Rezension: „Rock im Wald“


„Rock im Wald“
Andrea Reichart
Kindle Edition [klick], ASIN: B00YS62A50, € 7,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3933519696, € 12,80
256 Seiten
Verlag: Mönnig
erschienen: Juni 2015
Altersempfehlung des Herstellers: ab 16 Jahre

Die Autorin:
Informationen über Andrea Reichart gibt es auf ihrer Homepage: [klick]

Inhalt:
Catrin, schreibt unter dem Namen Candrine Cook sehr erfolgreich Romane. Ihr Mann Felix belächtet das zwar, erlaubt es ihr aber großzügig. Während Catrin auf einer Tagung ist, lässt Felix sich als neuen Schützenkönig feiern. Und zwar nicht nur mit den Schützenbrüdern, sondern auch mit seiner neuen „Schützenkönigin“. Dumm nur, dass viele Fotos der Feier im Internet zu sehen sind und Catrin alles herausfindet. Sie will nur noch eins: Packen, nach Hause fahren, ihre hochschwangere Hündin Diva abholen und dann weg von Felix.
Doch als sie nach Hause kommt stellt sie fest, dass der Betrug von Felix nicht sein schlimmstes Vergehen ist. Nein, er hat Diva abgeschoben zu einem Wildfremden! Und wenn man denkt: schlimmer geht es nicht mehr – doch! Es geht noch schlimmer, denn das Auto in dem Diva sitzt wird in einen schweren Unfall verwickelt und Diva flüchtet aus dem Auto und ist unauffindbar.
Wird Catrin ihre hochschwangere Seelenhündin rechtzeitig finden?
Kann ihr dabei irgendjemand helfen? Freunde und Bekannte? Oder sogar ein Aufruf im Internet?

Meine Meinung:
*hach* Norbert ist zurück. „Nenn mich Norbert“ ist das erste „Norbert“-Buch der Autorin, in dem es um die Liebe zwischen Mensch und Tier und um ganz besondere Verhältnisse zwischen Mensch und Tier geht. Und bereits dieses Buch habe ich regelrecht in mich aufgesaugt. Meine Rezension dazu könnt ihr hier finden: [klick].
Bei „Rock im Wald“ handelt es sich zwar nicht um eine Fortsetzung, aber die Botschaft des Buches ist die gleiche. Die Beziehungen zwischen Mensch und Tier, hier im besonderen zwischen Mensch und Hund, ist oftmals eine ganz besondere. Und auch in diesem Buch hat die Autorin es wieder geschafft mit viel Humor, viel Liebe sowohl zwischen Mensch und Hund, als auch zwischen Mensch und Mensch und zwischen Hund und Hund eine wunderbare Geschichte zu schreiben. Mit tollen Protagonisten und einem Ehemann, den niemand braucht 😉
Ich habe mich total gefreut gute alte Bekannte wie die beiden Norberts, Claudia, Jürgen und die anderen „Fruchtzwerge“ wieder zu treffen. Aber auch neue, wie zum Beispiel Wolf, Rock, Markus und River kennenzulernen. Und ich habe mich riesig gefreut welche Entwicklung Nobbi und Norbert mittlerweile gemacht haben. So ein Seelentier ist wirklich etwas ganz besonderes. Man spürt, dass die Autorin selbst Erfahrung damit hat.
Aber dieses Buch ist eindeutig nicht nur für Hundefreunde, sondern auch für Männer, die endlich verstehen wollen, was Frauen an Liebesromanen finden. Für Frauen sowieso, für alle Hundeliebhaber, für alle Menschen, die gerne lachen und sogar für Polizisten und Jäger 😉 Trotzdem hat es einen tieferen Sinn, den man nicht überlesen kann.

Mein Fazit:
Meine absolute Leseempfehlung an alle Menschen mit Herz. Und ich persönlich hätte gerne noch mehr von Norbert, Diva, Space und Luke.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Hinweis:
„Nenn mich Norbert“ und „Rock im Wald“ können völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Schöner, ist es aber wenn man mit „Nenn mich Norbert“ anfängt, weil es etwas früher spielt. Lesen sollte man sowieso auf jeden Fall beide.

 

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Rezension: „Nenn mich Norbert“


„Nenn mich Norbert“
Andrea Reichart
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3933519511, € 12,80
-derzeit nicht als eBook erhältlich-
256 Seiten
Verlag: Mönnig
erschienen: 2012
Altersempfehlung des Herstellers: ab 16 Jahre

Mein herzlicher Dank geht an Andrea Reichart, die mir dieses schöne Buch geschenkt hat.

