Rezension: „Kirschblütentage“

„Kirschblütentage“
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], ASIN: B00JROM4CM, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISNB: 978-3426515037, € 8,99
336Seiten
Verlag: Knaur
erschienen: November 2014

Liebe Nancy, vielen Dank, dass ich deine Kirschblütentage lesen durfte.

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv.
(Quelle: Knaur)
Mehr unter: www.nancysalchow.de 
Nancy Salchow auf facebook: https://www.facebook.com/nancysalchowschreibt

Inhalt:
Emilia letzter Wunsch ist die Familie, die immer mehr auseinanderbricht, vor dem endgültigen Zerfall zu bewahren und sich wieder darauf zu besinnen wie wichtig und vor allem schön Familienzusammenhalt sein kann. Dazu verteilt sie, kurz bevor sie stirbt, überall im Haus verschiedene Gegenstände, in der Hoffnung, dass die Familie sich „an früher“ erinnert und zur Besinnung kommt.

Meine Meinung:
Die Hauptprotagonisten, neben der verstorbenen Emilia, sind Vater Vincent, Mutter Jasmin und die Kinder Kea (17) und Philipp (16). Und diese Familie driftet so langsam aber sicher auseinander. Das war früher ganz anders und Emilia möchte, dass sich alle erinnern. Das schafft sie auch. Ich finde diese Idee sehr schön. Erinnerungen sind fast immer etwas sehr schönes, und es gibt in unser aller Leben immer wieder Gegenstände, die uns helfen Erinnerungen zu halten und auch mal wieder die Gedanken zurück zu schicken in die Vergangenheit.
Das Buch ist aus der Sicht aller Familienmitglieder geschrieben, über jedem Abschnitt steht aus wessen Sicht die Geschichte gerade erzählt wird. Die Familie befindet sich in der Gegenwart und der Leser begleitet die einzelnen Familienmitglieder beim Auffinden der Erinnerungsstücke, beim „Erinnern“ selbst und auch bei vielen nicht ausgesprochenen Gedanken.
Ich persönlich finde die Grundidee sehr schön, allerdings konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Mir fehlten ein paar schöne Dialoge zwischen den Protagonisten, es waren sehr oft nur kleine Teilstücke aus deren Leben. Auf der einen Seite passt das natürlich sehr gut zu der Zerissenheit der Familie aber für mich ergab das keinen schönen gleichmäßigen Lesefluss. Dafür wechselten mir die Szenen zu oft und zu schnell.
Vincent konnte mich von seinem Charakter her auch nicht wirklich für sich gewinnen, er war mir ein wenig flach. So ein bisschen der Typ, der immer den bequemsten Weg im Leben sucht und grundsätzlich andere für Fehler verantwortlich macht. Jasmin, die, seit der Geburt von Kea zur Vollzeitmutter und –ehefrau mutiert ist, konnte ich schon eher verstehen. Gut gefallen hat mir aber Philipp und auch Kea ist wirklich realistisch dargestellt.
Ausgesprochen gut gefallen hat mir Charlotte, die Schwägerin. Obwohl sie eigentlich eher eine Nebenrolle spielt, hat sie sich mir deutlich intensiver eingeprägt.
Zwischen dem vorletzten und dem letzten Kapitel gibt es dann einen Zeitsprung von einem Jahr und ich persönlich hätte mir gewünscht ein wenig davon zu erfahren, wie dieses Jahr verlaufen ist.

Mein Fazit:
Eine tolle Idee! Erinnerungen, die zum Nachdenken anregen und die Liebe zurückbringen können. Die Umsetzung konnte mich persönlich nicht ganz überzeugen, das hätte ich mir etwas spannender gewünscht.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

 

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FBM 2014: „Nancy Salchow“


Nancy Salchow



Liebe Nancy, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Fragen beantwortet hast!

