Challenges für 2013

Die Chaoschallenge ist ja nun fast beendet und es hat mir total Spaß gemacht dabei zu sein, deshalb habe ich mich heute entschieden an zwei neuen Challenges teilzunehmen.

Die erste Challenge, an der ich teilnehmen möchte wird von Bianca von BUCHimPULSe veranstaltet und heißt

bookshouse / Sieben Verlag Kooperations-Challenge

Die Challenge läuft vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2013 und in dieser Zeit sollte ich mindestens vier Bücher aus dem bookshouse-Verlag und/oder dem Sieben Verlag lesen und jeweils eine Rezension dazu schreiben.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das tatsächlich bis Ende Mai schaffe, aber da ich aus jedem der beiden Verlage schon länger mindestens ein Buch auf meinem SuB liegen habe, ist das vielleicht ein guter Ansporn. Ich bin sehr gespannt ob ich es schaffen werde.

Meine Fortschritte könnt ihr auf meiner Challenge-Seite verfolgen: [klick]

 

 

Die Challenge Deutschsprachiger Autoren 2013 wird von Herzbücher veranstaltet.

Vom 1. Januar 2013 bis 15. Januar 2014 sollen mindestens 10 Bücher deutschsprachiger Autoren lesen. Ich denke das sollte zu schaffen sein, wo ich doch im Moment fast nur Bücher von deutschsprachigen Autoren lese.

Meine Lesefortschritte dazu gibt es auf dieser Challenge-Seite: [klick]

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Interview mit dem Team vom bookshouse-Verlag

Habt ihr eigentlich gewusst, dass der bookshouse-Verlag seinen Sitz auf Zypern, einer wunderschönen Insel im Mittelmeer, hat?
Bis in mein Hirn war das bis vor kurzem gar nicht vorgedrungen, und das obwohl ich eigentlich schon sehr lange mit dem netten Team in Kontakt stehe und mich zu den „Stammbloggern“ des Verlages zählen darf. Als ich dann vor kurzem realisiert habe „Zypern, wow“, wurde ich neugierig und habe einfach mal nachgefragt. Das Team hat mir viele Fragen beantwortet … vielleicht interessiert es euch ja auch?

Das Interview (Die Antworten vom bookshouse-Team sind fett und kursiv dargestellt):

Hallo liebes bookshouse Team. Vielen Dank erst mal, dass ihr euch die Zeit nehmt und meine Fragen beantwortet.
Hallo liebe Beate. Wir haben zu danken und freuen uns, dass der Verlag dein Interesse weckt. Wir sind gespannt auf deine Fragen.

Als ich gelesen habe, dass der Sitz des bookshouse-Verlages auf Zypern liegt, war ich überrascht und gleichzeitig fasziniert. Ein Verlag für deutsche Bücher auf Zypern? Das hat mich neugierig gemacht. Daher natürlich gleich meine erste Frage: Wie kommt jemand darauf, einen Verlag für deutsche Bücher ausgerechnet auf Zypern zu gründen?
Nun, das hat den einfachen Grund, dass wir Deutsche sind, aber schon zwischen 6 und 8 Jahren auf Zypern leben. Wo auf der Welt als hier sollten wir den Verlag also gründen? 🙂 🙂 🙂

Ihr habt den Verlag aber doch nicht alle zusammen gegründet, oder?
Nein. Die Firmengründung erfolgte durch Investoren, die nicht genannt werden möchten. Neben dem Direktor gibt es fünf feste Angestellte, die übrigen Mitarbeiter arbeiten nach Auftragslage.

Auf der Seite „Über uns“ auf eurer Homepage sind derzeit 17 Mitarbeiter-Fotos zu sehen. Bei einigen steht dabei, dass sie nicht auf Zypern leben. Wie viele Kollegen arbeiten denn direkt im Büro auf Zypern?
Sieben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten direkt in unseren Büros (Iris, Jörg, Panayiotis, Reiner, Stefan, Steffi und Susanne) . Vier weitere sind Deutsche, die ebenfalls auf Zypern leben, aber von zu Hause aus wirken (Claudia, Gudrun, Karin und Thomas). Unsere drei Sprecher (Bettina, Christoph und Mica) arbeiten von Deutschland aus. Und dann haben wir noch drei Korrektorinnen, die ebenfalls in Deutschland wohnen (Doreen, Kerstin und Monika).