Die Autorin:
Andrea Reichart wurde 1960 in Oberhausen geboren, verbrachte ihre Kindheit in den USA und die weiterführende Schulzeit in Deutschland (Essen). Nach ihrer Buchhandelslehre studierte sie Germanistik und Anglistik (MA, 1989), arbeitete bis 2004 als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Essen am Lehrstuhl von Prof. H. Wenzel und besaß von 1992 bis 2008 in Essen einen Verlag und eine Buchhandlung. (Quelle: Oldigor)
Noch mehr Informationen über Andrea Reichart gibt es auf ihrer Homepage: [klick]

Inhalt:
Der erfolgreiche Literaturagent Norbert hat vor zwei Jahren seine Frau an den Krebs verloren. Seine Frau war es, die das Haus auf dem Land ausgesucht und geliebt hat. Norbert kann mit dem Landleben nichts anfangen und bleibt lieber in seiner Stadtwohnung. Seit dem Tod seiner Frau vergräbt er sich noch tiefer in seine Arbeit. Doch der letzte Wunsch seiner Frau lautete: er solle sich einen Hund anschaffen. Nach zwei Jahren halbherziger Hundesuche, findet er den Mischling „Nobbi“ im Tierheim. Und dieser Mischling krempelt Norberts Leben komplett um.

Meine Meinung:
*hach* In diesem Buch findet man wirklich alles. Liebe zwischen Mensch und Mensch, Liebe zwischen Mensch und Hund, echte Freundschaft, wahre Hilfsbereitschaft, Leid, Humor …
Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch für echte Hundeliebhaber ein absolutes Muss ist. Ok, die „Hundeleute der alten Dominanz-und-blinder-Gehorsam-Schule“ werden wahrscheinlich widersprechen, aber der Rest wird das Buch lieben. Die Vorgeschichten von Norbert, dem Hund und die von Norbert, dem Mann sind zwar alle beide wirklich traurig. Aber sobald die beiden zusammengefunden haben, macht es nur noch Spaß mitzuerleben wie sie zueinanderfinden und welche Probleme und Mißverständnisse dabei entstehen können. Ganz oft musste ich schmunzeln und ganz oft habe ich mich und meinen Hund in einigen dieser Situationen wieder erkannt. Mir hat Norbert, der Mann richtig gut gefallen. Er hat sich super entwickelt. Ich habe mal von mir behauptet, dass ich mich von einer Stadtpflanze in eine Landpomeranze verwandelt habe, so ähnlich konnte ich das bei Norbert auch sehen und bekam das Grinsen kaum noch aus meinem Gesicht.
Natürlich ist das Ende dieser Geschichte sehr vorhersehbar, aber trotzdem hat es mir total gut gefallen. Das Buch lässt sich in einem Rutsch durchlesen. Es  ist locker und leicht geschrieben und ab und an findet man auch die Gedanken von Nobbi (dem Hund).
Und auch für diejenigen, die keine ganz eingefleischten Hundefans sind, ist das Buch durchaus lesenswert, denn es geht auch um viele zwischenmenschliche Beziehungen und nicht nur ausschließlich um die Mensch-Hund-Beziehung. Sicher, das Ende ist vorhersehbar und auch sehr fiktiv, aber es ist ja immer noch ein Roman.

Mein Fazit:
Ein Muss für alle Hundeliebhaber und eine Empfehlung für alle, die Romane mit Liebe, Leid und Witz mögen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Brombeerliebe“


„Brombeerliebe“
Andrea Reichart
Kindle Edition [klick], ASIN: B00GISM6MS, zur Zeit: € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943697827, € 12,90
250 Seiten
Verlag: Oldigor
erschienen: November 2013

Mein herzlicher Dank geht an Andrea Reichart und an den Oldigor-Verlag, die mir dieses schöne Buch geschenkt haben.