 

Beate: Wirst du im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt anzutreffen sein?
Nancy: Ja, allerdings leider nur an einem Tag, den 10. Oktober. Aber auf den freue ich mich umso mehr.

Beate: Wann und wo kann man dich dort treffen? Vielleicht bei einer Lesung oder einer Signierstunde?
Nancy:
Ich werde mich vor allem morgens und vormittags am Droemer Knaur Stand bzw. dem Neobooks-Stand aufhalten und freue mich über jede Begegnung.

Beate: Wenn ja, zu welchem Buch?
Nancy: So richtig los geht es mit meinem ersten Knaur-Taschenbuch erst im November, genau genommen zum ET am 3. November, aber natürlich dreht sich bereits jetzt für mich alles darum: um die „Kirschblütentage“.

“Eine Plastikrose mit einer Uhr in der Mitte, ein Teelichthalter aus grünem Glas, ein altes Buch – drei von vielen Dingen, die die zerstrittenen Eltern Jasmin und Vincent und ihre heftig pubertierenden Kinder plötzlich überall im Haus finden. Gegenstände, die Erinnerungen wecken an die unbeschwerte Anfangszeit ihrer Ehe. Aber diese Funde sind kein Zufall. Sorgfältig hat Emilia, die kürzlich verstorbene Großmutter, in ihren letzten Tagen diese Spuren gelegt. In der Hoffnung, ihre auseinanderbrechende Familie wieder zusammenführen zu können. Doch ist der Zauber der Erinnerung stark genug?”

Beate: Kann man dich eventuell sogar bei einer Veranstaltung außerhalb der Messehallen treffen? Wenn ja, wann und wo?
Nancy: Ich werde wohl den einen oder anderen Kaffee auch außerhalb der Messe trinken, da gibt es aber noch keine festen Termine.

Ich sag noch mals ganz lieben Dank an Nancy!!!

Von welcher weiteren Autorin, von welchem weiteren Autor möchtet ihr noch wissen ob und wann ihr sie in Frankfurt treffen könnt? Schreibt es mir einfach in den Kommentar, dann frag ich mal nach 🙂

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Rezension: „DasLeben, Zimmer 18 und du“

“Das Leben, Zimmer 18 und du“
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], ASIN: B00FB0A572, € 0,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-1492756156, € 9,99
312 Seiten

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.nancysalchow.de (Quelle: Lovelybooks.de)

Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Autobiographie. Nancy Salchow berichtet hier sehr emotional über ihre Krankheit. Darüber wie es überhaupt zu ihrer Depression kam und darüber wie sie einen Weg gefunden hat gegen diese Krankheit anzugehen und sie vielleicht sogar zu besiegen.

Meine Meinung:
Ich finde es unglaublich schwer hier ein „Urteil“ abzugeben. Immerhin handelt es sich nicht um eine fiktive Geschichte sondern um eine Autobiographie.
Normalerweise lese ich keine Biographien. Doch ich kenne Nancy Salchow schon einige Zeit (virtuell) und habe sie immer für eine tolle, taffe Frau gehalten. Soviel schon mal vorneweg: Genau das denke ich noch immer bzw. eigentlich ist sie noch viel taffer als ich das für möglich gehalten habe. Denn die Veröffentlichung dieser Autobiographie erfordert eine gewaltige Portion Mut! Ich bin mir relativ sicher, dass ich an ihrer Stelle diesen Mut nicht aufbringen würde. Als Nancy mich (noch vor Veröffentlichung dieses Buches) gefragt hat, ob ich mal in ihre Geschichte hineinlesen will und ihr meine Meinung dazu sagen möchte, habe ich gerne ja gesagt. So habe ich die ersten acht Kapitel „probegelesen“ und war bereits damals sehr beeindruckt. Hier mal zwei Auszüge aus meiner Nachricht an Nancy, die ich ihr nach dem lesen der ersten acht Kapitel geschickt habe:

