Rezension: „Der Sichelmörder von Zons“

„Der Sichelmörder von Zons“
Catherine Shepherd
Kindle Edition [klick], ASIN: B00BMAMTLA, € 3,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3000407901, € 7,99
302 Seiten
Verlag: Kafel Verlag

Liebe Catherine Shepherd, vielen Dank für dieses Lesevergnügen.

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Achtung:
Bei „Der Sichelmörder von Zons“ handelt es sich um einen Folgeband zu „Der Puzzlemörder von Zons“. Beide Bände sind komplett in sich abgeschlossen und können völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Doch wer zuerst den „Puzzlemörder“ liest, der kennt die Hauptprotagonisten schon und kann sich freuen alte Bekannte wieder zu treffen. Da ich davon überzeugt bin, dass jeder, der eines der beiden Bücher mag, auch das andere lesen wird, kann ich guten Gewissens empfehlen mit dem „Puzzlemörder“ zu beginnen.
Meine Rezension zu „Der Puzzlemörder von Zons“ findet ihr hier: [klick

Inhalt:
Auch dieses Buch erzählt wieder zwei Geschichten.
1496 findet Bastian von der Zonser Stadtwache einen von drei silbernen Schlüsseln. Mit dem Fund dieses Schlüssels beginnt die Suche nach einem uraltem Schatz, den ein Erzbischoff vor vielen,vielen Jahren versteckt hat. Während Bastian zusammen mit Pfarrer Johannes ein Labyrinth unterhalb von Zons entdeckt, treibt ein grausamer Mörder sein Unwesen. Männer und Frauen verschwinden spurlos.
2012 findet ein Pärchen beim Picknick am Rhein alte Knochen. Doch bei näherer Untersuchung stellt sich heraus, dass diese Knochen gar nicht alt sind. Aber es gibt keine Leiche dazu. Kommissar Oliver Bergmann und sein Team haben bald etliche Vermisste und den einen oder anderen Verdächtigen. Dann erhält Oliver auch noch einen dringenden Hilferuf von Emily und Anna.

Meine Meinung:
Wie schon der „Puzzlemörder von Zons“ ist auch dieses Buch wieder unheimlich spannend. Und wieder hat die Autorin es geschafft die Geschichte aus der Vergangenheit und die Geschichte aus der Gegenwart zu einer einzigen zu verweben. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft sind die Hauptprotagonisten die gleichen wie in dem ersten Thriller und auch die Orte sind die gleichen. Und trotzdem ist es ein komplett neuer Fall. Auch dieses Mal sind die Charaktere wieder toll herausgearbeitet und der Wechsel zwischen den Perspektiven „Vergangenheit“ und „Gegenwart“ hält die Spannung permanent aufrecht. Bis zum Schluss tappe ich im Dunkeln. Genau wie Bastian und Oliver. Eigentlich könnte ich alles wiederholen, was ich bezüglich Schreibstil, Spannung, Aufbau und so weiter schon zum „Puzzlemörder von Zons“ gesagt habe, aber das habt ihr ja dort schon selbst gelesen. Der einzige Unterschied ist, dass es dieses mal nicht mit einem Cliffhanger endet. Trotzdem schreibt die Autorin bereits an einer Fortsetzung. Ich bin sehr gespannt was sie sich dieses Mal einfallen lässt.

Mein Fazit:
Wieder ein absolut packender Thriller. Wer den „Puzzlemörder von Zons“ schon kennt und mochte, der wird auch den „Sichelmörder von Zons“ lieben. Ich freue mich schon bald wieder auf Bastian, Oliver, Emily und Anna zu treffen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Hier noch schnell die Links zu beiden Bänden.

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Rezension: „Der Puzzlemörder von Zons“

Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Autorin, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat!

