Was man von hier aus sehen kann

Inhaltsverzeichnis anzeigen
  • Ein erster Blick auf „Was man von hier aus sehen kann“ – Buchinhalt kompakt
  • Worum geht es im Buch „Was man von hier aus sehen kann“? (Inhalt & Handlung)
  • Kernaussagen & Lehren aus „Was man von hier aus sehen kann“
  • „Was man von hier aus sehen kann“ Charaktere im Überblick
  • Triggerwarnung – Warum das Buch „Was man von hier aus sehen kann“ nicht für jeden ist
  • Sprachstil & Atmosphäre
  • Für wen ist das Buch „Was man von hier aus sehen kann“ geeignet?
  • Persönliche Rezension zu „Was man von hier aus sehen kann“
  • Bewertungen zu „Was man von hier aus sehen kann“
  • Was man von hier aus sehen kann - Buchzusammenfassung auf Deutsch

    Ein erster Blick auf „Was man von hier aus sehen kann“ – Buchinhalt kompakt

    Mariana Lekys Roman „Was man von hier aus sehen kann“ ist eine literarische Kostbarkeit voller poetischer Kraft, leiser Melancholie und liebevoller Skurrilität. Das Buch spielt in einem kleinen Dorf im Westerwald, in dem eine verschrobene, aber eng verbundene Gemeinschaft lebt. Der Alltag dieser Menschen wird regelmäßig durch die Träume von Selma, der Großmutter der Erzählerin Luise, erschüttert – denn immer wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt jemand im Dorf.

    Diese Ausgangslage ist der Katalysator für eine wunderbar eigenwillige, zugleich zutiefst menschliche Geschichte über das Leben, den Tod, die Liebe und die Versuche, mit der Unsicherheit der Welt umzugehen. Was daraus entsteht, ist ein zutiefst berührendes Porträt des Menschseins selbst.

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    Worum geht es im Buch „Was man von hier aus sehen kann“? (Inhalt & Handlung)

    Die Handlung beginnt mit einem Okapi. Oder besser: mit einem Traum von einem Okapi, den Selma hat. Die Dorfbewohner wissen: Wenn Selma das Okapi sieht, stirbt jemand. Niemand weiß, wer es sein wird. Und gerade diese Unsicherheit bringt eine Kette von Ereignissen in Gang, in denen Geständnisse gemacht, Geheimnisse gelüftet, alte Wunden aufbrechen – und neue Wege beschritten werden.

    Erzählt wird das alles aus der Perspektive von Luise, Selmas Enkelin, die wir von Kindheit an begleiten. Luise wächst in diesem Mikrokosmos voller eigensinniger Menschen auf: Der Optiker, der heimlich in Selma verliebt ist. Elsbeth, die alles zerredet. Marlies, die aus Prinzip schweigt. Und Luises bester Freund Martin, dessen Weg ein anderer wird als ihrer.

    Als Luise älter wird, verliebt sie sich in Frederik, einen buddhistischen Novizen – eine Liebe, die räumlich und geistig fern bleibt, aber emotional tief verankert ist. Zwischen Kindheit, Verlust, Erwachsenwerden und spiritueller Suche tastet sich Luise durchs Leben.

    Der Roman spannt sich über mehrere Jahrzehnte, bleibt aber stets verankert in diesem Dorf, das sich langsam wandelt und dabei doch immer gleich bleibt. Und zwischen all dem steht immer wieder die Frage: Was tun wir, wenn das Leben sich nicht planen lässt?

    Im Laufe der Geschichte verliebt sich Luise in Frederik, einen buddhistischen Mönch – eine Liebesgeschichte, die von Sehnsucht, Abstand und Hoffnung lebt. Trotz der Tragödien und Verluste, die das Dorf erschüttern, bleibt eine gewisse Leichtigkeit erhalten. Der Roman erzählt vom Alltag, der trotz aller Dramatik weitergeht – und davon, wie Liebe, Gemeinschaft und Erinnerungen uns tragen können.