Zitat aus meiner Nachricht an Nancy Salchow vom 23.08.2013:
… Mich hat deine Geschichte emotional sehr gefangen genommen. Ich bewundere deinen Mut und deine Kraft. Ich denke das Buch wird ganz viele unterschiedliche Reaktionen nach sich ziehen…
… Ich denke, damit kannst du vielen Leuten, die das Krankheitsbild nicht kennen helfen, es besser zu verstehen. Aber auch Betroffene selbst, könnten dadurch einen Weg zurück ins eigene Ich finden. Auch wenn es nicht immer mit der Liebe zu einem neuen Partner klappen wird. Insgesamt bin ich ganz fest davon überzeugt, dass deine Geschichte hier allen, die sie lesen werden, helfen kann besser zu verstehen. Und damit auch besser auf die Begegnung mit dieser Krankheit zu reagieren. Und natürlich auch Betroffenen selbst Mut zu machen, sich Hilfe zu holen oder aber überhaupt erst mal zu erkennen, dass sie krank sind…

Und genau so sehe ich das auch heute noch. Dieses Buch (zwischenzeitlich habe ich es natürlich komplett gelesen) kann helfen, es kann aber auch negative Reaktionen nach sich ziehen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nur ganz, ganz wenigen Menschen tatsächlich vergönnt sein wird, sich auf die gleiche Art und Weise wie Nancy Salchow von dieser Krankheit zu befreien. Dennoch, wenn es auch nur einem einzigen Menschen dabei hilft die Krankheit zu verstehen oder zu erkennen, ist das schon von unschätzbarem Wert.
Zum Schreibstil möchte ich gerne noch erwähnen, das Nancy Salchow in der Einleitung selbst erklärt, dass sie dieses Buch nicht lektorieren lies und dass es ursprünglich erst mal nur zu ihrer eigenen Krankheitsbewältigung geschrieben hat. Das merkt man dem Buch auch an. Irgendwie ist es weder ein richtiges Tagebuch noch ein Roman. Und stellenweise auch ziemlich durcheinander. Aber es ist eben authentisch und mich hat das beim Lesen absolut nicht gestört.
Nancy, auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal meinen Hut vor deinem Mut ziehen und dir alles Gute und viel Kraft für deinen weiteren Weg wünschen, denn ich glaube dein Weg ist noch nicht zu Ende.

Mein Fazit:
Ein Buch das helfen kann, aber auch ein Buch, das sicher nicht jeder lesen kann. Ein Versuch kann aber nicht schaden. Auch wenn man es dann eventuell sogar abbrechen muss.

Meine Wertung:
Eigentlich möchte ich eine so persönliche Geschichte nicht wirklich bewerten, da es aber auf verschiedenen Plattformen nicht ohne eine Bewertung geht, verteile ich hier 5 Herzen. Der Mut diese Geschichte so zu veröffentlichen verdient alleine schon 5 Herzen.
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Das Luftblumenhaus“

„Das Luftblumenhaus“
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], ASIN: B00AAAGAKE, € 2,99
-derzeit nur als eBook erhältlich-
147 Seiten
Verlag: neobooks.com
Covergestaltung: Nancy Salchow
Covermotiv:
Foto oberer Teil Himmel © adimas – Fotolia.com
Foto Haus und unterer Teil Himmel: © DeVIce – Fotolia.com

Vielen Dank, liebe Nancy für dieses Rezensionsexemplar!

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.nancysalchow.de (Quelle: Lovelybooks.de)

Inhalt:
Tina ist eine erfolgreiche Songtexterin. Piet ist Sänger und Gitarrist der „Band“ mit der Tina früher ganz eng zusammengearbeitet hat. Aber da sie unglücklich in Piet verliebt ist, hat sie sich von der Band zurückgezogen. Jetzt, nach über drei Jahren, soll sie die Texte für ein neues Album der Band schreiben. Aber noch immer kann sie die direkte Nähe zu Piet nicht ertragen. Sie nimmt den Auftrag zwar an, aber sie zieht sich für die Erarbeitung der Songtexte zurück. In ein einsam gelegenes Haus an der Ostsee. Schon bald „fliegen“ ihr die ersten Textzeilen zu. Doch irgendwie ist es anders als sonst. Liegt es an ihrem Gefühlchaos? Liegt es an der besonderen Atmosphäre des Hauses?