Nur ein Name sieht „griechisch“ aus. Der von Panayiotis Ierodiakonou (Direktor – Geschäftsführer von bookshouse). Ist er Zypriot? Und sind alle anderen Deutsche, die auf Zypern leben?
Neben Panayiotis steht uns noch Yannis Michaelides zur Seite. Die beiden gebürtigen Zyprer kümmern sich um alle administrativen Aufgaben und ums Geschäftliche – sprich Ämter, Banken, Steuern und Finanzen.

Sind die Kollegen, die vom „Home-Office“ aus arbeiten, auch ab und zu im Büro auf Zypern anzutreffen oder wird alles über die modernen Kommunikationswege (Mails, Videokonferenzen, Chat usw.) geregelt?
Claudia, Gudrun, Karin und Thomas sehen wir auch öfter im Büro. Mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus Deutschland arbeiten wir, wie du schon vermutet hast, über Mails, Chat, Telefon, Videokonferenz. Aber sicherlich wird uns der eine oder andere auch mal hier besuchen.

Der „richtige“ Startschuss für die Bücher aus dem bookshouse-Verlag fällt ja erst im Januar 2013. Wie ist das mit den Büchern? Wo lasst ihr die drucken? Werden eure Bücher dann auch über deutsche Buchhandlungen vertrieben?
Die Print-Books werden in Deutschland gedruckt und über Amazon weltweit vertrieben. In Buchhandlungen liegen Bücher von kleineren Verlagen leider allenfalls in Ausnahmefällen aus. Der Buchhandel kann jedoch unsere Bücher im VLB (Verzeichnis lieferbarer Bücher) finden und über uns bestellen. Das heißt, dass Kunden in ihrer Buchhandlung auch bedient werden können. In der Hauptsache läuft der Vertrieb jedoch über das Internet. Unsere E-Books werden über einen Vertriebspartner an alle relevanten Online-Shops geliefert (z. B. libri.de, Apple iBookstore, buecher.de, Kobo, Mayersche, u. v. m.) und natürlich ebenfalls über Amazon verkauft.

Bedeutet das dann im Umkehrschluss, dass ihr eure Bücher gar nicht selbst in die Hand bekommt? Gehen die direkt aus dem Druck zu Amazon?
Nein, das bedeutet es nicht. Wochen bevor ein Buch in Druck geht, halten wir einen Proof in Händen. Ein Proof ist ein Probeexemplar des gedruckten Buches. Auf diese Weise vergewissern wir uns, dass die Qualität zu unserer Zufriedenheit ist.

Wie ist das für euch mit so viel Vorlaufzeit zu arbeiten? Ohne wirklich Umsatz machen zu können. Denn ich sehe ja, wie viele tolle Ideen ihr jetzt schon habt und immer wieder umsetzt. Das kostet doch alles jetzt schon jede Menge.
Da hast du vollkommen recht. Die gesamte Vorlaufzeit lässt sich nur dank des Kapitaleinsatzes der Firmeninhaber finanzieren.

Vor knapp 30 Jahren habe ich selbst einmal Urlaub auf Zypern gemacht und es hat mir sehr gefallen. Eure Postanschrift ist „Pano Akourdaleia“. Wo ungefähr liegt das? Ist es ein kleines Dorf? Eine größere Stadt?
Oh. In dieser Zeit hat sich eine Menge auf Zypern verändert, wenn nicht zu sagen: Alles! Naja, fast. Seit mehr als 20 Jahren tobt hier ein Bau-Boom, der erst seit der Immobilienkrise einen Rückgang erfahren hat. Es gibt kaum noch ursprüngliche Dörfer – eher reiht sich ein Neubaugebiet an das nächste. Seit dem Eintritt Zyperns in die EU im Jahr 2004 hat sich noch mal vieles verändert, davon haben wir in den vergangenen sechs Jahren einiges hautnah miterlebt. So ist die Auswahl an Produkten in den Geschäften sprunghaft gestiegen, der Preis für Benzin hat sich in dieser Zeit nahezu verdoppelt, die Internetgeschwindigkeit hat sich verachtfacht, die Polizei schaltet mittlerweile die Blinklichter aus, wenn sie auf der Autobahn stehen und Radarkontrollen machen. Noch vor knapp sechs Jahren rotierten die blauen und roten Lichter, sodass man den Wagen aus Hunderten Metern Entfernung sehen konnte. Nach dem Motto: Wir stehen hier und kontrollieren. Fahr bloß langsam, damit wir keine Arbeit haben. Das ist heute nicht mehr so. Einiges hat sich zum Moderneren verändert, aber nicht alles. Und ob moderner gleichbedeutend ist mit positiver, lassen wir mal dahingestellt. Vor sechs Jahren gab es zwei Wochen vor Ostern noch keine Eierfarben und die Antwort einer Verkäuferin lautete: Fragen Sie in einer Woche noch mal. Heute sind auch bei uns die Läden bereits zwei Monate vor Weihnachten voll mit Deko-Artikeln. Soll heißen: Auf viele der Änderungen der vergangenen Jahre hätten wir locker verzichten können, aber dennoch lieben wir alle das Leben hier.
Pano Akourdaleia ist ein Dorf mit etwa 40 Einwohnern und liegt an der Westseite etwa zwölf Kilometer Luftlinie vom Meer entfernt in rund 450 Metern Höhe.

