Rezension: „Im Feuerkreis der Liebe“

Im Feuerkreis der Liebe
„Im Feuerkreis der Liebe“
Ute Jäckle
Kindle Edition [klick], ASIN: B014U1O37K, € 2,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-1515288251, € 12,99
516 Seiten
erschienen: September 2015

Mein herzlicher Dank geht an Ute Jäckle für dieses eBook!

Die Autorin:
Ute Jäckle wurde in Stuttgart geboren. Sie studierte BWL in Nürnberg und verbrachte einige Jahre in den USA. Nach dem Studium arbeitete sie für die Industrie. Schon immer war ihre ganz große Leidenschaft das Lesen, aber mit dem Schreiben begann sie erst vor ein paar Jahren. Seitdem kann sie aber nicht mehr davon lassen und widmet sich voll Hingabe dem Verfassen von Liebesromanen. Ute Jäckle lebt mit Mann und zwei Kindern im Nordosten Baden-Württembergs.(Quelle: bookshouse)
Autorenseite: [klick]
FB-Fanpage: [klick]

Inhalt:
Könnt ihr euch vorstellen plötzlich im Mittelalter zu landen? So wie ihr gerade seid? In Jeans und Shirt? Ganz ohne Vorwarnung? Zack! Genau das passiert Nina an ihrem 20. Geburtstag.
Ein Geburtstag, der sie von einer Katastrophe in die andere jagt. Nicht nur, das offensichtlich alle ihre Freunde ihren Geburtstag vergessen haben, nein, sie erwischt auch noch ihren Freund mit einer anderen Frau. Und dann plötzlich … zack …
Nina hat Glück und wird nicht sofort getötet, obwohl sie als ein Weib in „Männergewandung“ für die Leute auf Burg Adlerfels gelinde gesagt für große Unruhe sorgt trifft. Im Gegenteil sie wird sogar als Gast auf Burg Adlerfels aufgenommen. Nina versucht sich mit der Situation zu arrangieren solange bis sie wieder eine Chance hat, zurück zu kommen, in ihre Zeit. Eine große Hilfe ist ihr dabei Ritter Markus, der von Nina fasziniert ist – auch wenn er für ihr Benehmen und Auftreten oftmals kein Verständnis aufbringen kann. Doch nicht alle meinen es gut mit Nina und so muss sie doch noch um ihr Leben fürchten. Schafft sie es rechtzeitig zurück in die Gegenwart?

Meine Meinung:
Den Schreibstil von Ute Jäckle habe ich bereits in ihrem Debüt „Verloren in der grünen Hölle“ kennengelernt. Deshalb habe ich jetzt auch gerne wieder zugegriffen. Ich muss zugeben, wenn ein Buch eine zeitlang auf meinem SuB lag und ich es dann lese, dann lese ich sofort drauf los, ohne mir den Klappentext noch einmal durchzulesen. So war es auch jetzt wieder und als ich „Im Feuerkreis der Liebe“ angefangen habe, hatte ich keine Ahnung was auf mich zukam. Alles begann mit einem spannenden Prolog aus dem Jahr 1163 und das erste Kapitel folgt in der Gegenwart. Der Leser lernt Nina kennen und durchlebt mir ihr den katastrophalen Geburtstag. Und dann war ich fast so überrascht wie Nina, als sie plötzlich in der Vergangenheit gelandet war. Für mich eine positive Überraschung – für Nina eher nicht 😉 . Ich mag Zeitreise-Romane. Dieser hier hat mir besonders gut gefallen. Die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist der Autorin wirklich gut gelungen. Nina, die moderne und selbstbewusste junge Frau muss sich im Mittelalter zurecht finden. Das das nicht ohne Probleme geht, ist schon klar. Ute Jäckle hat den Bogen perfekt gespannt. Nina erscheint dem Leser so sympathisch und natürlich und begeht unwissentlich etliche große Fehler. So duzt sie z.B. den Ritter Markus seit ihrer ersten Begegnung, ohne darüber nachzudenken, das sich das für eine Frau natürlich nicht gehört – jedenfalls nicht im Mittelalter.
Aber auch Ritter Markus hat mir gut gefallen. Ein Ritter wie aus dem Bilderbuch entsprungen und doch ein Mann wie er im Mittelalter sicher nicht allzu häufig vorkam. Denn in der Ritterrüstung steckt nicht nur ein echter Kämpfer und Held, sondern auch ein Herz mit einem weichen Kern. Auch wenn der das als tapferer Ritter nur sehr selten zeigen darf.
Zudem gibt es gleich mehrere Charaktere, die mehr als unsympathisch sind. Dennoch gehören sie genau so wie sie sind dahin.
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Mit einer tollen Idee, mit zwei tollen Protagonisten, mit Liebe, mit Intrigen, mit einer spannenden Brücke zwischen heute und damals und auch mit einer guten Portion Humor, die mich oftmals zum Lachen gebracht hat.
Das Ende war dann nochmals eine wirkliche Überraschung. Die Geschichte ist zwar abgeschlossen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es doch noch eine Fortsetzung geben könnte.

