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„Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“ Andrea Schneeberger Taschenbuch [klick], ISBN-10: 3033030610, ISBN-13: 978-3033030619 186 Seiten Verlag: Tempus Logus; Auflage: 1 (Oktober 2011) |
Als mir Andrea Schneeberger angeboten hat eins von ihren Büchern zu lesen, habe ich mich riesig gefreut und sofort für „Zwischen Licht und Dunkelheit – Die Entscheidung“ entschieden, weil Sandra von BuchZeiten schon so davon geschwärmt hat. Und ich habe es keine Lesesekunde lang bereut. Danke, liebe Andrea für dieses tolle Buch und die tollen Lesestunden, die ich damit hatte.
Die Autorin:
Das Licht der Welt erblickte Andrea Schneeberger im Jahr 1981. Aufgewachsen ist sie in Hochdorf und Stansstad. Schon früh hat sie das Schreiben fasziniert, sodass Andrea bereits mit 9 Jahren begonnen hat, Geschichten zu schreiben. (Quelle: Homepage von Andrea Schneeberger)
Inhalt:
Natalie hat ihre Familie schon sehr früh verloren und hat nur noch ihre beste Freundin und Arbeitskollegin, die ihr wirklich nahe steht. Sie leidet unter Albträumen und Schlaflosigkeit. Und dann lernt sie Lysander kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch er gibt ihr immer mal wieder Rätsel auf. Dann taucht auch noch Lyell auf und auch in ihn scheint sie sich zu verlieben. Als sie plötzlich krank wird, wird es immer rätselhafter. Und für wen der beiden Männer soll sie sich entscheiden. Den einen, der von ihr fordert den Herrscher der Welten zu töten? Oder doch lieber den anderen?
Meine Meinung:
Mir fällt es gerade recht schwer meine schwärmerischen Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Dieses Buch hat zwar nur 186 Seiten, aber die sind wirklich jede Lesesekunde wert. Es beginnt mit einem Prolog, der zwar nur aus vier Sätzen besteht, aber diese vier Sätze sind so treffend, dass ich sie am liebsten hier zitieren möchte. Natürlich tue ich das nicht, ich will ja nicht spoilern. Aber den ersten Satz in Kapitel eins, den möchte ich euch gerne zeigen:
Zitat: „Angefangen hat alles mit einem Traum.“
Seine volle Bedeutung ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich bin jedenfalls direkt in diesen Traum hineinkatapultiert worden und ich kann euch sagen, das ist wirklich ein absoluter Albtraum für alle Frauen dieser Welt. Natalie hat sofort mein tiefstes Mitgefühl. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich völlig in seinen Bann zieht. Als Natalie während eines kleinen Wutanfalls ein kleines Kästchen mit bloßen Füssen zertrampelt, kann ich die schmerzenden Füsse fast selbst spüren. Aber auch der trockene Humor und die Wortspiele sind genial. Natalie bekam den Tipp heiße Milch vorm Schlafen gehen zu trinken, das würde die Nachtruhe fördern und da muß ich doch gleich noch mal zitieren:
Zitat: „Das Einzige, was mir dieses Getränk beschert hatte, war Brechreiz! Knapp fünfzehn Minuten kämpfte ich dagegen an, bis ich schliesslich vor die Toilette kniete und mir den wertvollen Tipp nochmals durch den Kopf gehen liess.“
Ganz ehrlich, mir bringt schon die bloße Vorstellung an heiße Milch Brechreiz, aber ich musste an dieser Stelle schallend lachen.
Lysander gefällt mir auf Anhieb, aber hier geht es mir wie Natalie. Er verbreitet ein Wechselbad der Gefühle. Mal ist er eiskalt und dann wieder der tollste Mann, den man sich vorstellen kann. Allerdings wird er mir, genau wie seine Freunde, immer unsympathischer. Schnell wird klar: er ist kein Mensch. Die Autorin hat hier ein völlig neues Wesen erschaffen. Mit vielen übersinnlichen Fähigkeiten.
Lyell dagegen ist mir zwar auch von Anfang an sympathisch, aber das bleibt er auch die ganze Zeit. Wenn ich mich hätte entscheiden müssen, hätte ich eindeutig Lyell gewählt. Viel mehr will jetzt hier gar nicht schreiben, sonst verrate ich noch zu viel. Aber vielleicht sollte ich noch erzählen, dass ich das Buch an einem Nachmittag in einem Rutsch durchlebt habe. Ich bin so tief darin abgetaucht, das ich zwar -als es Zeit dafür war- mit meinem Hund eine Mini-Gassirunde gegangen bin, aber anschließend vergessen habe ihn zu füttern 😳 . Und es ist mir erst aufgefallen, als mein Schöner ziemlich verstört vor mir rumgelaufen ist und mir diverse Leidensblicke zugeworfen hat. DAS ist mir in den 13 Jahren, die wir beide schon zusammen leben noch nie passiert. Aber keine Angst, es geht ihm gut, mir ist es ja noch rechtzeitig aufgefallen 😉 .
Noch ein Wort zum Cover: Ich bin ja bekennender „Mich-interessieren-Cover-nicht-besonders“-Leser, aber ich weiß dass ich da zu einer seltenen Spezis gehöre. Das Cover sieht auf den ersten Blick nicht besonders aus, aber lasst euch dadurch nicht beirren. Spätestens auf Seite 53 erkennt ihr, dass das Cover genau richtig für dieses Buch ist.
Fazit:
186 Seiten pures Lesevergnügen. Meine absolute Empfehlung und zwar nicht nur für Fantasy-Fans!
Meine Wertung:
Fünf von fünf Herzen
Hach das freut mich ja, dass Dir das Buch auch so gut gefallen hat. Ein wahrer Schatz, oder?
Grins, Dein armer Wuff … jaja, so geht es manchmal … die Sucht. Kenn ich gut 🙂
Eine schöne Rezi, die mich richtig schmunzeln ließ!
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