Rezension: „Das Honigmädchen“

Das Honigmädchen
“Das Honigmädchen”
Claudia Winter
Kindle Edition [klick], ASIN: B07C3XHRZZ, € 9,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3442485741, € 8,99
448 Seiten
Verlag: Goldmann
erschienen: März 2019

Die Autorin:
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben „Aprikosenküsse“ und „Glückssterne“ hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Nebenbei arbeitet sie als Lektorin und Coach. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn. (Quelle: Goldmann)
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Inhalt:
Camilla, alleinerziehend, berufstätig und im Augenblick am Ende ihrer Kräfte.
Marie, 15 und gerade zum pubertierenden Monster geworden.
Eine Wohnung mit hauchdünnen Wänden und einem Nachbarn, der keinen Schlaf braucht und stattdessen nächtelang Partys feiert.
Da kommt die Dienstreise in die Provence zu dem Honighändler, der nicht mehr pünktlich liefert anscheinend gerade recht.
Aber wie so oft im Leben kommt es meistens ganz anders als man denkt.

Meine Meinung:
Zum zweiten Mal hat mich Claudia Winter nach Frankreich entführt. Und das obwohl ich es mit Bienen überhaupt nicht so habe. Da bin ich dann doch eher wie Camille. Aber ein Buch von Claudia Winter kann ich mir einfach nicht entgehen lassen. Und wieder einmal hat sie bewiesen, dass sie es kann. Mit ihren Geschichten schickt sie ihre Leser in ferne Länder, lässt sie die Geschmäcker auf der Zunge spüren, die Gerüche riechen und die Landschaften sehen. Dieses Mal ist es die Provence, lila Lavendelfelder und der intensive Duft von Lavendelhonig. Aber ich habe auch blauen Honig gesehen. Glaubt ihr nicht? Lest und seht es doch einfach selbst.
Aber auch die Protagonisten sind absolut real. Ich mag das sehr. Claudia Winter schafft es immer wieder interessante, abwechslungsreiche und irgendwie alltägliche Lebensgeschichten mit viel Liebe und Humor zu erzählen. Hier ist es die alleinerziehende Camilla mit ihrer pubertierenden Tochter. Die mehr und die weniger liebenswerten Bewohner des kleinen Dorfes Loursacq. Henry, der griesgrämige Imker. Viele kleine hochintelligente Bienen und noch so einiges mehr.
Viel zu schnell waren die Seiten verflogen und ich musste die Provence und die liebgewonnenen Charaktere verlassen.

Mein Fazit:
Die Autorin entführt ihre Leser in die Provence. Genießt die Zeit dort, entspannt, staunt, trinkt einen Milchkaffee und erlebt die Geschichte des Honigmädchens hautnah mit.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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Rezension: „Die Wolkenfischerin“

Die Wolkenfischerin
„Die Wolkenfischerin“
Claudia Winter
Kindle Edition [klick], ASIN: B06ZXVFVY2, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3442485734, € 9,99
400 Seiten
Verlag: Goldmann
erschienen: 18. Dezember 2017

Die Autorin:
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben „Aprikosenküsse“ und „Glückssterne“ hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Nebenbei arbeitet sie als Lektorin und Coach. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn. (Quelle: Goldmann)
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Inhalt:
Claire Dumont lebt und arbeitet in Berlin. Sie arbeitet sehr erfolgreich für das Berliner Gourmet- & Lifestyle-Magazin „Genusto“. Was niemand ahnt: Sie lebt und arbeitet mit einem gefälschten Lebenslauf. Soeben hat sie von ihrem Chef ein sensationelles Angebot für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter erhalten. Dumm nur, dass ihre Mutter ausgerechnet jetzt ins Krankenhaus muss und Claire um Hilfe bittet. Sie soll sich in der Bretagne um ihre gehörlose Schwester kümmern, solange die Mutter im Krankenhaus liegt. Doch dorthin, nach Moguériec, wollte sie eigentlich nie wieder zurückkehren. Und erst recht nicht jetzt. Dennoch, sie kann ihrer Mutter diesen Wunsch nicht abschlagen und kehrt zurück, in das Dorf, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Dort trifft sie auf ihren Freund aus Kindertagen und ist überrascht was aus ihm geworden ist. Den absoluten Supergau erlebt sie aber, als ihr Chef in genau diesem Ort auftaucht, um dort Urlaub zu machen. Verzweifelt versucht sie ihr Lügengeflecht aufrecht zu erhalten.