Die Autorin:
Andrea Reichart wurde 1960 in Oberhausen geboren, verbrachte ihre Kindheit in den USA und die weiterführende Schulzeit in Deutschland (Essen). Nach ihrer Buchhandelslehre studierte sie Germanistik und Anglistik (MA, 1989), arbeitete bis 2004 als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Essen am Lehrstuhl von Prof. H. Wenzel und besaß von 1992 bis 2008 in Essen einen Verlag und eine Buchhandlung. (Quelle: Oldigor)
Noch mehr Informationen über Andrea Reichart gibt es auf ihrer Homepage: [klick]

Inhalt:
Sue ist 49, eine erfolgreiche Autorin und eine glückliche Ehefrau und Mutter von sechs tollen Kindern. Zwar hat sich im Laufe der Jahre die Routine eingeschlichen. Von den gemeinsamen Träumen und Aktivitäten aus den ersten Ehejahren ist nichts mehr übrig geblieben. Seit ein paar Jahren fährt Lu alleine mit den Kindern in den Urlaub, damit Sue zu Hause in Ruhe ihren nächsten Bestseller zu schreiben. Doch dieses Jahr will die junge, attraktive Yvonne Lu und die Kinder begleiten und Sues Sicherheit gerät ins Wanken. Sie weiß Yvonne will sich ihren Mann angeln.
Noch während sie grübelt, wie sie das verhindern kann erhält sie von einem Notar die Mitteilung, dass ihr bisher unbekannter Vater verstorben ist und sie ihr Erbe antreten soll.  Zusammen mit dem Erbe treten Barbara und Klaus in ihr Leben und krempeln Sue und ihr Leben komplett um.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch gleich zwei Mal erhalten. Einmal aus dem Oldigor – Verlag, mit dem Hinweis, dass mir das eine oder andere an Sue vielleicht bekannt vorkommen könnte und einmal von Andrea Reichart direkt. Andrea Reichart hat mir mit dem Buch vergnüglichen und witzigen Lesestoff versprochen. Und alles trifft darauf zu.
Sues Geschichte ist eine Geschichte mitten aus dem Leben. Und ich bin sicher der oder die eine oder andere, wird sich zumindest in Teilbereichen in Sue oder einem der anderen Protagonisten wieder erkennen. Ich war ehrlich überrascht wie real mir Sue und ihre Familie vorkam. Der Roman ist wirklich witzig und trotzdem kann man auch den tiefergehenden Hintergrund erkennen. Und vielleicht kann jeder von uns irgendwie sogar eine ganz persönliche Erkenntnis daraus ziehen. Andrea Reichart hat es jedenfalls sehr geschickt verstanden, die Themen Liebe, Ehealltag, Familie und Tierschutz miteinander zu verbinden und trotzdem einen humorvollen und locker und leicht zu lesenden und trotzdem spannenden Roman zu schreiben. Ob und was sich der Leser als persönliche Erkenntnis daraus mitnimmt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Ich mochte Sue von Anfang an. Sie ist so herrlich „unperfekt“ – gar nicht die typische, gutaussehende Protagonistin. Auch wenn sie mir manchmal nicht wie eine erfahrene 49jährige Frau vorkam. Aber irgendwie war sie genau richtig so wie sie ist. Ich konnte stellenweise herrlich über sie lachen. Z.B. in dem Telefonat mit Herrn Krug. Aber ich konnte auch wirklich gut mit ihr mitfühlen. Und ich finde die Entwicklung, die sie im Laufe dieser Ferien durchmacht wirklich klasse. Auch wenn eine solche Entwicklung im realen Leben sicher nicht in so kurzer Zeit zu machen ist. Aber ich mochte auch Barbara und Klaus. Die beiden und das große Familiengeheimnis, haben Sues Geschichte die Spannung gegeben und das Ende war eine Überraschung!

Mein Fazit:
Ein witziger und spannender Roman, den ich gerne weiterempfehle. Er lädt ein zum schmunzeln und trotzdem gibt es den einen oder anderen Teil, der den Leser zum nachdenken anregen kann.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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Rezension: „Safranträume“

„Safranträume“
Andrea Reichart
Kindle Edition [klick], ASIN: B009WSLJVA, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3943697445, € 12,90
210 Seiten
Verlag: Oldigor

Mein Dank geht an den Oldigor-Verlag, der mir dieses eBook zur Verfügung gestellt hat..

