine absolute Leseempfehlung für alle, die mit Jugendlichen zu tun haben. Eltern, Lehrer, Vereine, natürlich die Jugendlichen selbst. Alleine oder zusammen! Lest dieses Buch und beschäftigt euch damit. Möglicherweise verhindert ihr dadurch die nächste Schlägerei oder die nächste Mobbingattacke.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Forever – Das ewige Mädchen“ (Bd. 1)


„Forever – Das ewige Mädchen“ (Bd. 1)
Rebecca Hamilton
– Kindle Edition derzeit noch nicht erhältlich –
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3862788392, € 12,99
416 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
erschienen: November 2013

Mein herzlicher Dank an Mira Taschenbuch und Darkiss für dieses Rezensionsexemplar!

Die Autorin:
Rebecca Hamilton schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, in denen oft das Paranormale eine Hauptrolle spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Florida. Eines ihrer drei Kinder ist autistisch, was die Autorin inspiriert hat, die Welt durch die Augen von Andersdenkenden zu betrachten und sich in Hilfsprojekten zu engagieren. (Quelle: Mira Taschenbuch)
Homepage der Autorin: http://www.beccahamiltonbooks.com

Inhalt:
Sophia wohnt in einem kleinen Dorf und ist dort nicht sonderlich beliebt. Sie wird dort als Hexe beschimpft. Auch ihre Mutter ist da keine große Hilfe, im Gegenteil. Und ja, Sophia ist eine Wicca-Gläubige und führt auch entsprechende Rituale durch, aber ist sie deswegen wirklich eine Hexe? Oder gar böse und schlecht? Mit dieser Ablehnung kommt sie aber gut zurecht. Viel schlimmer ist es, dass sie seit ihrem 18. Lebensjahr, immer ein Summen im Kopf hat. Das will sie unbedingt loswerden. Aber es wird noch schlimmer. Der Versuch dieses Summen aus ihrem Kopf zu bekommen misslingt und plötzlich hört sie sogar Stimmen und versteht ganze Sätze.
Dann lernt sie einige neue Leute kennen und erfährt, dass es sich dabei nicht um Menschen handelt. Auch Charles gehört zu den „anderen“, aber sie fühlt sich vom ersten Moment an wie magisch von ihm angezogen. Ihre ganze bisherige Welt wird plötzlich auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr wie es war.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch startet Rebecca Hamilton die „Forever-Reihe“. Das Buch beginnt damit, dass man zunächst erst mal recht viele Informationen über die Protagonistin Sophia, ihr Leben und ihre Freunde erhält. Das macht den Einstieg zwar nicht so ganz einfach, aber es lohnt sich dran zu bleiben. Sophia ist 22 Jahre und hört dieses Summen seit sie 18 ist. Ich kann gut verstehen, dass sie das nur noch los werden will und fürchtet sie würde verrückt werden, wenn das so weitergeht. Wenn ich mir vorstelle, dass es seit vier Jahren in meinem Kopf summt – ich wäre sicher schon verrückt geworden. Sophia schafft es tatsächlich dabei noch ein relativ geregeltes Leben zu führen. Und ja, sie ist lieber alleine und zieht sich viel zurück. Aber wenn ich in meinem Dorf immer beschimpft werden würde, würde ich sicher auch lieber alleine bleiben. Und dann, als ihre beste Freundin Ivory sie einmal zu einer Party schleppt endet das auch gleich in einer Katastrophe.
Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte dann aber auch richtig Fahrt auf. Es wird spannend und abwechslungsreich. Rebecca Hamilton hat hier einige übermenschliche Wesen erschaffen. Es gibt Cruors und Strigois. Diese Wesen ähneln den herkömmlichen Vampiren und Gestaltswandlern, sind aber doch anders. Außerdem gibt es noch einige andere Typen. Das hat mir gut gefallen, auch wenn ich die Zusammenhänge nicht sofort begriffen habe, denn auch hier strömten wieder viele verschiedene Informationen auf mich ein.
Charles mochte ich sofort, auch wenn mir eine ganze Weile nicht klar war, welche Rolle er denn nun wirklich spielt. Es gibt noch weitere Charaktere im Buch, die neben Sophia eine wichtige Rolle spielen und sehr interessant sind und der eine oder andere ist dann auch noch für eine Überraschung gut.
Das zwischen Sophia und Charles eine enorme Anziehungskraft besteht, ist von Anfang an klar. Aber ob aus den beiden wirklich ein Paar wird und welche Absichten Charles eigentlich hat, bleibt ziemlich lange unklar. Wobei ich finde, dass Sophia hier ganz schön charakterstark ist.
Rebecca Hamilton beschreibt alles sehr ausführlich. Trotzdem ist der Stil gut und leicht zu lesen. Nach dem ersten Drittel steigt die Spannung und bleibt bis zum Ende des Buches erhalten. Sohpia, Charles und Adrian haben eine schwierige und lebensgefährliche Aufgabe zu bewältigen. Nach diesem Showdown folgen noch ein paar sehr ruhige und ausgeglichene Seiten. Das gefällt mir sehr gut. Und obwohl es ein Mehrteiler ist, ist diese Geschichte in sich abgeschlossen. Aber es bleibt jede Menge Potential offen, wie es weitergehen könnte …

Mein Fazit:
Ein guter Einstieg in eine fantasievolle Geschichte rund um Hexen, vampirähnliche Wesen, Gestaltswandler und weiteren übermenschlichen Wesen. Die anfängliche Informationsflut ist durchaus ok, weil der Leser nun mal noch keines dieser Wesen kennt und für die Fortsetzungen ist das dann nicht mehr notwendig, weil schon bekannt. Die Geschichte bietet jedenfalls genügend Potential. Ich freue mich jedenfalls schon auf den zweiten Band.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