Meine Meinung:
Der Roman startet mit einem Prolog in Frankreich im Juli 1998. Darin lernt der Leser Gwenaelle und ihre Familie kennen. Ab dem ersten Kapitel werden dann zwei Geschichten in wechselenden Perspektiven erzählt. Einmal die von Claire in Berlin und einmal die von Gwenaelle in Frankreich. Ein bisschen bin ich anfangs darüber gestolpert, dass die beiden Geschichten zeitversetzt sind. Also Gwenaelle ab 1998 während Claire in Berlin in der Gegenwart lebt. Nachdem mir das klar wurde, konnte ich die Geschichten auch besser verstehen.
Gwenaelle ist gerade mal 15 Jahre und hat bereits einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Als sie nach Paris kommt, um ihre Tante Valérie zu besuchen, ändert sich einiges in Gwens Leben. Ich mochte sie gerne, aber fast noch besser fand ich Tante Valérie, die es offensichtlich faustdick hinter den Ohren hat.
Claire in Berlin ist eine junge Frau mit dem typischen französischen Charme. Es war sehr interessant sie näher kennenzulernen. Ein bisschen chaotisch und mit einer Art, die den Leser immer wieder mal den Kopf schütteln oder schmunzeln lässt. Und die immer wieder für eine Überraschung gut ist.
Dann sind da noch die Bewohner von Moguériec und der Chef von Claire. Zusammen eine pikante Mischung, die für viel Aufregung sorgt.
Claudia Winter hat es mal wieder geschafft mich mit ihrem Roman zu entführen. Zunächst nach Paris und dann in die wunderbare Bretagne. Beides Orte, an denen ich bereits persönlich war und an die ich mit Claire zusammen gerne zurückgekehrt bin. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und lässt die Bilder lebendig werden. Man kann das Meer sogar fast riechen und die Brandung hören. Und als Zugabe gibt es auch hier wieder einige tolle Rezepte, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen. So kann der Leser auch nach dem Buch immer wieder ganz einfach in die Bretagne zurückkehren.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Roman zum entspannt zurücklehnen und dabei ganz locker und einfach einen Trip nach Paris und in die Bretagne zu machen. Lernt eine etwas chaotische und trotzdem liebenswerte Protagonistin kennen. Und werdet selbst zur Wolkenfischerin.

Meine Wertung:
4,5 von 5 Herzen, aufgerundet auf 5

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Rezension: „Glückssterne“


„Glückssterne“
Claudia Winter
Kindle Edition [klick], ASIN: B01G1SB9G8, € 8,99
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-3442485437, € 9,99
416 Seiten
Verlag: Goldmann
erschienen: 12. Dezember 2016

Die Autorin:
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben „Aprikosenküsse“ und „Glückssterne“ hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Nebenbei arbeitet sie als Lektorin und Coach. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn. (Quelle: Goldmann)
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Inhalt:
Josefines Leben läuft perfekt. Sie hat einen tollen Job als Familienanwältin in einer renommierten Kanzlei und steht kurz davor ihren Verlobten Justus zu heiraten. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange. Dann erfährt sie, dass ihre Cousine Charlie den „Brautring“ der Familie geklaut hat und damit nach Schottland durchgebrannt ist. Ohne diesen Ring kann Josefine aber auf gar keinen Fall heiraten. Das heißt sie muss Charlie und mit ihr den Ring finden. Bereits der Flug nach Schottland ist furchtbar, aber kaum hat sie schottischen Boden betreten folgt eine Katastrophe der nächsten.

Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Claudia Winter und liebe ihren Schreibstil, der sehr individuell ist. Wer schreibt schon einen Liebesroman in einem verregneten Schottland und schafft es tatsächlich, dass sich sogar fast permanenter Starkregen einfach nur gut anfühlt. Dieses Buch hat einfach alles: Viel Humor, viele unterschiedliche Gefühle, Familientraditionen, Liebe, tolle Charaktere und einen sehr interessanten Schauplatz.
Josefine ist die typische Anwältin, beherrscht, rational denkend und sehr ehrgeizig. Justus passt sehr gut zu ihr, denn er ist der gleiche Typ. Dann begegnet Josefine dem schottischen Bäcker Aiden und obwohl er ihr mehr als einmal aus der Patsche hilft, kann sie ihn einfach nicht leiden. Ich mochte ihn und zwar vom Anfang an. Auch wenn man aus ihm vielleicht nicht gleich schlau wird. Dann gibt es da noch Bri und Li und die beiden sind meine absoluten Lieblinge. Was habe ich über die beiden gelacht. Sie sind einfach göttlich, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht unbedingt mit den beiden in einem Bett schlafen möchte.
Aber auch die anderen Figuren sind einfach total klasse, egal ob Hank, diverse Wirte und Wirtinnen in schottischen Pubs, ein französischer Reiseführer, ein schottischer Taxifahrer … Claudia Winter hat sie alle zum Leben erweckt und jeder von ihnen ist etwas ganz besonderes. Genau wie dieser Roman. Ja, natürlich es ist ein Liebesroman und man kann ahnen wie es ausgeht, aber der Weg, diese Reise durch Schottland ist einfach so unglaublich schön. Man möchte gar nicht aufhören. Und das Ende bringt tatsächlich noch eine Überraschung. Für mich ein absolutes *hach*-Buch.

