Rezension: „Pizza, Pasta & Amore“

Pizza Pasta & Amore
„Pizza, Pasta & Amore“

Elke Becker
Kindle Edition [klick], ASIN: B07BL5VM55, € 2,99
-für kurze Zeit zum Einführungspreis von nur € 0,99!!!-
– derzeit nur als eBook erhältlich –
340 Seiten
erschienen: März 2018

Die Autorin:
Geboren wurde die Autorin im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika und der Karibik zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 7 Jahren.
Unter dem Namen J. J. Bidell veröffentlicht sie Fantasy-Romane.
Unter dem Namen Elke Becker veröffentlicht sie Romane ohne Fantasy-Elemente.
Unter dem Namen T. C. Bennet veröffentlicht sie Krimi-Romane.
Autorenseite: www.elke-becker.com
FB-Fanpage: www.facebook.com/AutorinElkeBecker und www.facebook.com/JJBidell
(Quelle: Amazon.de)

Inhalt:
Julia Hadorn hat es geahnt, heute macht Gregor ihr endlich einen Heiratsantrag. Das ihr dabei siedend heiß wird, liegt nicht nur an Gregors Antrag. Bevor Julia noch Zeit hat „Ja, ich will“ zu sagen, landet sie per Notarzt im Krankenhaus.
Drei Jahre später weiß Julia, dass es gut war, Gregor nicht zu heiraten. Sie hat sich einen Traum erfüllt und ist jetzt in Rom, um dort ihr italienisch zu verbessern und später in  ihren Traumberuf zu arbeiten. Da ist es ja nur logisch, dass sie für Liebe gerade gar keine Zeit hat.

Meine Meinung:
Ich liebe die Romane von Elke Becker. Und wer schon das eine oder andere Buch von dieser Autorin gelesen hat, der weiß: Liebe spielt zwar immer auch eine Rolle, aber die Hauptrolle spielt die Landschaft, das Leben und die verschiedenen Leute. Und genau so ist es auch in Pizza, Pasta & Amore wieder.
Nach einer missglückten Verlobung hat es Julia nach Rom verschlagen. Sie liebt Sprachen, italienisch ganz besonders und Rom ist perfekt dafür, ihr italienisch zu verbessern und sich auf ihren künftigen Job als Fremdsprachenkorrespondentin vorzubereiten. In Rom trifft sie auf Carlotta, mit der sie sich eine Wohnung teilt. Carlotta hat mir sehr gut gefallen und am liebsten hätte ich mit an diesem Küchentisch gesessen und Carlottas geniale Pasta zusammen mit Julia, Elena und Carlotta gegessen. Auch Elena und ihr Engagement hat mir gut gefallen. Drei Frauen in sehr unterschiedlichem Alter und mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, Geschichten und Ideen. Drei Frauen die trotzdem sehr gute Freundinnen werden und so einiges zusammen erleben. Julia mochte ich auch auf Anhieb und um ihre Italienischkenntnisse habe ich sie schon das eine oder andere Mal beneidet. Und da sind da auch noch ein paar sehr interessante Männer, die das Leben der drei Frauen gehörig durcheinanderwirbeln. Da sind Flavio, Pascale, Pedro, Oscar und Frank.
Elke Becker führt den Leser / die Leserin durch Rom, zeigt die schönen, aber auch die nicht ganz so schönen Seiten von Rom und seinen vielen Touristen. Sie erzählt die romantischen Storys und natürlich spielt auch der Trevi-Brunnen eine entscheidende Rolle in diesem Buch.

Mein Fazit:
Rom ist immer eine Reise wert! Mit „Pizza, Pasta & Amore“ hat die Autorin es wieder einmal geschafft mich auf eine Reise zu schicken und mir wundervolle Stunden in Rom geschenkt. Wer hier einen Main-Stream-Roman mit Millionären und viel Erotik erwartet, der ist bei Elke Becker falsch. Aber wer es liebt, sich in fremde Länder entführen zu lassen und diese zusammen mit einigen wunderbaren und unterschiedlichen Charakteren kennenzulernen, der ist hier absolut richtig.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Die Spätzle-Pasta-Connection“

„Die Spätzle-Pasta-Connection“
Christine Lukas

Kindle Edition [klick], ASIN: B008DGONXI
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3941139930
Seiten: 186
Verlag: Telescope (9. Februar 2011)

Vielen Dank, Christine Lukas, für die Überlassung dieses Buches!