Die Autorin:
Andrea Reichart hat Buchhändlerin gelernt und Anglistik/Germanistik (MA) studiert. Sie publizierte in den frühen Neunzigern wissenschaftlich und besaß einen kleinen Verlag und eine Buchhandlung in Essen, ehe sie 2008 nach Iserlohn zog, um dort bis Ende 2009 das Literaturhotel Franzosenhohl zu leiten. An dessen Konzept war sie maßgeblich beteiligt. 2010 gründete sie ihre Agentur Leseziel. 2011 erschien ihr Roman Nenn mich Norbert (Mönnig Verlag), der gleich für einen Literaturpreis nominiert wurde (DeLiA Literaturpreis 2012). Sie arbeitet als Lektorin, gibt Blitz-Workshops für Autoren, organisiert Buchpartys, Wellness-Lesungen und das literarische Programm im Literaturhotel. Im Lokalfunk Iserlohn moderiert sie die Sendung Literatur zu Gast. Im August 2012 erschien ihre Kurzgeschichte Adventsträume in der Anthologie Der vierte König (Kaufmann Verlag, hrsg. von Georg Leifels). Safranträume ist ihr zweiter Roman. (Quelle: aus dem Buch „Safranträume“)
Auf facebook könnt ihr Andrea Reichart hier finden: [klick]

Inhalt:
Lara und Roger sind 14 Jahre alt. Beide haben ein Handicap. Lara stottert und Roger hat eine Lese- und Rechtschreibschwäche.
Lara’s Eltern sind sehr engagierte Tierschützer und vergessen darüber auch schon mal, dass auch Lara Zuwendung benötigt.
Roger lebt mit seiner Mutter und seinen 3 kleineren Geschwistern alleine, seit sein Vater die Familie verlassen hat.
So werden aus Lara und Roger Freunde.
Freunde, die sich gegenseitig helfen und die sich gegenseitig brauchen. Bis Lara’s Eltern beschließen schon wieder umzuziehen und irgendwo in Osteuropa ein neues Tierschutzprojekt aufzubauen.

Meine Meinung:
Schon direkt beim ersten Satz

„Johannes Sorglos blickte auf und schmunzelte“

musste auch ich schmunzeln. Das ist doch mal ein wirklich toller Name für eine Romanfigur, oder?
Der  Schreibstil der Autorin hat mir sofort gefallen. Ich habe das Buch während einer längeren Autofahrt (ich war natürlich Beifahrer) gelesen verschlungen und hatte vorher keinen Klappentext dazu gelesen, ging also absolut unbedarft an die Geschichte heran und wusste eigentlich gar nicht um was es darin gehen sollte.  Und ich wurde positiv überrascht. Andrea Reichart hat es auf diesen paar wenigen Seiten geschafft etliche Themen anzuschneiden und miteinander zu einer schönen und spannenden Geschichte zu verweben. Sie erzählt von „Tierschutz“, „sozialen Netzwerken“, „alleinerziehenden  Eltern“, „Eltern, die vielleicht nicht immer für ihre Kinder da sind“ genauso, wie von „Freundschaft“ und „Liebe“. Keines dieser Themen kommt einem unpassend vor oder zu kurz beschrieben. Es passt wirklich alles zusammen. Besonders interessant fand ich es, dass das Thema „soziale Netzwerke“ auch mal auf eine etwas andere Art und Weise und durchaus hilfreich eingesetzt wurde. Es hat eben doch jede Medaille zwei Seiten. Das konnte man hier sehr schön herauslesen.
Die Protagonisten mochte ich sofort. War ja auch kaum anders möglich, schließlich waren sie ja noch Kinder. Aber auch Johannes Sorglos mochte ich, obwohl er schon manchmal auch ein bisschen brummig sein konnte und ich ihm eigentlich hätte böse sein müssen. Hat er doch seinen Hund „Pocke“ genannt. Andrea Reichart hat mich hier mit ihrer Geschichte einige Mal dazu gebracht laut aufzulachen, aber ich habe auch sehr mit Lara und Roger mitgefühlt. Beide hatten es nicht immer einfach.
Ganz toll fand ich auch die Chatgespräche zwischen „Mes Ser“ und „Ri Ta“. Auch dabei musste ich sehr oft schmunzeln. Alleine für die Wahl der Nicknamen aller Beteiligten verdient das Buch schon ein dickes Lob. Die fand ich einfach alle genial.
Das einzige was mir hier noch gefehlt hat, waren ein paar Rezepte ;-).

Mein Fazit:
Wer hier ein Kochbuch vermutet liegt  völlig falsch. Aber wer eine sehr schöne Geschichte über das Leben und Erwachsenwerden mit allen Hoffnungen und Träumen von zwei jungen Menschen lesen mag, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Es gibt auch noch einen sehr schönen Buchtrailer dazu:

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