Mein Fazit:
Ein absolutes Muss für alle, die an die Liebe glauben. Ein Buch, um sich einzukuscheln in eine warme Decke, eine Tasse Tee, ein paar Schokoladenkekse und zusammen mit Josefine die Reise nach Schottland anzutreten.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Es gibt noch einen tollen Buchtrailer dazu, in dem ihr Claudia Winter beim Backen von Glückssternen zuschauen könnt 😉

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Rezension: „Ausgerechnet Soufflé“

Ausgerechnet Soufflé
„Ausgerechnet Soufflé“

Claudia Winter schreibt als Carolin Wunsch
Kindle Edition [klick], ASIN: B01A5X5PB0, € 2,29
Taschenbuch -zur Zeit nur in alter Ausgabe erhältlich-
263 Seiten
erschienen: Februar 2016

Hinweis:
Es handelt sich hier bei der neu aufgelegten und überarbeiteten Ausgabe der ursprünglichen Version von Claudia Winter.

Die Autorin:
Carolin Wunsch ist das Pseudonym der Schriftstellerin Claudia Winter, unter dem sie ihre frühen Werke im Selbstverlag veröffentlicht. Der Name Carolin Wunsch steht für freche Frauenromane, die dem Chick-Lit-Genre zuzuordnen sind und sich an all die Leserinnen und Leser richten, die gerne in unverblümtem Plauderstil unterhalten werden möchten.
Heute schreibt Claudia Winter für den Goldmann Verlag romantische Komödien, die auch in englischer Übersetzung erhältlich sind. Für weitere Informationen besuchen Sie die Seite der Autorin. (Quelle: eBook Ausgerechnet Soufflé)
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Inhalt:
Die leicht chaotische Katharina Lehner, genannt Katta arbeitet in einer Anwaltskanzlei. Besonders viel Spaß macht ihr das nicht. Ihren Frust darüber kocht und isst sie sich abends in ihrer kleinen Wohnung von der Seele und das mit Leidenschaft.
Dann passiert ihr ein gravierender Fehler und plötzlich ist Katta arbeitslos. Freundin Britta steht ihr natürlich zur Seite und an diesem feucht-fröhlich-frustrierten Abend entsteht die Idee zum „Cook & Chill“ – Ein Café, in dem man Kochbücher lesen und kaufen kann, in dem man gemütlich essen & trinken kann und in dem man auch kochen lernen kann.

Meine Meinung:
Ich fange ausnahmsweise mit einem Zitat an.

Zitat – aus dem Prolog: erster Satz
„Schokoladengelüste sind gemeine, kleine Geister, die unentwegt kichern. Sie fallen zu den unmöglichsten Zeiten aus dem Dunkel auf das Bett und kriechen unter meine Decke. An den Füßen bin ich ziemlich kitzelig. Nicht zum ersten Mal öffne ich also mitten in der Nacht die Augen und mein erster Gedanke ist … Schokolade.“

Dieser erste Satz sagt schon so unheimlich viel über Katta aus und über den Schreibstil von Carolin Wunsch.
Ich hatte jedenfalls lange bevor ich wusste wie die Protagonistin, die da in der Ich-Form erzählt, heißt ein Bild von ihr vor Augen. Und ich musste bereits bei diesem ersten Satz schmunzeln. Kann ein Buch besser anfangen? Eigentlich nicht, oder?
Ich muss zugeben, ich konnte die chaotische Katta und ihre Handlungen selten nachvollziehen, aber ich mochte es total ihr dabei zuzuschauen und zu denken „Auf sowas kann auch nur du kommen“ oder auch „Sowas kann auch nur dir passieren“. Und trotzdem von Kapitel zu Kapitel mochte ich sie mehr. Sie ist eine Frau, über die ich viel lachen konnte von der ich mir aber auch vorstellen könnte, mit ihr befreundet zu sein. Sie ist eben etwas ganz besonderes, oder kennt ihr noch jemanden, der weiß wie Fensterreiniger schmeckt 🙂 ?