Die Autorin:
Christine Lukas, Jahrgang 1967, ist im Enzkreis in Baden-Württemberg geboren und aufgewachsen.
Schon früh hat sie ihr Interesse an Fremdsprachen und anderen Kulturen entdeckt und daher eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Spanisch absolviert. Nach mehreren ausgedehnten Spanienaufenthalten zog sie 1997 nach England um und lebte acht Jahre lang in London. Sie war dort für mehrere  multinationale Unternehmen im kaufmännischen Bereich tätig.
Seit 2005 lebt sie als Exil-Schwäbin in Rheinland-Pfalz. (Quelle: Telescope Verlag)

Inhalt:
Die Geschwister Melanie und Andreas machen sich zusammen auf den Weg nach Italien. Andreas‘ Beziehung ist gerade gescheitert, Melanie ist schon länger wieder Single und zusammen wollen sie jetzt einfach mal abschalten. Doch so einfach und schnell, wie sie sich das vorgestellt haben, gelingt das mit dem Abschalten nicht. Melanie und Andreas sind echte Schwaben (aus Stuttgart) und treffen auf echte Italiener 😉

Meine Meinung:
Meine Meinung ist bei diesem Buch zweigeteilt. Ich finde es toll, wie die Autorin hier so viele Themen anspricht und miteinander verbindet. Egal ob typische Vorurteile
„alle Südländer – und damit auch die Italiener sind immer laut“ oder
„Am Gardasee können die Italiener sowieso alle deutsch, da braucht man als Tourist keine Sprachkenntnisse.“
„Schwaben sind geizig: 1,50 Euro für die Benutzung einer öffentlichen Toilette ist Wucher“ (wobei ich da nur zustimmen kann, das empfinde ich auch als unverschämt teuer) und
„echte Schwaben müssen immer und überall Spätzle und Kartoffelsalat haben“
oder das Thema „Ausländer“. Wobei die Autorin es immer schafft alle Seiten im Gleichgewicht zu halten und viele dieser Problemsituationen ganz leise in die Geschichte einfließen lässt. Man muss schon aufmerksam lesen, um darüber zu stolpern, dass es eigentlich ein ernstzunehmendes Thema ist. Mir selbst ist es vielleicht etwas deutlicher aufgefallen, weil ich seit fast 20 Jahren selbst Ausländerin in meiner Heimat bin.
Auch die Beschreibung der Gegend rund um den Gardasee und Teile von Venedig sind sehr passend. Aber trotzdem hat mich das Buch nicht wirklich fesseln können. Ich glaube es liegt am Schreibstil der Autorin. Irgendwie war das für mich kein packender Roman, sondern eher eine Erzählung von möglicherweise tatsächlich Erlebtem mit ein paar kleinen Ausschmückungen. Das Buch ist aus der Sicht von Melanie geschrieben und Melanie ist ja noch eine junge Frau. Trotzdem bezeichnet sie ihren Bruder Andreas oft als ihren „Gefährten“. Also ich musste bei dem Wort „Gefährten“ immer an Gestaltwandler denken. Da finde ich das passend, aber nicht bei jungen Leuten wie du und ich (ok, ich bin’s nur noch im Herzen*g*). Auch den Moment als sich Melanie und Vincenzo Hals über Kopf ineinander verlieben, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr „Prickeln“ gewünscht. Übrigens nennt sie ihren Vincenzo später auch „ihren Gefährten“.
Die Alltagsgeschichten der Beiden sind dann wieder sehr real – aber wer mag schon wirklich realen Alltag in einem Roman lesen? Irgendwie hatte ich mir einfach ein bisschen mehr Pepp und auch ein bisschen mehr Humor von diesem Buch erwartet. Trotzdem war die Geschichte gut und der Titel „Spätzle-Pasta-Connection“ hat seinen Namen durchaus verdient.

Mein Fazit:
Ein interessantes Debüt mit einer guten Geschichte.

Meine Wertung:
3 von 5 Herzen

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