Mein Fazit:
Ein toller Roman rund um zwei sympathische Protagonisten, mit einer frischen Idee, einer Portion Humor und Romantik in einer Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Meine absolute Leseempfehlung!

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Verloren in der grünen Hölle“


„Verloren in der grünen Hölle“
Ute Jäckle
Kindle Edition [klick], ASIN: B00KU6TUE6, € 5,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-9963523979, € 15,99
470 Seiten
Verlag: bookshouse
erschienen: Juli 2014

Mein herzlicher Dank geht an Ute Jäckle und den bookshouse-Verlag für dieses eBook!

Die Autorin:
Ute Jäckle wurde in Stuttgart geboren. Sie studierte BWL in Nürnberg und verbrachte einige Jahre in den USA. Nach dem Studium arbeitete sie für die Industrie. Schon immer war ihre ganz große Leidenschaft das Lesen, aber mit dem Schreiben begann sie erst vor ein paar Jahren. Seitdem kann sie aber nicht mehr davon lassen und widmet sich voll Hingabe dem Verfassen von Liebesromanen. Ute Jäckle lebt mit Mann und zwei Kindern im Nordosten Baden-Württembergs.(Quelle: bookshouse)
Autorenseite: [klick]
FB-Fanpage: [klick]

Inhalt:
Die siebzehnjährige Kolumbianerin Elena führt das typische Leben eines reichen und verwöhnten Mädchens. Doch das ändert sich schlagartig, als sie zusammen mit ihren beiden Freundinnen, entführt und in den Dschungel verschleppt wird. Das die Kidnapper keinen Spaß verstehen merken die drei Mädchen sofort. Besonders Carlos, der Anführer der Bande, ist völlig unberechenbar und vermittelt den Mädchen Todesangst. Besonders, da Elena sich nicht einfach wortlos in ihr Schicksal ergeben kann und sich und ihre Freundinnen dadurch oft dem Zorn von Carlos aussetzt. Zum Glück wirkt Rico, der Cousin und Vertreter von Bandenchef Carlos, immer wieder beruhigend auf Carlos ein.

Meine Meinung:
Zuerst wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Denn ich mag Thriller ja nicht unbedingt.  Doch nachdem ich die Empfehlung von Sandra von BuchZeiten (Link raussuchen) zu diesem Buch gelesen hatte, war meine Leselust auf dieses Buch geweckt.
Die Autorin hat hier ein spannendes und hochemotionales Debüt hingelegt. Das Buch beginnt sofort mit der Entführung und damit mit Hochspannung. Sie beschreibt sie Szenen intensiv und gut und automatisch hält man beim Lesen die Luft an und spürt die Angst der Mädchen. Aber Ute Jäckle hat auch die Charaktere toll ausgearbeitet. Zum einen Elena, bei der ich mich anfangs immer fragte: Ist das die Naivität der verwöhnten Prinzessin, weiß sie es einfach nicht besser, oder ist sie wirklich einfach nur rebellisch und vorlaut? Auf der anderen Seite konnte ich sie aber auch so gut verstehen, ich glaube mir wäre es auch unglaublich schwer gefallen alles einfach widerspruchslos hinzunehmen. Dann sind da beiden Freundinnen  Adriana und Luisa, die beide völlig anders sind als Elena und im Laufe der Geschichte fragt man sich tatsächlich mal, wie wurden die drei eigentlich zu besten Freundinnen. Doch so eine Extremsituation verändert nun mal. Auch diese Darstellung ist der Autorin gut gelungen. Die beiden Entführer – auch die so unterschiedlich im Charakter und doch  gekennzeichnet durch eine gemeinsame Geschichte. Eigentlich erschreckt es mich fast ein wenig, dass mir diese Geschichte so gefallen hat, denn ich fürchte da steckt ganz viel Realität drin.
Doch Ute Jäckle hat der eigentlich schon spannenden und furchtbaren Entführung und den Erlebnissen noch eine Krone aufgesetzt. Denn die Geschichte von Elena hört nicht mit dem Ende der Geiselnahme auf. Was dann noch alles ans Licht kommt, ist einfach unfassbar.
Einzig das Ende, das kam mir dann irgendwie zu schnell. Wobei, jetzt im Nachhinein betrachtet, war auch das Ende genau richtig.

Mein Fazit:
Ein packendes Autorendebüt, dass den Leser mitnimmt auf eine Achterbahn der Gefühle.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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