Zitat
„Das Briefpapier ist mir wohlbekannt, besonders der Geschmack der Klebestreifen beim Anlecken. Ein wenig Vanille vereint mit einem Hauch Fensterreiniger.“

Ihre Idee für das „Cook & Chill“-Konzept finde ich genial. Gäbe es hier so einen Ort, wäre ich dort sicher auch öfter anzutreffen. Carolin Wunsch hat hier sehr viele unterschiedliche Leute versammelt. Und dennoch: keine der Personen ist daraus wegzudenken und jede Person ist so individuell. Egal ob „der kleine Mann“ und sein Hund oder Sascha, ob Frau von Stetten oder Kattas Vermieterin.
Und dann ist da noch Kattas neuer Nachbar, Herr F. Sander, der Katta schon fast an ihrem Verstand zweifeln lässt.
Mir hat dieser locker, leichte, spritzige und humorvolle Roman, in dem auch die eine oder andere Katastrophe nicht fehlt, von der ersten bis zur letzten Seite Spaß gemacht. Und ich freue mich, dass es in „Häppchenweise“ mit dem „Cook & Chill“ weitergeht.

Mein Fazit:
Dieses Buch erzählt von der chaotischen, aber charismatischen Katta, einer tollen Geschäftsidee und ganz viel Humor. Die Geschichte lebt durch ein Buffet unterschiedlicher Protagonisten. Nebenbei lernt der Leser / die Leserin auch noch so einiges über verschiedene Lebensmittel und als Sahnehäubchen gibt es die wichtigsten Rezepte auch noch zum nachkochen.
In diesem „Cook & Chill“ wäre ich auch gerne Stammgast!

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

Sonstiges:
Band 1: Ausgerechnet Soufflé – kann aber als komplett in sich abgeschlossener Roman gelesen werden.
Band 2: Häppchenweise – ob man „Ausgerechnet Soufflé“ vorher gelesen haben muss, kann ich noch nicht sagen, denn ich habe Häppchenweise noch nicht gelesen. Aber ich mir ziemlich sicher, dass es mehr Spaß macht mit Band 1 anzufangen, denn das ist die Entstehungsgeschichte des „Cook & Chill“.

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Rezension: „Aprikosenküsse“


„Aprikosenküsse“
Claudia Winter
Kindle Edition [klick], ASIN: B00LZ6GW82, € 2,29
Taschenbuch [klick], ISBN: 978-1500423025, € 9,99
334 Seiten
Verlag: CreateSpace
erschienen: Juli 2014

Liebe Sandra, liebe Claudia, ganz herzlichen Dank – ohne euch beide, hätte ich dieses wunderbare Buch nicht gelesen!

Die Autorin:

Claudia Winter, geb. 1973, ist Diplom-Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben „Aprikosenküsse“ hat sie weitere drei Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Nebenbei arbeitet sie als Lektorin und Coach. Die Autorin lebt in mit ihrem Lebensgefährten und den Hunden Kim und Luka in Limburg an der Lahn. (Quelle: eBook Aprikosenküsse)
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Inhalt:
Hanna ist eine Journalistin, die Restaurantkritiken schreibt. Die Kritik über das „Tre Camini“ hätte sie allerdings lieber nicht geschrieben, denn Giuseppa Camini erleidet beim Lesen einen tödlichen Herzinfarkt. Der Enkel von Guiseppa verklagt Hanna und ihren Verlag deswegen, aber das ist bei weitem noch nicht alles, denn unglücklicherweise gerät Hanna auch noch in Besitz der Urne mit den Überresten von „Nonna“ Camini. Schweren Herzens entscheidet sie sich, die Urne zurück nach Italien zu bringen und sich bei Fabrizio Camini zu entschuldigen. Kaum ist sie auf dem Gut angekommen, bringt das Testament der alten Dame sie in eine völlig aussichtslose Situation.

Meine Meinung:
Bereits der erste Satz des Prologes hat mich zum Lachen gebracht. Wenn das kein sensationeller Einstieg in einen locker, leichten und wundervollen Roman ist!
Diese Geschichte wird abwechselnd von Fabrizio und Hanna in der Ich-Form erzählt. Man kann dabei auch gar nicht durcheinander kommen, denn es steht immer über dem Kapitel wer gerade erzählt. Und das ist auch gut so, denn zu Beginn der Geschichte kennen sich die beiden noch nicht und der Leser lernt beide erst mal gründlich kennen. Auf der einen Seite ist da Hanna, die taffe und recht kaltschnäuzige Journalistin, die außer ihrer Arbeit nichts im Kopf hat. Und die mir anfangs auch nicht wirklich sympathisch ist.
Auf der anderen Seite Fabrizio mit seiner italienischen Nonna Giuseppa. Die Großmutter, Herrscherin über den ganzen Familienklan und der Enkel, ein italienischer Macho durch und durch. Über die beiden musste ich erst mal schmunzeln.
Claire, eine französische Arbeitskollegin und gleichzeitig Freundin von Hanna, hat mir von Anfang an total gefallen.
Und dann … von Seite zu Seite wurden mir Hanna, Fabrizio und der ganze Camini-Clan immer sympathischer.
Claudia Winter gelingt es mit ihrem Schreibstil diese Menschen zum Leben zu erwecken. Den Geruch der frischen Aprikosen und des leckeren Ragú de Camini in meine Nase zu zaubern. Ich habe beim Lesen gelacht …