Ok, das kann ich mir gut vorstellen. Verändert hat sich in den letzten Jahren ja überall unheimlich viel. Vielleicht sollte ich mich einfach mal um einen Job bei euch bewerben, dann könnte ich mich selbst davon überzeugen 😉
Wenn du ernsthaft ans Auswandern denkst, kann aus dem Scherz schnell Ernst werden, denn wir planen, im nächsten Jahr das Team der fest angestellten Mitarbeiter schnellstmöglich zu erweitern. 😀

Na ja, eigentlich habe ich das ja bereits vor knapp 20 Jahren getan, wenn auch nicht so weit wie ihr 😉 Aber sollte ich unerwartet doch noch einen neuen Job brauchen, melde ich mich bei euch.
Wie sieht es denn sprachentechnisch aus? Kann man auf Zypern leben und zurecht kommen ohne griechisch zu können?
Ja, aber allein aus Respekt vor den Landsleuten sollte jeder zumindest einige Floskeln Griechisch können, um einfache Gespräch führen oder Höflichkeiten austauschen zu können. Die Zyprer freuen sich sehr über solche Zeichen der Achtung. Um beruflich auf Zypern Fuß zu fassen, ist es in einigen Bereichen zwingend erforderlich, Griechisch zu sprechen, in anderen nicht. Vielfach kann man hier also ohne Griechisch gut zurechtkommen – nur Englisch sollte man beherrschen, sonst wird es schwierig. Bis 1960 war Zypern eine britische Kolonie, deshalb zählt Englisch hier als wichtige Verkehrssprache und wird bereits im Kindergarten gelehrt.

Das sehe ich persönlich ganz genauso. Ich halte es sogar für meinen Urlaub so, dass ich versuche zumindest ein paar Worte der Höflichkeit, wie: bitte, danke, Guten Tag usw. in der jeweiligen Landessprache zu kennen.

Was seht ihr wenn ihr aus dem Bürofenster schaut?
Norden (das Meer versteckt sich gerade am Horizont)

Osten

Süden

Westen

© Fotos: bookshouse-Verlag.

Die Bäume haben ihr Laub noch nicht verloren, aber das kommt bald. Die ersten Herbstgewitter haben auch schon Einzug gehalten. In Richtung Norden sieht man bei klarem Wetter das Meer, nur an diesigen oder bewölkten Tagen verschwimmt die Grenze von Wasser und Himmel miteinander. In östlicher Richtung sehen wir die Spitze des Olympos, den mit 1952 Metern höchsten Berg auf Zypern. Im Winter können wir den Schnee auf der Bergspitze sehen. Es gibt dort sogar Schneepisten und Lifte.

Nochmal vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meine Fragen zu beantworten. Ich finde es total spannend mal „hinter die Kulissen“ zu blicken.
Wir haben zu danken. Es war nett, mit dir zu „plaudern“, liebe Beate.

Hier jetzt noch der Link zum bookshouse-Verlag: http://www.bookshouse.de/ Schaut euch doch dort einmal um. Es gibt sogar ein Foto vom „Briefkasten“ und Fotos aller Mitarbeiter. Vielleicht entdeckt ihr ja noch mehr, was euch interessiert. Zum Beispiel ein tolles neues Buch 😉

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Rezension: Infinitas, Band 1 von Andrea Wölk

“Infinitas – Krieger des Glaubens” (Band 1)
Andrea Wölk
Kindle Edition [klick], ASIN B007CU1BEA
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3-9814267-0-0
Seiten: 300
Empfohlen ab 16 Jahre
Verlag: Oldigor Verlag (Juni 2011)

Die Autorin:
Geboren wurde Andrea Wölk in Essen/Ruhrgebiet. Bereits als Schülerin begann sie zu schreiben und absolvierte eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. 25 Jahre arbeitete sie erfolgreich in diesem Beruf. 2009 entstand ihr erster Frauenroman „Was immer dir bleibt“, der 2010 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt und Anfang 2011 unter dem Titel „Der den Regen schenkt“ im Oldigor Verlag neu verlegt wurde. Mit ihren Frauenromanen und Romantik- Fantasie möchte sie viele Leser begeistern. Sie lebt heute mit ihrem Mann und ihren 6 Kindern im Westmünsterland. Mehr über die Autorin gibt es auch auf ihrer Homepage: http://andreawoelk-autorin.jimdo.com/ (Quelle: Oldigor Verlag)