Meine Meinung:
*Hach* wieder einmal hat Nancy Salchow mit diesem Buch ihr Schreibtalent unter Beweis gestellt. Wieder hat Nancy Salchow es bereits mit den ersten Sätzen geschafft, mich sofort in dieses Buch und diese Geschichte hineinzuziehen. Während des Lesens wäre ich am liebsten selbst in das Luftblumenhaus eingezogen. Dieses wunderschöne Haus an der Ostsee! Ich kann das Meer immer noch riechen.
Aber auch die Protagonisten Tina und Piet sind mir auf Anhieb sympathisch. Ich kann Tina sehr gut verstehen, dass sie den Job eigentlich nicht annehmen wollte. Aber den Überredungskünsten von Piet hätte ich an ihrer Stelle auch nicht widerstehen können. Natürlich geht es in diesem Buch um Tinas unglückliche Liebe. Aber das Haus selbst ist der eigentliche, heimliche Protagonist in diesem Buch. Die Atmosphäre dieses Hauses spielt eine sehr große Rolle, und hat mich sehr positiv überrascht. Ebenso überraschend und sympathisch fand ich Herrn Wolff und das was er zu erzählen hatte. In dieser Geschichte steckt so viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Jede Menge Emotionen und ein klein wenig Magie. Es ist mal wieder schwierig das in Worte zu fassen ohne zu viel zu verraten. Am besten ist, ihr lasst euch selbst darauf ein und zieht für kurze Zeit in das „Luftblumenhaus“. Ein Zitat habe ich euch noch mitgebracht. Mir gefällt diese Vorstellung unheimlich gut.

Zitat – (Pos. 1234):
Wäre die Liebe ein Mensch, dann vermutlich ein übergewichtiger kleiner Mann, der mit Pfeil und Bogen auf die Herzen von Menschen schießt.
Wäre sie ein Ort, dann wahrscheinlich ein Haus.
Das Haus, in dem ich lebte.

Mein Fazit:
Ein Buch, das viel mehr zu bieten hat, als nur eine Liebesgeschichte. Ein Haus, in das ich sofort einziehen möchte, ganz bezaubernde Songtexte und sehr sympathische Protagonisten. Überzeugt euch selbst davon und zieht für eine kurze Zeit selbst ein ins „Luftblumenhaus“.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Das unentdeckte Land“

„Das unentdeckte Land“
Nancy Fulda
Kindle Edition [klick], ASIN: B008YH6WYO, € 0,89
-derzeit nur als eBook verfügbar-
31 Seiten
Cover Design: Greg Jensen

Mein herzlicher Dank geht an den Nancy Fulda, die mir dieses Rezensionsexemplar überlassen hat.

Die Autorin:
Nancy Fulda lernte mit der Hilfe des kleinen Jungen von der anderen Straßenseite Lesen. Sie war zu diesem Zeitpunkt drei Jahre alt, er nicht viel älter. Seitdem haben ihre Werke einen Phobos Award, den Vera Hinckley Mayhew Award und den Jim Baen Memorial Award gewonnen.
Nancy hat ihre Geschichten in einigen der prestigeträchtigsten Magazinen für spekulative Fiktion veröffentlicht, darunter das Asimov’s Science Fiction Magazine und Jim Baen’s Universe. Ihre Sachgeschichten sind in Magazinen wie Clarkesworld und Strange Horizons erschienen. Nancy hat Informatik an der Brigham Young University studiert, wo sie einen unverhältnismäßig großen Teil ihrer Studien damit verbrachte, simulierte Roboter dazu zu überreden, durch Labyrinthe zu navigieren. Im Moment lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern in Deutschland. (Quelle: Über die Autorin im Buch)
Website: www.nancyfulda.com.