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Rezension: „Herzblut – Stärker als der Tod“ (Bd. 2)

„Herzblut – Stärker als der Tod“ (Bd. 2)
Melissa Darnell
Kindle Edition [klick], ASIN: B00E3C8JWC, € 12,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3862787562, € 12,99
444 Seiten
Ein Darkiss-Buch aus dem Mira-Verlag

Mein herzlicher Dank, geht an den Mira-Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Achtung:
Es handelt sich hier um Band 2 der Herzblut-Reihe. Wer Band 1 noch nicht kennt, für den besteht Spoilergefahr. Zu meiner Rezension von Band 1 „Herzblut – Gegen alle Regeln“ geht es hier: [klick]

Die Autorin:
Melissa Darnell war von klein auf buchversessen. Sie hat über 70 Titel verfasst, lektoriert oder gestaltet. Frühe Texte haben ihr so unterschiedliche Preise eingebracht wie eine Harry-Potter-Gesamtausgabe und ein Pony inklusive Futter. Mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt Darnell heute in South Dakota, schaut am liebsten „True Blood“ und probiert gern neue Haarfarben aus. (Quelle: Mira-Verlag)

Inhalt:
Savannah und Tristan befinden sich auf dem Weg zurück nach Hause. Savannah genießt die letzten Stunden im Flugzeug gemeinsam mit Tristan. Noch weiß Tristan nicht, dass Savannah dem Rat der Vampire versprochen hat, ihre Liebe aufzugeben. Sie liebt ihn nach wie vor und weiß nicht, wie sie ohne ihn leben soll, aber ihr Verstand sagt ihr, dass sie nicht zusammen sein dürfen. Zu groß ist die Gefahr, dass sie ihren Blutdurst eines Tages nicht mehr kontrollieren kann. Doch es ist unsagbar schwer.
Als sie dann zu Hause ankommen, erlebt sie einen weiteren großen Schock, der ihr ganzes bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt. Und als wäre das nicht schon schwer genug, scheint es doch noch auf einen Krieg zwischen den Vampiren und den Nachfahren hinauszulaufen. Tristan und Savannah müssen jetzt zusammenhalten und zusammenarbeiten, um das Schlimmste abzuwenden. Doch die Folgen sind furchtbar!

Meine Meinung:
Nachdem mir Band 1 ja schon sehr gut gefallen hat, konnte ich es kaum abwarten auch diesen Band endlich lesen zu können. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch dieser Teil hat mich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Nachdem der Titel „Stärker als der Tod“ mir ja schon bei der Ankündigung ein wenig Angst gemacht hat, muss ich sagen: dieser Titel passt ganz hervorragend zu dem Buch. Und ja, leider musste ich mich in diesem Buch von dem einen oder anderen liebgewonnenen Protagonisten tatsächlich verabschieden. Während Band 1 „Liebe gegen alle Regeln“ noch etwas mehr auf die Liebesbeziehung zwischen Savannah und Tristan bezogen war, geht es jetzt doch mehr darum wie die beiden mit ihrer Trennung und mit ihren Verlusten umgehen. Auch hier erzählen Savannah und Tristan abwechselnd aus ihren Perspektiven. Savannah macht in diesem Band eine enorme Entwicklung durch. Sie wird richtig erwachsen. Natürlich leidet sie unheimlich unter der Tatsache, dass sie nicht mit Tristan zusammen sein kann. Nachdem ihre Vampirseite immer ausgeprägter wird und sie sich dem nicht mehr einfach so verschließen kann, geht sie es dann endlich an und findet einen Weg damit zu leben. Dabei wird sie von ihrem Vater unterstützt. Er bekommt in diesem Band eine größere Rolle und wird mir tatsächlich sogar sympathisch, manchmal sogar richtig menschlich. Tristan steht hinter diesen enormen Entwicklung von Savannah ein klein wenig nach. Zunächst ist er erst mal ein bisschen wie ein kleiner trotziger Junge, der absolut nicht einsehen kann und will, dass ihre Liebe zu gefährlich und damit nicht möglich ist. Aber dann macht es auch bei ihm irgendwann „klick“ und er fängt an wie ein „Mann“ zu reagieren und nach dem richtigen Weg zu suchen.
Aber da gibt es noch zwei weitere Protagonisten, die in diesem Teil eine größere Rolle als vorher spielen. Savannahs Freunde Anne und Ron, auch diese beiden gefallen mir unheimlich gut und sorgen für eine weitere Überraschung.
Das Ende war zwar fast vorhersehbar, aber der Weg dorthin war mit einigen Wendungen und Überraschungen versehen. Da gab es einiges, auf das ich nie und nimmer gekommen wäre – auch einige Protas haben sich ganz anders entwickelt als ich das jemals vermutet hätte und ich habe ganz schön gestaunt.
Und genau wie beim ersten Band ist das Ende zwar irgendwie abgeschlossen aber trotzdem ein Cliffhänger. Es lässt einiges an Möglichkeiten und Ideen frei, wie es weitergehen wird und ich kann es wieder kaum erwarten, bis es dann endlich so weit ist.

Mein Fazit:
Mit diesem zweiten Teil hat die Autorin es geschafft die Spannung noch anzuziehen und ihre Protagonisten weiterzuentwickeln. Wer Band 1 schon mochte, der kann hier gar nicht dran vorbei 😉

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Hier noch mal die Links zu allen beiden Bänden

Band 1 Band 2

 

 

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