    Kernaussagen & Lehren aus „Was man von hier aus sehen kann“

    • Leben mit dem Ungewissen: Der Okapi-Traum wird zur Metapher für das Unkontrollierbare im Leben. Niemand weiß, was morgen kommt – und doch leben wir weiter, lieben, streiten, hoffen.
    • Der Tod gehört zum Leben: Der Roman scheut nicht vor dem Tod zurück, sondern integriert ihn ins Zentrum der Handlung – nicht als Katastrophe, sondern als Bestandteil des Daseins.
    • Liebe kennt keine Form: Luises Beziehung zu Frederik ist kein klassisches Liebesverhältnis – sie ist entfernt, sehnsüchtig, spirituell. Und doch ist sie eine vollwertige Liebe.
    • Gemeinschaft heilt: Trotz aller Eigenheiten und Konflikte ist das Dorf ein Ort des Trostes. Niemand ist allein – selbst in der Einsamkeit der Trauer.
    • Poesie des Alltags: Leky zeigt: Es braucht kein großes Drama, um Bedeutung zu erzeugen. Ein Brief, ein Spaziergang, ein Okapi können die Welt verändern.

    „Was man von hier aus sehen kann“ Charaktere im Überblick

    • Luise – Die Erzählerin. Nachdenklich, beobachtend, mit offenem Herzen. Ihr Blick auf die Welt ist zärtlich und klar.
    • Selma – Ihre Großmutter. Ein Fels in der Brandung, pragmatisch und warmherzig, mit der Gabe, die großen Dinge mit wenigen Worten zu benennen.
    • Der Optiker – Brillenträger und Philosoph. Er liebt Selma still und handelt leise. Sein Wesen ist melancholisch und treu.
    • Frederik – Der buddhistische Mönch. Fern und doch nah. Verkörpert spirituelle Ruhe, bleibt aber für Luise unerreichbar.
    • Martin – Luises bester Freund in der Jugend. Ihre Wege trennen sich, aber ihre Verbindung bleibt.
    • Marlies, Elsbeth, Herr Röntgen – Nebenfiguren, die das Dorf beleben und mit ihren Eigenheiten zum Charme der Geschichte beitragen.

    Triggerwarnung – Warum das Buch „Was man von hier aus sehen kann“ nicht für jeden ist

    Der Roman konfrontiert Leser*innen wiederholt mit Tod, Trauer, Verlust und Einsamkeit – allerdings stets auf sanfte, reflektierte Weise. Wer selbst aktuell in einer sensiblen Lebensphase steckt, sollte sich bewusst machen, dass die Lektüre emotional intensiv sein kann. Trotzdem ist sie nie bedrückend, sondern aufbauend.

    Sprachstil & Atmosphäre

    Mariana Lekys Sprache ist ein Gedicht. Sie schreibt schlicht – aber niemals simpel. Ihre Worte tragen Wärme, Witz, Tiefe und ein Gespür für das Wesentliche. Die Atmosphäre im Buch ist melancholisch und gleichzeitig tröstlich. Man fühlt sich beim Lesen wie in eine Decke gehüllt: geborgen, verstanden, aber auch aufgewühlt.

    Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, das Absurde und das Ernsthafte miteinander zu verweben. Leky beherrscht es, mit wenigen Sätzen ganze Lebensgeschichten anzudeuten – oft skurril, immer menschlich.

    Für wen ist das Buch „Was man von hier aus sehen kann“ geeignet?

    Für alle, die Bücher wie „Ein Mann namens Ove“, „Die Mitte der Welt“ oder „Der Gesang der Flusskrebse“ lieben – Romane also, die mit Herz, Tiefgang und Humor von den kleinen großen Dingen erzählen.
    Auch für Menschen, die sich mit Trauer, Liebe oder existenziellen Fragen beschäftigen, bietet dieses Buch Trost und Erkenntnis.

    Wer sich eine Geschichte wünscht, die nicht laut ist, aber lange nachhallt, findet hier ein echtes Juwel.

    Persönliche Rezension zu „Was man von hier aus sehen kann“

    Mariana Leky hat ein Buch geschrieben, das man nicht liest, sondern erlebt. Es ist eines dieser seltenen Werke, das einen verändert. Man lacht, man weint – manchmal gleichzeitig. Die Figuren werden zu Begleitern, das Dorf zu einem Ort, den man am Ende ungern verlässt.

    Ich habe mich oft in Luises Beobachtungen wiedergefunden, in ihrer Art, das Leben nicht zu verstehen und es trotzdem zu lieben. Die Verbindung zwischen Alltag und Metaphysik, zwischen Tod und Hoffnung, zwischen Fernbeziehung und inniger Nähe – all das macht das Buch zu einem Erlebnis.

    Man legt es nicht weg – man trägt es mit sich.

    Hörbuch & Video-Zusammenfassung

    https://youtu.be/jtUu5qksPSU

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    ❓ Häufige Fragen zu „Was man von hier aus sehen kann“

    Der Roman behandelt zwar Themen wie Tod und Verlust, vermittelt dabei jedoch viel Trost, Wärme und leise Hoffnung.

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