Inhalt:
Sara, eine bekannte Schauspielerin in Seattle, braucht eine Auszeit und – Internet macht‘s möglich – sie tauscht für die Dauer von zwei  Monaten ihr Haus in Seattle gegen die Wohnung von Channing in Paris. Doch sie kommt auch in Paris nicht zur Ruhe, irgendwas zieht sie schon kurz nach dem Beginn des Wohnungstausches zurück nach Hause.
Auch Channings Aufenthalt in Seattle verläuft völlig anders als geplant. Denn direkt nach seiner Ankunft in Seattle hat er einen schweren Autounfall und kommt erst im Krankenhaus wieder zu sich. Allerdings kann er sich an nichts mehr erinnern. Er weiß zwar noch wie er heißt, aber sonst nichts. Weder sein Spiegelbild noch seine aufwändige Tätowierung scheint er zu kennen. Auch sonst scheint er sich irgendwie verändert zu haben. Erst als er Shia, seinen Lebensretter, kennenlernt, erfährt er warum er sich so verändert hat. Er wurde gewandelt. Er ist nun auch ein Vampir – ein Krieger des Glaubens.
Die Krieger des Glaubens sind die Hüter des  „Diarium“ und das darf auf keinen Fall in falsche Hände kommen, sonst siegt das Böse über die Welt. Gemeinsam kämpfen sie darum das „Diarium“ zu schützen und das Böse auszurotten. Aber auch die Liebe hält bei Channing und Shia Einzug. Was das Leben nicht unbedingt einfacher macht.

Meine Meinung:
Es ist zwar wieder ein „Vampirbuch“ – aber es ist auch wieder ein Vampirbuch mit so vielen schönen neuen Ideen und Facetten. Und bereits nach wenigen Seiten bin ich rettungslos verloren.
Das Thema „gute Vampire“ bekämpfen „böse Vampire“ und „gute Vampire treffen ihre große und einzige Liebe“ ist ja nicht eigentlich neu,  aber es gibt so viele neue Ideen. Ich finde die Tätowierungen, die die „Losung“ und das „Erkennungssymbol“ der Krieger des Glaubens darstellen, so schön und die Autorin beschreibt sie so eindrucksvoll, dass ich sie wirklich vor mir sehen kann. Auch die Bedeutung, die diese Tatoos noch haben, finde ich ganz klasse. So romantisch.
Die eigentlichen Hauptcharaktere in diesem Buch sind Sara, Channing, Shia und Ewa. Aber auch die anderen Krieger sind so toll ausgearbeitet und harmonieren so fantastisch zusammen, dass ich keinen einzigen missen möchte.  Ich kann gar nicht sagen, wen ich nun am meisten mag. Und es gibt auch keinen Krieger, der mit unsympathisch wäre.
Die verschiedenen Schauplätze in den USA, in Deutschland und in Frankreich sind so stimmig und toll beschrieben, dass man jeden einzelnen deutlich sichtbar vor Augen hat. Und es hat mich absolut nicht gestört, dass es so viele unterschiedliche Schauplätze waren, im Gegenteil, ich bin gerne mit auf diese Reisen gegangen.
Ich habe in diesem Buch alles gefunden, was meiner Meinung nach in ein gutes Vampir-Buch gehört: Spannung, tolle Charaktere, gute Vampire, böse Vampire, Menschen, wahre und tiefe Liebe, Verwirrungen der Liebe, ein Schuss Erotik, neue Ideen und alles so geschrieben, dass das Lesen richtig Spaß macht.
„Infinitas-Krieger des Glaubens“ ist Band 1 einer neuen Serie aber es endet in sich abgeschlossen. Trotzdem hat es enorm hohes Suchtpotential. Ich jedenfalls bin bereits süchtig nach den Kriegern und ihren Frauen!

Fazit:
Ein wunderbarer Start in eine neue, vielversprechende Vampir-Serie mit sehr hohem Suchtpotential. Ich bin froh, dass ich Band 2 bereits besitze. Ich kann allen Vampir-Fans dieses Buch nur ganz nah ans Herz legen.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen.

Liebe Andrea, vielen Dank, dass du mir dieses tolle Buch zur Verfügung gestellt hast!

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