„Der Puzzlemörder von Zons“
Catherine Shepherd

Kindle Edition [klick], ASIN: B007WLN9Z8
Taschenbuch [klick], ISBN-10: 300039009X
ISBN-13: 978-3000390098
Seiten: 198
Verlag: Kafel Verlag; Auflage: 1 (25. Juli 2012)

Die Autorin:
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 39 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen. (Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeiten erzählt.
1495 werden in der Stadt Zons junge Frauen brutal misshandelt, geschändet und ermordet. Der Mörder hinterlässt an jedem Opfer ein Zeichen. Bastian, von der Zonser Stadtwache, ist dem Mörder auf der Spur. Die Frage ist nur, ob er das Rätsel um die Zeichen schnell genug lösen kann.
In der Gegenwart, recherchiert die junge Journalistin Emily für eine Artikelserie über die historischen Morde in Zons. Noch bevor ihr erster Artikel veröffentlicht wird, wird im heutigen Zons die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die auf die gleiche Art und Weise wie damals ermordet und misshandelt wurde. Und auch hier sind die gleichen Zeichen von damals zu finden. Allerdings stimmen nicht alle Faktoren überein. Noch einmal beginnt die Suche nach der Lösung des Rätsels. Und wieder ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Denn wenn es sich wirklich um Ritualmorde handelt und wirklich die historischen Morde nachgeahmt werden sollen, dann steht der nächste Mord bald an.

Meine Meinung:
Ich muss sagen das Buch hat mich positiv überrascht. Als ich das Buch von Catherine Shepherd zugeschickt bekam, war ich nicht direkt „Feuer und Flamme“.
Aber beim Lesen hat der „Puzzlemörder von Zons“ mich voll und ganz in seinen Bann gezogen. Und zwar bereits auf den ersten Seiten.
Es ist faszinierend, dass das Buch in den beiden verschiedenen Zeiten (1495 und 2012) geschrieben ist. Aber es wird dem Leser sehr leicht gemacht nachzuvollziehen, in welcher Zeit er sich gerade befindet, da bei jedem Wechsel  über dem Kapitel „Vor fünfhundert Jahren“ oder „Gegenwart“ steht.
In den Kapiteln „Vor fünfhundert Jahren“ lese ich über die Morde, wie sie damals geschehen sind und wie damals versucht wurde das Rätsel zu lösen und den Mörder zu fassen. In diesen Kapiteln ist die Sprache durchaus der Zeit angepasst.
In der „Gegenwart“ erlebe ich mit, wie Emily ihre Recherche betreibt und versucht für diese Recherche das Rätsel zu lösen. Außerdem nehme ich an den Ermittlungen der Polizei teil. Die Gegenwarts-Kapitel sind passend dazu in einer Sprache geschrieben, die in die heutige Zeit passt.
Der permanente Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart baut Spannung auf. Und hält diese Spannung auch immer oben. Zu keiner Lesesekunde musste ich überlegen in welcher Zeit ich mich gerade befand oder hätte es mich gestört.
Ganz zu Anfang des Buches hat die Autorin eine Zeichnung vom Lageplan der Stadt Zons eingefügt. Diese Zeichnung hat eine wichtige Bedeutung für die Lösung des „Puzzels“ und macht es dem Leser einfacher die einzelnen Puzzelteile zu verstehen. Trotzdem bin ich bis zum Schluss nicht auf die Lösung des Rätsels gekommen.
Ebenso faszinierend fand ich, dass „Vor fünfhundert Jahren“ der Name des Mörders relativ schnell bekannt war, aber er trotzdem noch Rätsel aufgeben konnte und in der „Gegenwart“ absolut keine Idee aufkommen wollte wer denn nun der Mörder ist.
Die Charaktere sind klar und realistisch dargestellt, sowohl in der Vergangenheit (zumindest stelle ich sie mir damals so vor) als auch in der Gegenwart. Sie sind so beschrieben, dass ich sie ohne Probleme vor meinem geistigen Auge sehen kann. Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, ist der „Typ mit den etwas altmodisch anmutenden Manieren, den Anna kennenlernt (die Autorin wird wissen wen ich meine). Das passt meiner Meinung nach nicht wirklich ins Buch, auch wenn er am Ende eine bedeutende Rolle spielt. Das hätte man evtl. auch anders lösen können.
Am  Ende des Buches dachte ich „*Hach* Fall gelöst, wie schön!“  Da steht da dann doch tatsächlich noch:

Mit einem Ruck fuhr er hoch. Er konnte nicht glauben, was er dort sah!

Fortsetzung folgt…

Also das war jetzt dann noch ein Schock. Jetzt muss ich aber unbedingt noch wissen was er dort gesehen hat. Mir war beim Lesen gar nicht bewusst, dass es noch eine Fortsetzung geben würde. Dieser Cliffhanger ist echt gemein, liebe Frau Shepherd.

Meine Wertung:
4 von 5 Herzen

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