Kurzrezension:
Normalerweise mag ich überhaupt keine Science Fiction-Bücher. Hier handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die mir die Autorin direkt zugeschickt hat. Da es wirklich nur eine Kurzgeschichte ist, habe ich sie nun gelesen. Ich werde jetzt zwar nicht zu einem SF-Fan, aber der Schreibstil der Autorin ist flüssig und das Thema an sich, finde ich auch sehr ansprechend. Es geht hier um die „Alten der Gesellschaft“, die sich ihren eigenen Platz (irgendwo im Weltraum) gesucht haben, an dem sie in Ruhe und vor allen Dingen mit Würde, Verantwortung und Aufgaben ihren Lebensabend verbringen können. Alle Bewohner dieser Weltraumstation sind mindestens 80 Jahre und sie leben fast autark. Doch leider meinen auch die „Jungen bis Mittelalten“ selbst in ferner Zukunft noch immer alles besser zu wissen und besser zu können. Aber sie haben nicht mit der Erfahrung und der Willenskraft der „Alten“ gerechnet.

Mein Fazit:
Wer Science Fiction mag, ist mit dieser Kurzgeschichte sicher gut bedient.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen
Weil die Story dahinter gut ist und der Schreibstil auch – aber ich persönlich mit Science Fiction einfach nichts anfangen kann.

 

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Rezension: „Doppelkinbonus“

„Doppelkinnbonus“
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], ASIN: B009DF0A30, € 0,99
-nur als eBook verfügbar-
123 Seiten
Verlag: neobooks Self-Publishing (5. Dezember 2012)

Vielen Dank, Nancy, dass ich dieses Buch lesen durfte.

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.nancysalchow.de (Quelle: Lovelybooks.de)

Inhalt:
Romy ist 29 Jahre und schon seit frühester Kindheit pummelig. Da lernt sie ihren absoluten Traummann, Alex, kennen. Alex ist gut aussehend und mit der Figur eines Athleten ausgestattet.  Romy kann ihr Glück kaum fassen und vor lauter Schmetterlingen im Bauch, kommt sie gar nicht mehr zum essen. Und ehe sie es richtig merkt, hat sie 18 kg abgenommen, trägt nun Kleidergröße 38 statt 44 und fühlt sich zum ersten Mal im Leben richtig wohl in ihrem Körper. Endlich ist alles perfekt, bis Alex ihr auf einmal sehr deutlich zu verstehen gibt, dass er sie früher anziehender fand.

Meine Meinung:
Romy ist eine vollkommen überzeugende Protagonistin, die ich mag – ganz so wie sie ist. Das Thema „Körperform“ spielt in diesem Roman die gleiche entscheidende Rolle wie tagtäglichen Leben. Nur dass es ausnahmsweise mal anders herum ist. Die Frau gefällt nicht mehr, weil sie abgenommen hat.
Alexander dagegen ist mir nicht wirklich sympathisch. Ich finde ihn oberflächlich und seine Absichten sind mir zu durchschaubar. Auch seine „Wandlung“ am Ende des Buches kaufe ich ihm nicht wirklich ab. Und ich wollte Romy etliche Male zurufen „Andere Mütter haben auch schöne Söhne!“
Ich habe schon einige Bücher von Nancy Salchow gelesen. Und auch hier konnte ich mich über den gewohnt lockeren und angenehmen Schreibstil von Nancy Salchow freuen. Sie verfügt über einen tollen Wortwitz.

Zitat
„Der Hüftrollenflüsterer ist scheinbar zum Endlosbeinbeschwörer mutiert.“

Die Grundidee dieses Buches gefällt mir sehr. Auch die „Moral von der Geschichte“ – sich selbst treu zu bleiben – finde ich richtig gut und überzeugend. Nur das ewige Hin und Her in der Beziehung zwischen Romy und Alexander, das war mir ein bisschen zu viel. Hinzu kommen ein paar kleinere Rechtschreibfehler und so kann ich dieses Buch „nur“ mit gut bewerten.