Zitat – Seite 153 eBook:
Schwer atmend bleibe ich stehen und schlage einen vorwitzigen Ast beiseite, der nach meinen Haaren greift. Leider schlägt er zurück. 

… geweint, gelitten, gehofft,  bekam Hunger und eine unheimliche Sehnsucht nach dieser wunderbaren Familie und dieser traumhaft schönen Landschaft in der Toskana.
Ich habe mich verliebt: zuerst in Claire, aber kurz danach auch in Fabrizio, in Hanna, in Carlos, in Lucia, in Alberto und sogar in Nonna. Ach was sag ich eigentlich in alle.
Und am Ende wurde ich auch noch belohnt, womit, das müsst ihr aber selbst herausfinden.

Mein Fazit:
Dieses Buch hat mich in die herrliche Landschaft der Toskana entführt, ich wurde adoptiert von einer wunderbaren italienischen Großfamilie. Ab jetzt werde ich jedesmal, wenn ich eine Aprikose sehe, an diesen tollen Roman denken.

Meine Wertung:
5 von 5 Herzen

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BMF 2013: „Kim Winter“

Kim Winter auf der Buchmesse in Frankfurt?


Kim Winter
Copyright Autorenfoto: Kim Winter

Liebe Kim, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Fragen beantwortet hast!

 

Beate: Wirst du im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt anzutreffen sein?
Kim: Ja, und ich freue mich schon sehr darauf. Hallen voller Bücher! Interessante Leute! Hallen voller Bücher! Tolle Veranstaltungen! Ach ja, erwähnte ich schon, dass ich mich am meisten auf auf die Hallen voller Bücher! freue?

Beate: Wann und wo kann man dich dort treffen? Vielleicht bei einer Lesung oder einer Signierstunde?
Kim:
Nachdem im letzten Jahr das Meet & Greet mit Signierstunde so gut angenommen wurde, haben der Varlag und ich beschlossen, die Veranstaltung dieses Jahr wieder am Samstag den 12.10.2013 um 16:00 Uhr ein Meet & Greet mit mir am Thienemannstand (Standnummer G101) zu wiederholen, wozu ich dich  hiermit herzlich einlanden möchte.

Beate: Wenn ja, zu welchem Buch?
Kim: Aktuell zu Sternenstaub, also dem letzten Band der Sternentrilogie, der am 19 August erschienen ist. Wir wollen aber auch die Fertigstellung der ganzen Trilogie mit allen Anwesenden feiern. Und so wird es auch wieder eine kleine Überraschung geben.

Beate: Oder gibt es dann sogar ein neues Buch, welches dort erst vorgestellt wird?
Kim: Nein, mit meinem neuen Projekt habe ich gerade erst angefangen.

Beate: Kann man dich eventuell sogar bei einer Veranstaltung außerhalb der Messehallen treffen? Wenn ja, wann und wo?
Kim: Ich plane, bald eine Lesereise zu unernehmen, die Daten stehen aber noch nicht genau fest. Ich werde sie dann auf meiner Internetseite wie auch auf meiner Facebook- und LovelyBooksseite bekanntgeben. kimwinter.de
Kim Winter | Facebook  Kim Winter: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen bei LovelyBooks

Beate: Oder bist du selbst nur als Besucher auf der Messe unterwegs?
Kim: Ich werde die Messe schon Mittwoch besuchen, da ist es immer so schön ruhig und man kann sich alles ganz genau ansehen. Wenn mich also jemand treffen sollte, scheut euch nicht, mich anzusprechen. Ich sehe nämlich manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

Ich sag noch mals ganz lieben Dank an Kim!!!

Von welcher weiteren Autorin, von welchem weiteren Autor möchtet ihr noch wissen ob und wann ihr sie in Frankfurt treffen könnt? Schreibt es mir einfach in den Kommentar, dann frag ich mal nach 🙂

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