Rezension: „Tausche Schwiegermutter gegen Goldfisch“


“Tausche Schwiegermutter gegen Goldfisch”
Sabine Zett
Kindle Edition [klick], ASIN: B00F38ON9I, € 7,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3442381395, € 8,99
320 Seiten
erschienen: November 2014
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag 

Mein herzlicher Dank geht an den Blanvalet Taschenbuch Verlag, der mir dieses Buch zugeschickt hat.

Die Autorin:
Sabine Zett arbeitete nach Abitur und Tageszeitungsvolontariat mehrere Jahre als Journalistin. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder begann sie, Theaterstücke, Hörspiele sowie Bücher zu schreiben, und eroberte mit ihrer vielfach ausgezeichneten und in mehrere Sprachen übersetzen „Hugo“-Buchreihe nicht nur die Herzen von kleinen und großen Lesern, sondern auch die SPIEGEL-Bestsellerliste.
(Quelle: Amazon.de)
Homepage von Sabine Zett: [klick]

Inhalt:
Elisa ist „thirty something“ und bekommt das „something“ gerade ziemlich deutlich zu spüren. Nicht nur, dass die Kellner ihres Lieblings-Italienners sie nicht mehr mit dem sonst so üblichen und wohltuenden „bella bionda“ sondern mit einem steifen „signora“ begrüßen, nein da ist auch noch Ehemann Alex, der sich auf einmal sehr merkwürdig verhält. Ein neuer Klingelton auf dem Handy, jede Menge Überstunden im Büro und dann auch noch eine Geschäftsreise nach Paris … Welche Frau würde da nicht ins Grübeln kommen?
Da sind die Schwiegermutter und der zur Zeit recht dürftige Sprachschatz von Sohn Rick doch Kleinigkeiten dagegen, oder?

Meine Meinung:
Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sofort angesprochen, auch wenn ich „thirty something“ nicht direkt einordnen konnte. Das ändert sich aber schon auf der ersten Seite in diesem Buch. Ein sehr gelungener Einstieg in die Geschichte und auf dieser ersten Seite finden wir Ü30-Damen uns wohl alle wieder. Die Ü20-Mädels können sich hierüber (noch 😉 )amüsieren, aber glaubt mir, ihr kommt auch noch dahin, alle 😀 😀 😀 .
Und genau das ist der Grundhumor in diesem Buch, der mir wirklich gut gefallen hat. Irgendwie finden wir uns alle ein klein wenig darin wieder. Die eine mehr, die andere weniger. Alle großen und kleinen Alltagsprobleme einer Frau sind dort mit viel Witz zu einer Geschichte versponnen worden. Für den Humor sorgt der Schreibstil der Autorin, die tolle Familienmitglieder für Elisa erschaffen hat. Sei es die Patronin, wie Elisa ihre Schwiegermutter gerne nennt, oder das P-Alien, der pupertierende Sohn von Elisa.
Elisa ist eine Protagonistin, die mir von Anfang an direkt sympathisch war. Sie steht mitten im Leben, hat eine gesunde Einstellung zu ihrer Familie und dem Umgang damit und dann stemmt sie auch noch den Wiedereinstieg ins Berufsleben als Lehrerin. Auch hier musste ich oft schmunzeln und stellenweise auch laut lachen … die Art und Weise, wie sie mit ihren (unmöglichen) Schülern umgeht. Aber auch wie sie dazu steht, wenn sie selbst einen Fehler macht (ich sag nur „Die Ärzte“ in der Kirche) … und, und, und.
Gut gefallen hat mir auch, dass zu Beginn eines jeden neuen Kapitels ein Satz steht, den einer der Protagonisten in diesem Kapitel irgendwann sagen wird. Wie zum Beispiel

Zitat:
Kapitel 2
„Hast du in letzter Zeit ein paar Kilos zugenommen?“
MARGRET

Ja genau, Margret ist die feinfühlige Schwiegermutter 😉 und die hat noch viel mehr auf Lager.
Ich möchte euch an dieser Stelle gar nicht mehr erzählen, sondern einfach sagen: lest es selbst – es macht gute Laune.

Mein Fazit:
Ein humorvolles, spritziges Frauenbuch – mitten aus dem Alltagsleben! Ein richtiges Gute-Laune-Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle. Nur wer hier Romanik und eine herzzerreißende Liebesgeschichte erwartet, der wird hier enttäuscht werden. Aber wer gerne lacht und Frauen wie du und ich mag, der kann hier nichts falsch machen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

 

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