Mein Fazit:
Eine gute Geschichte, leicht zu lesen. Ideal für Zwischendurch.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

 

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*juhuuuu* Post bekommen!

… morgen früh ist es soweit und ich düse ab, Richtung Frankfurt. Am Samstag treffe ich ganz liebe Leute auf der Buchmesse. Und seit 30 Minuten endlich und auf den letzten Drücker (ok, ich war selbst schuld, ich hab‘ natürlich viel zu spät bestellt) angekommen …

… Davon hab ich dann ein paar am Rucksack baumeln, dann könnt ihr mich vielleicht erkennen. Und zum Verteilen hab ich auch noch ein paar im Rucksack.
*Hach* ich freu‘ mich so!

Natürlich zeige ich euch auch noch schnell, was ich diese Woche für schöne Bücher in meinem e-Mail-Briefkasten hatte.

Verlag: epubli GmbH „Der Kuss der Nacht“ von Andrea Schneeberger
Klappentext:
Grace Romney ist eine gewöhnliche 16-jährige. Doch als sie den geheimnisvollen Aurèle kennen lernt, der sich zur dunklen Welt der Vampire hingezogen fühlt, beginnen sich auch ihre Grenzen zur Realität zu verwischen – mit verhängnisvollen Folgen. (Quelle: Homepage Andrea Schneeberger, Verlag: epubli GmbH)

Liebe Andrea, vielen Dank dafür. Ich kann es kaum erwarten, bis ich damit anfangen kann.

mit freundlicher Genehmigung von Nancy Fulda Nancy Fulda hat mir „Das unentdeckte Land“ zugeschickt. Vielen Dank, liebe Nancy.
Klappentext:
Diese Kurzgeschichte ist Gewinner des Jim Baen Memorial Awards, 2011.
Norma Jean Goodwyn ist 120 Jahre alt und Gründerin einer sehr ungewöhnlichen Weltraumstation. Sie und eine Gruppe Gleichaltriger – gesund, dynamisch aber in den Ruhestand gezwungen – bauten das Gary Hudson Exospheric Labor als einen Zufluchtsort für Senioren die sich weigern in Ruhe zu altern.
Jetzt aber versuchen ihre politischen Gegner die Kontrolle über Hudson Exospheric an sich zu reißen, doch Norma Jean wird das nicht zulassen. Nur über ihre Leiche, oder auf einem anderen Wege. (Quelle: Amazon.de)

Und Lutz Kreutzer hat mich so nett gefragt, dass ich gar nicht nein sagen konnte. Und so sind auch diese drei noch in meinem SuB gewandert.
   

Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir einen oder mehrere riesige Säcke mit Zeit schickt 😉

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Post von Nancy Salchow

Gestern mittag kam ich vom Einkaufen nach Hause und habe in meinem Mailpostfach diesen Award vorgefunden:

Dazu hat sie mir folgendes geschrieben:

Liebe Beate,
anbei schicke ich dir eine kleine Aufmerksamkeit, die ich den Bloggerinnen zukommen lasse, die ich in der kurzen Zeit besonders zu schätzen gelernt habe – einfach, weil sie durchweg vor allem eines sind: MENSCHEN! Und zwar mit Herz. Du kannst den kleinen Award auf deine Seite stellen oder auch einfach hier in der Mail anschauen. 😉 Hauptsache, du weißt, dass er von Herzen kommt…
Viele Grüße
Nancy

Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte wirklich Pippi in den Augen. Auch jetzt bin ich immer noch gerührt.

Liebe Nancy, vielen Dank für diese Worte. Ich werde diesen Award in Ehren halten!

Wer Nancy noch nicht kennt, sie schreibt tolle Bücher und hier findet ihr ihre Homepage: http://www.nancysalchow.de/

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Rezension: Die Mission der Wunderleser, Teil 1

„Die Mission der Wunderleser“ (Teil 1)
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], B008YP1SU4
55 Seiten
derzeit nur als eBook erhältlich

Fotos Buchcover: Foto Bank: © [Alex Hubenov] / Fotolia.com Foto Frau mit Schirm: © [lassedesignen] / Fotolia.com

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.nancysalchow.de (Quelle: Lovelybooks.de)

Kurzbeschreibung:
Du kannst an ein Wunder glauben. Du kannst auf ein Wunder hoffen. Aber kannst du es auch lesen?
Die sechzehnjährige Vela wächst mit ihrer Schwester bei ihrem Onkel auf, seit vor zehn Jahren ihre Mutter des Mordes angeklagt und verurteilt wurde. Schon immer war sie anders als die anderen, aber erst als sie ihren Mitschüler Emil näher kennenlernt, erkennt sie, wie anders. Durch ihn wird sie auf die geheimnisvolle Mission der Wunderleser aufmerksam und erkennt nach ihrem ersten Ausflug in das rätselhafte Leserquartier der Unbeugsamen, dass sie selbst eine von ihnen werden möchte. Doch der wahre Grundsatz des Wunderlesens rückt in den Hintergrund, als sich Vela in den Kopf setzt, ein Wunder für ihre Mutter zu erschaffen, die ihrer Meinung nach unschuldig im Gefängnis sitzt.

Meine Meinung:
Schon als Nancy Salchow mich gefragt hat, ob ich „testlesen“ möchte, konnte ich nicht schnell und laut genug „Ja, ich will!“ rufen. Und als ich die Datei zwei Stunden später im elektronischen Briefkasten hatte, habe ich mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd. Nancy hat die „Wunderleser“ als ihre „erste Veröffentlichung im Genre Fantasy“ (Quelle: http://nancysalchow.de) bezeichnet und entsprechend neugierig war ich. Ich habe direkt angefangen zu lesen. Und ich habe es keine Sekunde bereut!
Schon die ersten drei Sätze des Klappentextes finde ich so schön!
Trotz „Genre Fantasy“ begegnen mir in diesem Buch keine übersinnliche Wesen. Nur Menschen. Aber ganz besondere Menschen. Die Idee ein „Wunder zu lesen“ finde ich so schön und absolut faszinierend. Die Autorin hat eine wunderbare Art alle Charaktere und Handlungsorte so zu beschreiben, dass die Bilder sofort in meinem Kopf sind. Sie müssen erst gar nicht entstehen. Sie sind einfach da. Ich möchte hier nicht spoilern, aber wenn ich hier schreibe: die Welt, die hier aus Büchern entsteht, ist so wunderschön und mein Viel-Leserherz lacht, dann weißt du, Nancy, und alle die, die Wunderleser schon kennen oder noch kennenlernen werden, was ich meine.
Dieser Band 1 ist ganz sanft und leise. Ich möchte behaupten dieses Buch ist nicht spannend im herkömmlichen Sinn, aber es hat mein Leserherz vom ersten bis zum letzten Satz gestreichelt. Ganz zart und warm. Und ich konnte es nicht aus der Hand legen, bevor der letzte Satz gelesen war.
Nancy ist hier ein ganz tolles Werk gelungen. Das Ende der 55 Seiten kam natürlich viel zu schnell und ich kann es kaum erwarten bis ich weiterlesen darf. Trotzdem ist das Ende so geschrieben, dass es in ganz viele denkbare und undenkbare Richtungen weitergehen kann. Ich bin sehr gespannt welche Entwicklung es nehmen wird.
Das einzige kleine Manko: Es sind nur 55 Seiten und ich muss warten, bis es weitergeht.

Mein Fazit:
Unbedingt lesen! Meine uneingeschränkte Kaufempfehlung für diesen tollen Anfang einer sicher ganz tollen Serie.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen
5_Herzen

 

 

Nancy, ganz, ganz lieben Dank, dass ich testlesen durfte!

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Rezension: “Das Glück im Augenwinkel” von Nancy Salchow

“Das Glück im Augenwinkel”
Nancy Salchow
Kindle Edition [klick], ASIN: B007R8OQ6W
140 Seiten
Verlag: neobooks (28. März 2012)

Die Autorin:
Nancy Salchow, 1981 geboren, arbeitet von Kindesbeinen an an eigenen Romanprojekten, wagte sich allerdings erst 2011 mit ihren Werken an die Öffentlichkeit und stellte Leseproben ihrer Manuskripte auf Neobooks ein, der Autorenplattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Wenn sie nicht gerade an einem Manuskript arbeitet, ist sie als Sängerin sowie Songtexterin in eigenen musikalischen Projekten aktiv. Mehr über die Autorin auf ihrer Website www.nancysalchow.de (Quelle: Lovelybooks.de)

Kurzbeschreibung:
Fast ein Jahr nach dem Tod seiner Frau Emma kehrt Simon in das gemeinsame Haus zurück, um sich endlich wieder dem Leben zu stellen. Nachdem er bei seiner Schwester und deren Familie neue Kraft gesammelt hat, macht ihm die Konfrontation mit einem Haus voller Erinnerungen nur allzu schmerzhaft seinen Verlust bewusst. Als ihm zufällig das letzte Buch, das Emma vor ihrem Tod gelesen hat, in die Hände fällt, macht er eine seltsame Entdeckung. Eine fremde Frau scheint über eine ganz bestimmte Seite des Buchs mit ihm verbunden zu sein. Ihre Botschaften zeugen von einem ebenso schweren Schicksal wie seinem. Doch was hat die Seite 139, die letzte Seite, die seine Frau gelesen hat, mit der ominösen Fremden zu tun? Und wie schafft er es, ihr zu antworten? Zum ersten Mal seit langem schöpft er neue Hoffnung. Durch eine Frau, die er nicht kennt und die zu finden unmöglich scheint … (Quelle: Amazon.de)

Meine Meinung:
Bereits der erste Abschnitt hat mich in den Bann des Buches gezogen. Simon ist so sympathisch und es ist als würde ich ihn schon lange kennen. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und die Art wie sie mit dem Thema Verlust und Trauerbewältigung umgeht ist sensibel und einfühlsam. Ich kann die Trauer fühlen, möchte am liebsten selbst bei der Suche helfen. Freue mir ein Loch in den Bauch, als Simon endlich einen kleinen Schritt weiterkommt. Und nein, ich finde ihn gar nicht verrückt. Ich weiß ja, dass er sich nichts zusammenspinnt – aber die anderen? Schade, dass es so schwer fällt zu glauben, was man nicht mit eigenen Augen sehen kann.
Auch Nita ist eine sehr sympathische Figur, deren Gefühle ich sofort spüren und nachvollziehen kann. Die Randfiguren sind nett und sehr realistisch. Es ist genau wie im “wahren Leben”: wenn man einen geliebten Menschen verliert, wissen die “anderen” immer besser wann und wie das Leben weitergehen soll. Trotzdem hilft der eine oder andere Ratschlag ja irgendwann dann tatsächlich.
Die Seite 139 macht das Buch so besonders. Ich möchte hier nicht zu viel verraten. Das Ende kam viel zu schnell. Ich hätte noch eine ganze Weile weiterlesen können. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob mir das Ende gefällt. Irgendwie kam es so abrupt. Aber vielleicht ist es ja auch gar kein Ende?

Fazit:
140 Seiten Spannung und Gefühl – auch wenn es um ein ernstes und trauriges Thema geht. Sehr einfühlsam umgesetzt und absolut empfehlenswert!

Meine Wertung:

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